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Landratsamt Würzburg informiert

Top 1: Tag des offenen Denkmals 2023: „Talent Monument“ - Top 2: Corona-Testzentrum von Stadt und Landkreis Würzburg am Hublandplatz schließt - Top 3: Grünes Licht für zwei Baumaßnahmen in Winterhausen: Brücken-Instandsetzung und ein Mini-Kreisverkehrsplatz sollen für mehr Sicherheit sorgen -

Landratsamt Würzburg

Top 1: Der 10. September bietet eine Bühne für alle Denkmal-Talente

Jedes Jahr am zweiten Sonntag im September öffnen historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind, ihre Türen. Ziel des Tags des offenen Denkmals ist es, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren.

Am 10. September dieses Jahres heißt das Motto „Talent Monument“.

Zum 30-jährigen Jubiläum des Aktionstags werden somit Bau-, Boden-, Garten-, Landschafts- oder auch bewegliche Denkmale und ihre Einzigartigkeit im Rampenlicht stehen. Der Tag des offenen Denkmals richtet seine Scheinwerfer auf Denkmal-Talente aller Art – ob groß oder klein, ob glanzvoll oder unscheinbar. Was macht ein Denkmal aus und welche unbekannten Monumente haben mehr Aufmerksamkeit verdient? Der Tag des offenen Denkmals stellt bereits bekannte und noch verborgene Denkmalschätze der Öffentlichkeit vor – und bringt sie bundesweit zum Strahlen.

Im Laufe der Zeit hat sich die Sichtweise auf Denkmale konstant gewandelt, sodass es immer des Blicks von außen und der Einschätzung von Experten bedarf, um diese „Talente“ und ihre Qualitäten als historisch, kunsthistorisch, städtebaulich oder wissenschaftlich relevant zu erkennen. Das Staunen, der Respekt und die Bewunderung eines jeden Einzelnen machen sie zu „Denkmalstars“. Auch die „Stars der Zukunft“, die jungen und noch unterschätzten Denkmale, sowie vor allem auch unscheinbare, unbekannte und ungeliebte Talente sollen unter dem Motto mit dem heutigen Wissen um die Denkmallandschaft Begeisterung wecken und entweder als solche erkannt oder kritisch hinterfragt werden. Was wären die Gemeinden unseres Landkreises ohne die erfahr- und erlebbaren Relikte vergangener Zeiten?

Eigentümer oder Verwalter eines geeigneten Objekts, die sich am Tag des offenen Denkmals beteiligen möchten, können sich bis zum 12. Mai mit dem Landratsamt Würzburg, Bauamt, Fachbereich 23 „Innenentwicklung, Denkmalpflege, Gutachterausschuss und Wohnraumförderung“ in Verbindung setzen unter

Tel. 0931 8003-5417 oder -5423, E-Mail: denkmalpflege@lra-wue.bayern.de

Nähere Informationen zum Tag der des offenen Denkmals gibt es

unter: https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/motto

 

Top 2: Letzter Betriebstag ist der 17. Februar 2023 von 8 bis 12 Uhr

Das Testmanagement am Gesundheitsamt von Stadt und Landkreis Würzburg teilt aktuell mit, dass das Corona-Testzentrum am Hublandplatz bereits am 17. Februar 2023 seinen letzten Betriebstag hat.

Die Nachfrage hatte in den vergangenen Wochen und Monaten stark abgenommen, zuletzt haben sich täglich etwa 20 Personen am Hubland einem PCR- oder Schnelltest unterzogen. Seit Inbetriebnahme des vom Würzburger Gesundheitsamtes organisierten Testzentrums wurde bei 439.360 Personen ein PCR-Test und bei 73.391 Personen ein Antigen-Schnelltest abgenommen. Das gemeinsame Testzentrum von Stadt und Landkreis Würzburg ist im August 2020 zunächst an der Würzburger Talavera in Betrieb gegangen. Im Juni 2022 wurde das Testzentrum an das Hubland verlegt.

Im Stadtgebiet Würzburg sind 19 Teststellen noch bis zum 28. Februar 2023 in Betrieb. Eine Auflistung der Teststellen in Stadt und Landkreis gibt es unter:

www.landkreis-wuerzburg.de/Coronavirus/Testzentren

 

Top 3: Aktuelles aus der Sitzung des Ausschusses für Bauen, Verkehr und Infrastruktur

In Winterhausen stehen in naher Zukunft zwei größere Baumaßnahmen an, über die der Ausschuss für Bauen, Verkehr und Infrastruktur in seiner jüngsten Sitzung abgestimmt hat.

„Experimentell“ ist eine davon, wie Landrat Thomas Eberth im Gremium sagte. Es geht um die Kreuzung der Staatstraße 2418 mit der Kreisstraße WÜ16. Laut einer Unfallauswertung ist diese eine sogenannte Unfallhäufungsstelle. Die Unfallkommission im Landkreis Würzburg hat daher empfohlen, hier baulich tätig zu werden, um den Bereich für alle Beteiligten sicherer zu machen. Doch wie funktioniert das am besten? Diese Frage sollte eine Machbarkeitsstudie beantworten, die das Staatliche Bauamt Würzburg beauftragt hatte. Hierin wurden folgende Varianten untersucht: Änderung der Vorfahrtsrichtung, Lichtsignalanlage und ein Mini-Kreisverkehrsplatz.

Als Ergebnis der Machbarkeitsstudie kommen lediglich die Varianten „Lichtsignalanlage“ und „Mini-Kreisverkehrsplatz“ in Frage. Bei der Leistungsfähigkeit punktet aber deutlich der Mini-Kreisverkehr. Die Leistungsfähigkeit eines Straßenabschnitts ist definiert als die maximale Anzahl von Fahrzeugen, die diesen Abschnitt in einer bestimmten Zeit (zum Beispiel einer Stunde) passieren können. Der Nachteil ist, dass der bayerischen Straßenbauverwaltung bayernweit nur wenig Erfahrungen einer solchen Maßnahme vorliegen. Zudem unterliegt die Errichtung von Mini-Kreisverkehren der Abstimmungspflicht mit dem Staatministerium für Wohnen, Bauen und Verkehr.

In Abstimmung mit der Unfallkommission, der Regierung von Unterfranken und dem Staatsministerium für Bauen, Wohnen und Verkehr wurde daher folgende Vorgehensweise festgelegt: An der Kreuzung soll für einen „Testbetrieb“ zunächst ein provisorischer Mini-Kreisverkehr errichtet werden. Aus den im Testbetrieb gewonnenen Erkenntnissen wird dann unter Beteiligung der genannten Stellen die Festlegung für den finalen Umbau der Kreuzung getroffen (Lichtsignalanlage oder Mini-Kreisverkehr).

Der Ausschuss für Bauen, Verkehr und Infrastruktur stimmte einstimmig für diese Vorgehensweise. Die Kosten belaufen sich auf etwa 100.000 Euro. Der Kostenanteil des Landkreises Würzburg beträgt rund 53 Prozent. Ein genauer Zeitplan für die Maßnahme konnte dem Gremium noch nicht vorgestellt werden.

Ebenfalls stimmte der Ausschuss einstimmig für eine Brücken-Instandsetzung, die nach aktuellen Planungen 2024 in Winterhausen begonnen werden soll. Die Brücke über einen Gehweg bei Winterhausen im Zuge der WÜ 16 ist mit einer Zustandsnote von 2,9 (von 4) in einem schlechten Zustand. Betonabplatzungen, Durchfeuchtungen und Risse in der Fahrbahn und im Gehweg sorgen beispielsweise für diese schlechte Bewertung. Mit einer Bauzeit von drei bis vier Monaten unter Vollsperrung der WÜ 16 soll die Brücke instandgesetzt werden. Die Kosten werden auf etwa 450.000 Euro geschätzt.

Im Landkreis Würzburg gibt es viele „talentierte“ Denkmäler, wie hier die Spitalkirche in Ochsenfurt, die bereits 2022 beim Tag des offenen Denkmals zu besichtigen war. Foto: Anke Hartenstein