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„Kitzipedia“ im Stadtrat

ÖDP fordert mehr Transparenz durch Livestream

beeindruckende Möglichkeiten, die Bürger*innen an den Stadtratsaktivitäten zu beteiligen

Wenn der Antrag von ÖDP-Stadtratsgruppe eine Mehrheit findet, können die Kitzinger Bürger*innen die Stadtratssitzungen künftig im Live-Streaming zuhause verfolgen. Diese Aufnahmen sollten dann auch für 2 Monate in einer Online-Mediathek zur späteren Einsicht verfügbar sein.

 

Viele Entscheidungen werden dadurch transparenter und verständlicher. Im digitalen Zeitalter ist dies eine gute Möglichkeiten fake-News rechtzeitig entgegen zu treten. „Kommunikationsdesaster“ wie beim Bürgerzentrum, der Wohnraumpolitik, die Entwicklungen um ein Ärztehaus, die Entscheidungen zum städtischen Museum oder die Chancen & Risiken in den Marshall Heights könnten vermieden werden, so ÖDP-Gruppensprecher Jens Pauluhn.

 

Auch wenn das negative Abstimmungsergebnis von 2013 die ÖDP überrascht hat, hält die ÖDP an diesem Ziel für eine bürgerfreundlichere Stadtratspolitik fest. Ein besonderes Anliegen ist es der ÖDP aber auch, das Stadtratspolitik wieder ehrlicher wird. Nicht selten vertreten Stadtratsmitglieder außerhalb des Ratssaales andere Meinungen als während der Sitzungen.

 

Insbesondere in der Mediathek sieht Stadtrat Jens Pauluhn eine wichtige Ergänzung zu den Printmedien. Beides würde sich hervorragend ergänzen, wenn die Bürger*innen sich durch die Presseberichterstattung animiert fühlen, sich bei einzelnen Punkten eingehender zu informieren.

 

Kein Problem hat die ÖDP dabei mit dem Datenschutz. Stadträte sind Personen des öffentlichen Lebens. Sie haben sich bewusst für ihr öffentliches Amt entschieden.

 

Live-Empfang von Stadtratssitzungen ist in einigen Städten bereits möglich, besonders erfolgreich läuft es in Pfaffenhofen a. d. Ilm, eine Stadt, ähnlich groß wie Kitzingen. Hier schauen regelmäßig 400-1600 Bürger zu.