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Landratsamt Würzburg informiert

Top 1: Radlerfrühling mit Landrat Thomas Eberth am Samstag, 30. April 2022 - Top 2: Zugang zum Landratsamt ab 25. April 2022 mit medizinischer Maske möglich - Top 3: Ein Schatz aus dem fränkischen Trias-Urmeer

- Landkreis Würzburg -

Jubiläumstour 50 Jahre Landkreis Würzburg „Trüffel und Wein“ durch den südlichen Landkreis

Landrat Thomas Eberth lädt traditionsgemäß am Samstag, 30. April 2022 alle fahrradbegeisterten Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Würzburg zur Fahrradtour ein. Der Landkreis feiert in diesem Jahr sein 50. Jubiläum, die rund 58 km lange Jubiläumstour unter dem Motto „Trüffel und Wein“ führt in den Süden des Landkreises Würzburg und erfordert durch einige kräftige und zum Teil langgezogene Anstiege eine gute Kondition. Start- und Zielpunkt liegen in Sulzdorf bei Giebelstadt. „In der Gruppe ist die Strecke gut zu meistern und die Radlerinnen und Radler erwartet sich die eine oder andere Überraschung“, freut sich Landrat Thomas Eberth auf viele Teilnehmer aller Generationen.

 

Treffpunkt des traditionellen Radlerfrühlings ist um 9:30 Uhr am Parkplatz der Firma Opitec in Sulzdorf bei Giebelstadt. Pünktlich um 10:00 Uhr radelt die Gruppe in Richtung Allersheim los, überquert auf der Höhe von Tiefenthal die Bundesstraße 19 und erreicht nach ca. 13 Kilometern das erste Etappenziel: den Dorfplatz in Stalldorf. Dort erwartet die Radler eine kleine Erfrischung mit fair gehandeltem Obst und Kaltgetränken.

 

Die Tour setzt sich nach Oberhausen und durch den Schönstheimer Wald fort. Dieses Waldstück ist einzigartig: die Gemarkung hat keine Bürgerinnen und Bürger, aber einen Bürgermeister - eine interessante Geschichte, die dort erzählt wird. Dann geht es weiter nach Strüth und Röttingen zur Taubertrüffel-Plantage der Familie Rudolf. Hier gibt es die Möglichkeit einer Besichtigung, bei der auch ein Mittagssnack gereicht wird. Danach verlässt der Tross das Taubertal und radelt Richtung Gaubahnradweg. Hierbei ist ein kräftiger, langgezogener Anstieg zu bewältigen. Vorbei geht es weiter an Baldersheim, Aub und Gelchsheim. Bei Sonderhofen ist der Schmalenbach zu überqueren und auf dem Gaubahnradweg rollt die Tour weiter nach Gaukönigshofen, wo um 13:40 Uhr die Synagoge der ehemaligen jüdischen Gemeinde besichtigt wird.

 

Von Gaukönigshofen führt die Schlussetappe über Acholshausen und Giebelstadt nach Sulzdorf, die Ankunft am Trüffelpark der Familie Jungbluth ist gegen 14:30 Uhr geplant. Auch dieses Trüffelgelände wird besichtigt. Um 15:00 geht es zum Schlusshock zurück in die Sulzdorfer Ortsmitte. Bei einem wohlverdienten Essen und der Verkostung des Jubiläumsbiers (50. Landkreisjubiläum) können die Radlerinnen und Radler den Tag gemütlich ausklingen lassen. Die Rückfahrt zum Ausgangspunkt am Parkplatz der Firma Opitec erfolgt dann eigenständig.

 

Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Radlerfrühlings gelten die Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung sowie Helmpflicht. Der überwiegende Teil der ca. 58 Kilometer langen Strecke wird auf gut ausgebauten, asphaltierten Wegen zurückgelegt. Besondere Vorsicht ist bei der Überquerung der Bundesstraße 19 bei Tiefenthal geboten. Ein Begleitteam ist natürlich auch in diesem Jahr dabei und sorgt für alle Eventualitäten.

 

Auch für Verpflegung ist bestens gesorgt. Landrat Thomas Eberth freut sich sehr, dass in diesem Jahr der Radlerfrühling wieder in gewohnter Weise stattfinden kann und bittet beim Schlusshock um eine Spende zugunsten der Ukraine-Hilfe: „Gemeinsame Bewegung an der frischen Luft in unserer wunderschönen fränkischen Heimat – viel besser kann man einen Frühlings-Samstag nicht verbringen. Herzliche Einladung an alle Fahrradbegeisterten! Mit unserer Benefizaktion zugunsten der Ukraine-Hilfe am Ende der Tour möchte ich Menschen unterstützen, die durch den Krieg vertrieben wurden und die alles verloren haben.“

 

Eine Anmeldung zum Radlerfrühling ist nicht erforderlich. Die Radltour findet auch bei schlechterer Witterung statt. Falls pandemiebedingt Änderungen notwendig sind, informiert das Landratsamt rechtzeitig. Sämtliche Informationen inklusive der Streckenkarte gibt es unter www.landkreis-wuerzburg.de/landratsradeln

 

Top 2: Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske entfällt damit

 

Ab Montag, 25. April 2022 wird die Zugangsregelung für das Landratsamt Würzburg und alle seine Außenstellen so abgeändert, dass eine Pflicht zum Tragen von medizinischen Masken besteht. Dies gilt sowohl für die Belegschaft als auch für Besucherinnen und Besucher.

 

Die bisherige Pflicht, eine FFP2-Maske zu tragen, ist damit hinfällig.

Hintergrund ist eine entsprechende Empfehlung des Bayer. Staatsministeriums für Finanzen und Heimat für bayerische Behörden, die auch Dr. Johann Löw, Leiter des Gesundheitsamtes für Stadt und Landkreis Würzburg, unterstützt: „Durch das Tragen von medizinischen Masken wird das jeweilige Gegenüber geschützt. Die sogenannten OP-Masken sind zum Einmalgebrauch vorgesehen, können bei kurzer Tragedauer aber auch mehrfach genutzt werden. Wer zusätzlich sich selbst schützen möchte, ist mit dem freiwilligen Tragen einer FFP2-Maske gut beraten.

 

Die weiteren Zugangsregelungen für das Landratsamt Würzburg bleiben unverändert bestehen:

 

  • Der Zutritt für Besuchende ist weiterhin nur mit Termin möglich.
     
  • Der Zugang zum Haus I am Standort Zeppelinstraße 15 erfolgt wie bisher ausschließlich über den Besucherparkplatz, der Eingang wird weiter von der Security kontrolliert (Einhaltung der Maskenpflicht, Terminvereinbarung).

 

 

Ehrenpreis des Landkreises Würzburg 2021 an Winzer Matthias Hirn in Untereisenheim offiziell übergeben

 

Bei der Fränkischen Weinprämierung 2021 ging für den Bereich des Landkreises Würzburg das Weingut Hirn in Untereisenheim als Sieger hervor. Der mit der Auszeichnung vergebene Ehrenpreis des Landkreises Würzburg hätte Ende des vergangenen Jahres wie gewohnt im Rahmen der Wein-Gala des Fränkischen Weinbauverbands stattfinden sollen. Corona hatte dem Ehrenabend nach 2020 nun zum zweiten Mal einen Strich durch die Rechnung gemacht: Auch 2021 konnte die Gala pandemiebedingt nicht in gewohnter Form stattfinden.

 

Mit einiger Verspätung wurde daher die offizielle Ehrung nun nachgeholt: Landrat Thomas Eberth, der Präsident des Fränkischen Weinbauverbands Artur Steinmann, die amtierende Fränkische Weinkönigin Carolin Meyer und Eisenheims Bürgermeister Christian Holzinger statteten dem Preisträger Matthias Hirn und dessen „Weinparadies“ inmitten der Untereisenheimer Weinberge einen Besuch ab. Neben der Verkostung des prämierten Weines – einem 2018er Spätburgunder Auslese, trocken aus der ersten Lage der Untereisenheimer Höll – wurde dabei auch der Ehrenpreis überreicht.

 

„Gutes Essen und ein edler Schoppen Wein – Die Kulinarik macht Franken genauso lebenswert wie unsere herrliche Landschaft mit den Städten und Dörfern. Und das liegt an vielen wunderbaren Menschen, die sich für Ihre Heimat engagieren“, so Landrat Thomas Eberth. „Daher ist es uns wichtig, gerade unsere Winzer entsprechend auszuzeichnen und Ihnen Anerkennung und Respekt für ihre Arbeit zu zollen – als Weinbauern, aber auch als Naturschützer, Biodiversitätsförderer und Erhalter der Tradition“, betonte der Landrat.

 

Das Rauschen des Trias-Urzeitmeeres im Muschelkalk-Bocksbeutel

 

Wie das farbenfrohe Weingut und die prämierten Reberzeugnisse von Matthias Hirn ist auch der Preis selbst in diesem Jahr ein Erlebnis für alle Sinne. Optisch erinnert die stattliche Skulptur aus fränkischem Muschelkalk, gefertigt vom Untereisenheimer Steinmetz Marcel Huber, an die moderne Form des Bocksbeutels. Aus dem Inneren des ausgehöhlten Steins schimmert zudem ein Besatz aus Blattgold hervor. Dieser soll als Symbol für die feinen Geschmäcker und hochwertigen Aromen stehen, die mithilfe innovativer Ausbaumethoden aus den Böden unserer Region erwachsen

 

 

 

 

Die Skulptur ist jedoch auch ein Klangstein. Wer den Kopf in den ausgehöhlten Stein steckt, vernimmt ein angenehmes Säuseln. „In diesem Bocksbeutel ist das Rauschen des Trias-Urmeeres zu hören“, erklärt Winzer Matthias Hirn stolz. Das Klangerlebnis soll die Besucher des Weinguts auf die lange Geschichte lenken, die der fränkischen Weinkultur zugrunde liegt. Denn die Trias hat als urzeitliche Periode vor 250 bis 200 Millionen Jahren im wahrsten Sinne des Wortes den Grundstein für die Muschelkalkböden der fränkischen Weinberge gesetzt: Zu jener Zeit war unsere Region noch tief am Grunde eines Urzeitmeeres versunken. Über Jahrmillionen lagerten sich so eine Vielzahl von Mineralstoffen ab. Diese Mischung wird über den in den Böden enthaltenen Muschelkalk heute wieder an die Weinreben abgegeben – und macht den Frankenwein so einzigartig.

 

Top 3: Ehrenpreis als Würdigung der Gesamtleistung des Weinguts

Der Ehrenpreis stehe in seiner Beschaffenheit also auch als Sinnbild für die Ausdauer und konstante Arbeit der Untereisenheimer Winzerfamilie auf höchstem Niveau, lobte der Präsident des Fränkischen Weinbauverbands Artur Steinmann.„Das Weingut Hirn hier in Untereisenheim ist in seiner Erscheinungsform einzigartig in Europa und in seiner Anlehnung an die Werke des Künstlers Hundertwasser eines von nur zwei Weingütern weltweit“, so Steinmann. „Dieser Ehrenpreis ist zwar für einen einzelnen Wein ausgelobt, honoriert aber ganz klar die Gesamtleistung des Weinguts und die Arbeit unseres Winzers Matthias Hirn“, stimmte auch die Fränkische Weinkönigin Carolin Meyer in das Lob mit ein.

 

„Ich freue mich sehr, dass der Ehrenpreis des Landkreises Würzburg in diesem Jahr wieder und damit zum dritten Mal ins Weinparadies nach Untereisenheim geht“, freute sich auch Landrat Thomas Eberth.„Damit wird die gleichbleibend hohe Qualität der ausgebauten Weine honoriert. In dem künstlerisch gestalteten Weingut mit Hundertwasser-Architektur wird Wein mit Tradition, Natur, Kunst und Genuss kombiniert.“

 

Sieger stellt Wein im Landkreis-Jubiläumsjahr 2022

Frankens Weingüter keltern traumhafte Weine und alljährlich werden die besten Weine Frankens von einer Fachjury prämiert. Das Weingut Hirn aus Untereisenheim wird nach 2011 und 2018 bereits zum dritten Mal mit dem Ehrenpreis des Landkreises Würzburg ausgezeichnet. Im Jubiläumsjahr 2022 (50 Jahre Landkreis Würzburg) werden damit die Weine aus dem „Weinparadies“ für Geschenke und bei Veranstaltungen verwendet.

 

Weitere Informationen zum prämierten Weingut finden Sie unter www.landkreis-wuerzburg.de/aktuelles.

Bild: Die Radltour fand 2021 pandemiebedingt im Herbst statt. 2022 findet die Tour am letzten Samstag im April statt und führt in den südlichen Landkreis.

Bildunterschrift: 1: Das Untereisenheimer Weingut Hirn wurde im Jahr 2021 mit dem Ehrenpreis des Landkreises Würzburg ausgezeichnet. Pandemiebedingt mit ein wenig Verspätung wurde der Preis in Form eines kunstvoll behauenen Klangsteins an Winzer Matthias Hirn (Mitte) überreicht. Es gratulierten (von links) der Präsident des Fränkischen Weinbauverbands Artur Steinmann, Eisenheims Bürgermeister Christian Holzinger, die Fränkische Weinkönigin Carolin Meyer und Landrat Thomas Eberth. Foto: Christian Schuster