Soziale Netzwerke

  

Anzeige

Landratsamt Kitzingen informiert

Top 1: Wahlergebnisse der Europawahl im Landkreis Kitzingen verfolgen - Top 2: Starkregen verursacht Sachschäden in Millionenhöhe im Landkreis Kitzingen - Top 3: Wertstoffhof und Kompostwerk: Am 05. Juni nur bis 13 Uhr geöffnet

Landkreis Kitzingen

Top 1: Wahlergebnisse der Europawahl im Landkreis Kitzingen verfolgen

Am Wahlabend der Europawahl hat das Landratsamt als zuständige Kreiswahlleitung geöffnet. Pressesprecher Alexander Kother ist als Ansprechpartner vor Ort und informiert interessierte Bürger über erste Ergebnisse der Europawahl im Wartebereich der Ausländerbehörde (Zugang über die Zulassungsstelle). Der Weg ist ausgeschildert.

Die Bürger können die Wahlergebnisse aber auch von zu Hause aus verfolgen: Die Ergebnisse im Landkreis Kitzingen werden natürlich- wie gewohnt - am Wahlabend auf der Internetseite des Landratsamts unter www.kitzingen.de veröffentlicht.

Um eine Manipulation der Vorbereitung und Durchführung der Wahl auf elektronischem Weg zu verhindern, sind alle Wahlbehörden aufgerufen, ausreichende Kontrollmaßnahmen zu ergreifen. Diese werden ggf. einige Zeit in Anspruch nehmen, sodass es möglich ist, dass die Veröffentlichung der Ergebnisse sich verzögert. Das Landratsamt bittet im Interesse der Datensicherheit hierfür um Verständnis.

Nach der Europawahl ist der Dienstbetrieb in Teilbereichen des Landratsamts am Montag, den 10. Juni 2024 eingeschränkt. An diesem Tag prüfen die Mitarbeiter im Landratsamt die von den Gemeinden gemeldeten Wahlergebnisse

Für den Publikumsverkehr komplett geschlossen ist an diesem Tag das Sachgebiet 32, das für die Feststellung des Wahlergebnisses zuständig ist. Dazu gehören die Teilbereiche Ausländerrecht, Einbürgerungen, Kommunales, Namensänderung, Staatsangehörigkeit und Wahlen.

 

Top 2: Starkregen verursacht Sachschäden in Millionenhöhe im Landkreis Kitzingen

Am vergangenen Wochenende wurde der Landkreis Kitzingen von einem Unwetter mit Starkregen heimgesucht, welches in der Folge zu Überschwemmungen in der Region geführt hatte. Die starken Niederschläge haben unter anderem zu überfluteten Straßen, vollgelaufenen Kellern von Wohnhäusern, Firmen und Betriebsräumen, beschädigten Gebäuden sowie zu einem Hangrutsch in Hohenfeld geführt. Außerdem musste mehrfach ein möglicher Austritt von Heizöl überprüft, Sandsäcke abgefüllt und Sandsackdämme zum Schutz errichtet werden. Unrat aus Bächen vor Wasserdurchlässen und an Brücken wurde beseitigt. Eingestellt werden musste bis auf Weiteres der Einrichtungsbetrieb des evangelischen Kindergartens in der Alemannstraße Kitzignen aufgrund des Hochwassers. Der komplette Neubau stand teilweise unter Wasser, sodass Möbel und Böden überschwemmt sind sowie die Spielgeräte nicht mehr benutzt werden können. Der Betriebsträger der Kindertagesstätte hat in Zusammenarbeit mit einem Team, den tatkräftigen Eltern, dem Bauamt und Bauhof der Stadt Kitzingen am Sonntag die Räumungsarbeiten begonnen. Im Laufe dieser Woche soll dank der guten Zusammenarbeit eine Notgruppe für die Krippe und für den Kindergarten eingerichtet werden. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit der Fachaufsicht für Kindertageseinrichtungen, die sich vor Ort selbst immer wieder ein Bild der Lage macht.  Die vorläufige Schadenshöhe durch das Unwetter beträgt rund 20 Millionen Euro. Eine Person aus Obervolkach wurde leicht verletzt.

Ich möchte mich bei allen Einsatzkräften und Helfern für die große Einsatzbereitschaft und die sehr gute Zusammenarbeit in den vergangenen Tagen bedanken. Durch eine sehr gute Koordinierung haben wir es geschafft, den Schaden möglichst einzudämmen und haben aber vor allem dafür gesorgt, dass bei diesem Unwetter kein Mensch zu Tode gekommen ist. Im Nachgang werden wir unsere Bürger natürlich bestmöglich bei den Aufräumarbeiten unterstützen“, resümiert Landrätin Tamara Bischof nach der Unwetterlage im Landkreis Kitzingen. 

Bereits am Freitagmorgen wurde aufgrund der Unwetterwarnungen der Krisenstab des Landratsamtes Kitzingen zu einer ersten Lagebesprechung von Landrätin Tamara Bischof und Kreisbrandrat Dirk Albrecht einberufen. Insgesamt wurden mehrere Lagebesprechungen durchgeführt. Am Samstagabend wurde ab 22 Uhr der Artikel 15 der Bayerischen Katastrophenschutzgesetzes in Kraft gesetzt, dabei handelt es sich um Einsatzlagen mit erhöhtem Koordinierungsbedarf (unterhalb des Katastrophenfalls). Es wurden sechs Abschnittsführungsstellen (Wiesentheid, Iphofen, Schwarzach, Volkach, Kitzingen, Dettelbach) gebildet, da eine Vielzahl von Einsätzen der Feuerwehr an verschiedenen Orten im Landkreis Kitzingen koordiniert werden musste. Allein in wenigen Minuten gab es zu diesem Zeitpunkt bereits 20 Einsätze abzuarbeiten.

 

Die meisten Einsätze wurden im Stadtgebiet Kitzingen und deren Ortsteile bewältigt.

Am Sonntagabend, um 18:11 Uhr lag kein erhöhter Koordinierungsbedarf mehr vor, sodass die örtliche Einsatzleitung und die Führungsgruppe Katastrophenschutz des Landratsamtes Kitzingen die Arbeit der Krisenstäbe beenden konnte.

Insgesamt gab es ca. 370 Einsätze am Wochenende, allein 270 entfielen auf die Stadt Kitzingen und Ortsteile. 863 Personen waren im Einsatz: 513 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus dem Landkreis Kitzingen, 77 vom Technischen Hilfswerk (THW), 13 Personen vom Bayerischen Roten Kreuz (BRK). Zudem wurden die Einsatzkräfte von insgesamt 15 Feuerwehrdienstleistenden der Werkfeuerwehr Fehrer an den Einsatzstellen unterstützt. Es wurden zusätzlich Sandsäcke auf dem Betriebsgelände der Fa. Fehrer ausgegeben und Pumpen an die Freiwillige Feuerwehr Kitzingen geliefert. Außerdem unterstützten 95 Hilfeleistende aus dem Landkreis Main-Spessart und 135 Hilfeleistende aus dem Landkreis Würzburg die Einsatzkräfte. Die Führungsgruppe Katastrophenschutz war mit rund 30 Mitarbeitenden rund um die Uhr im Einsatz.

„Es hat sich gezeigt, dass die bereits ab Donnerstag getroffenen Vorbereitungen aufgrund der angekündigten Unwetterlage, wichtig und richtig waren. Dank der langjährigen sehr guten Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen und der Polizei hat die Koordinierung dadurch von Anfang bestens funktioniert. Wir sind dankbar, dass wir in unserer Region auf so viele engagierte und ehrenamtliche Einsatzkräfte in solchen Krisenlagen zurückgreifen können. Ich möchte mich für die geleistete Arbeit und die Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte herzlich bedanken. Es ist fast ein Wunder, dass bei all dem materiellen Schaden keine Menschen ums Leben gekommen oder schwer verletzt worden sind.“, so Kreisbrandrat Dirk Albrecht.

 

Top 3: Wertstoffhof und Kompostwerk: Am 05. Juni nur bis 13 Uhr geöffnet

Am Mittwoch, den 05. Juni 2024, sind der Wertstoffhof in Kitzingen und das Kompostwerk Klosterforst nur bis 13 Uhr geöffnet. Wegen einer Personalversammlung hat der Wertstoffhof in Kitzingen am Mittwoch, den 05. Juni, nur von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Das Kompostwerk im Klosterforst hat an diesem Tag seine Tore von 9 bis 13 Uhr geöffnet

Foto LA KT