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Landkreis hilft Unwettergeschädigten bei der Entsorgung des Hochwassermülls

LANDKREIS KITZINGEN

Die anhaltenden Starkregenfälle vom vergangenen Freitag haben auch den Landkreis Kitzingen schwer getroffen. In nicht wenigen Landkreisgemeinden kam es zu starken Überflutungen, sodass zahlreiche Keller und Gebäude vollliefen. Vieles von dem, was dort gelagert war, ist jetzt nur noch nasser und wertloser Müll. «Nachdem die Keller leergepumpt sind, geht es nun ans Aufräumen», erklärt Landrätin Tamara Bischof. «Wir wollen jetzt allen betroffenen Bürgerinnen und Bürgern dabei helfen, den Hochwassermüll einfach und schnell loszuwerden», so die Kreischefin weiter.

In einem ersten Schritt fuhren Mitarbeiter der Kommunalen Abfallwirtschaft noch am Samstag große Sammelcontainer in betroffene Gemeinden, über die der Hochwassermüll unkompliziert und ortsnah entsorgt werden kann. Die Koordination und Information vor Ort übernimmt dabei die jeweilige Gemeinde.

Als weitere Hilfsmaßnahmen bietet der Landkreis Kitzingen Betroffenen folgende Möglichkeiten zur Entsorgung von Hochwassermüll an:

 

Kleinmüll

Kleinmüll, der üblicherweise in die graue Restabfalltonne passt, kann in normalen Plastiksäcken gesammelt und bei der Abfuhr der Restabfalltonne in der kommenden Woche (12. bis 16. Juli) mit dazugestellt werden. Elektro- und Elektronikgeräte dürfen dabei nicht mitentsorgt werden und die Säcke müssen gut zugebunden sein. Da die Säcke von den Müllwerkern per Hand in das Müllfahrzeug geladen werden, sollte man unbedingt darauf achten, dass die Säcke nicht zu schwer werden. Lieber einen Sack mehr voll machen, lautet hier die Devise.

Für alle, die nicht auf die Müllabfuhr warten wollen, bietet sich der Wertstoffhof in Kitzingen an, wo Kleinmüll von Hochwassergeschädigten vorübergehend kostenlos angenommen wird. Der Wertstoffhof im conneKT-Technologiepark hat Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und Samstag von 9 bis 15 Uhr geöffnet.

 

Sperrige Abfälle und Elektroaltgeräte

Sperrige Abfälle werden am Wertstoffhof ebenfalls kostenfrei angenommen. Sofern es sich dabei um Hochwassermüll handelt, wird die geltende Freigrenze von 3 Kubikmetern außer Kraft gesetzt. Am Wertstoffhof können auch haushaltsübliche Elektro- und Elektronikgeräte jeder Größe kostenlos abgegeben werden.

Als Alternative für sperrige Sachen, die vom Wasser in Mitleidenschaft gezogen wurden, bietet sich die Sperrabfallabfuhr an, die nach Anmeldung innerhalb von zwei Wochen direkt am Grundstück vorbeikommt. Bei dieser Abfuhr werden auch sperrige Elektro- und Elektronikaltgeräte sowie Bildschirmgeräte mitgenommen. Unkompliziert anmelden kann man sich über die Service Hotline der Abfuhrfirma unter Tel. 09323 93870-84, die Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr besetzt ist. Eine Online-Anmeldung ist unter www.knettenbrech-gurdulic.de/sperrmuellabfuhr-landkreis-kitzingen möglich.

 

Container besorgen

Hochwassergeschädigte können sich auch direkt bei einer Containerdienstfirma einen Container ordern. Nach Rücksprache mit der Kommunalen Abfallwirtschaft werden die Kosten für die Entsorgung der Hochwasserabfälle dann vom Landkreis übernommen. Containermiete sowie die Transportkosten zum Müllheizkraftwerk Würzburg müssen selbst getragen werden. Elektro- und Elektronikgeräte dürfen nicht in diesen Container gegeben werden.

 

Bei Fragen zur Entsorgung von Hochwassermüll helfen die Abfallberater am Landratsamt gerne weiter: Tel. 09321 928-1234, Mail: abfall(at)kitzingen.de, Fax: 09321 928-1299. Bei allen Entsorgungsfragen lohnt sich außerdem ein Blick auf die Webseite der Kommunalen Abfallwirtschaft unter www.abfallwelt.de.