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Landratsamt Würzburg informiert

Top 1: Wechsel in der Geschäftsbereichsleitung am Landratsamt Würzburg - Top 2: Landratsamt eröffnet Notunterkunft in Unterpleichfeld - Top 3: Der Kreistag des Landkreises Würzburg beschließt „Strategiepapier der Smarten Region Würzburg“ - Top 4: Wechsel an der Spitze des Veterinäramtes am Landratsamt Würzburg

Landratsamt Würzburg

Top 1: Wechsel in der Geschäftsbereichsleitung am Landratsamt Würzburg

Zum 15. März 2023 ergab sich ein Wechsel auf der Ebene der Geschäftsbereichsleitungen am Landratsamt Würzburg. Nina Opfermann übernahm den Geschäftsbereich 1 „Kommunales, Sicherheit und Verkehr“. Zuvor hatte sie die juristische Leitung des Geschäftsbereichs 6 „Gesundheit und Verbraucherschutz“ inne. Als Leiterin des Geschäftsbereichs 1 ist sie auch Leiterin der Führungsgruppe Katastrophenschutz und organisiert aktuell den Krisenstab Energie.

Die Leitung des Geschäftsbereichs 6 übernahm nun Tobias Barth, ein gebürtiger Ochsenfurter, der mit seiner Familie im Landkreis Würzburg lebt. Sein beruflicher Werdegang begann nach dem Studium der Rechtswissenschaft mit Zusatzausbildung Europajurist an der Universität Würzburg als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere Verwaltungsrecht, an der Universität Würzburg. Nach dem Rechtsreferendariat im Gerichtsbezirk des Oberlandesgerichts Bamberg erfolgte im Dezember 2018 der Einstieg beim Freistaat Bayern als Richter auf Probe am Bayerischen Verwaltungsgericht Würzburg. Daran schloss sich im Januar 2021 eine Verwendung im Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege als Referent in der Stabsstelle Recht-Corona an. Seit dem 15. März 2023 ist Tobias Barth Leiter des Geschäftsbereichs 6 am Landratsamt Würzburg, zu dem das Gesundheitsamt für Stadt und Landkreis Würzburg und der Fachbereich „Verbraucherschutz, Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung“ gehören. 

Landrat Thomas Eberth dankte Nina Opfermann für ihr großes Engagement während der Corona-Pandemie und wünschte ihr und Tobias Barth viel Freude und Erfolg in den neuen Tätigkeitsfeldern.

 

Top 2: Landratsamt eröffnet Notunterkunft in Unterpleichfeld

Im ehemaligen „Antikhaus“ in Unterpleichfeld eröffnet das Landratsamt Würzburg zum 01. April 2023 eine Notunterkunft für Asylsuchende. Hier können zwischen 100 und 150 Personen untergebracht werden. Die Notunterkunft wird vom Landratsamt Würzburg in Eigenregie mit Unterstützung von Mitarbeitenden des Malteser Hilfsdienstes und der Johanniter Unfallhilfe betrieben.

Untergebracht werden können hier Menschen aller Nationalitäten, erklärt Fabian Hollmann, Geschäftsbereichsleiter „Arbeit und Soziales“ am Landratsamt. Derzeit kommen hauptsächlich Flüchtlinge aus Afghanistan im Anker-Zentrum in Geldersheim (Landkreis Schweinfurt) an, die in den Landkreisen und kreisfreien Städten untergebracht werden müssen.

Wie lange die Notunterkunft betrieben werden wird, sei derzeit noch nicht absehbar, so Hollmann weiter. Das richte sich nach der Entwicklung der Flüchtlingssituation. Ein dauerhafter Betrieb sei jedoch nicht angedacht. Derzeit sind im Landkreis Würzburg 1.171 Geflüchtete in 26 Gemeinden untergebracht.

 

Top 3: Der Kreistag des Landkreises Würzburg beschließt „Strategiepapier der Smarten Region Würzburg“

Die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg und viele weitere Krisen haben uns in der jüngsten Vergangenheit gezeigt, wie verwundbar unsere moderne Gesellschaft ist. Auch ganz natürliche Vorgänge wie der demografische Wandel, die Überalterung und veränderte Arbeits- und Kommunikationswelten halten eine Vielzahl von Herausforderungen für die Menschen bereit. Wie stellen wir uns als Gesellschaft auf solche Veränderungen ein und welche Lösungsansätze können entwickelt werden, um Krisen und Herausforderungen besser zu bewältigen?

Der Landkreis Würzburg möchte hierzu gemeinsam mit der Stadt Würzburg Projekte umsetzen. Grundlage dafür ist das vom Kreistag in seiner jüngsten Sitzung am 10. März 2023 in den Mainfrankensälen in Veitshöchheim verabschiedete Strategiepapier der Smarten Region Würzburg zur Stärkung der sozialen Resilienz. Unter sozialer Resilienz wird die Fähigkeit einer Gemeinschaft verstanden, in Krisen weiterhin zu funktionieren und sich an die Herausforderungen anzupassen.

 

Menschlich aus der Krise – Smarte Region Würzburg wächst enger zusammen

Seit dem Erhalt der formalen Förderzusage für das Modellprojekt Smart City im Dezember 2021 hat ein interdisziplinäres Team von Stadt und Landkreis intensiv an einem gemeinsamen Strategiepapier zur Bewältigung von Krisen und Herausforderungen der Zukunft gearbeitet. Dabei stehen jetzt mehrere Maßnahmen zur Umsetzung an, die besondere Handlungsfelder in den Fokus nehmen: Bildung für alle ermöglichen, Netzwerke stärken, Infrastruktur verbessern, politische Entscheidungsprozesse öffentlicher gestalten und die Innovation in der Region unterstützen.

Konkrete Projekte sind etwa ein digital gestützter Beratungswegweiser für Menschen in psychischen Belastungssituationen, die digitale Unterstützung für Ehrenamtliche und Vereine sowie der Erfahrungsaustausch und das Umsetzen neuer Arbeitsformen und Ansätzen in der öffentlichen Verwaltung. Als Rückgrat aller Maßnahmen soll ein sogenannter „Smart City Hub“ aufgebaut werden. Er ist die digitale Infrastruktur, die alle Anwendungen miteinander verknüpft. Dazu zählt eine Server-Infrastruktur für sämtliche Geo-, Sensor- und nicht personenbezogenen Verwaltungsdaten.

Das nun beschlossene Strategiepapier „Menschlich aus der Krise – Strategie der Smarten Region Würzburg zur Stärkung der sozialen Resilienz“ soll für Stadt und Landkreis Würzburg in den kommenden Jahre als Grundlage zum Erreichen dieser Ziele dienen und ist online unter www.landkreis-wuerzburg/aktuelles zu finden.

 

Top 4: Wechsel an der Spitze des Veterinäramtes am Landratsamt Würzburg

Anders als das Gesundheitsamt, das für Stadt und Landkreis Würzburg zuständig ist, haben Stadt und Landkreis Würzburg jeweils eigene Veterinärämter. Die offizielle Bezeichnung lautet am Landratsamt Würzburg „Fachbereich Verbraucherschutz, Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung“.

An der Spitze dieses Fachbereichs gab es mit dem Ausscheiden von Dr. Otto Erb, der seinen wohlverdienten Ruhestand antrat, zum 1. März 2023 einen Wechsel. Auf Dr. Otto Erb folgte als Fachbereichsleiterin Veterinäroberrätin Dr. Silvia Strodl, die seit 2005 Amtstierärztin am Veterinäramt des Landkreises Kitzingen war. Dr. Strodl studierte an der Ludwigs-Maximilians-Universität München Tiermedizin, erhielt 1996 ihre Approbation als Tierärztin und promovierte im Juli 2000. Seit Dezember 2001 ist sie Fachtierärztin für Kleintiere.

Landrat Thomas Eberth und Tobias Barth als Geschäftsbereichsleiter wünschten Dr. Strodl alles Gute für die verantwortungsvolle Aufgabe.

Bildunterschrift: Landrat Thomas Eberth (r.) begrüßte Tobias Barth (l.) als neuen Leiter des Geschäftsbereichs Gesundheit und Verbraucherschutz, dessen Leitung zuvor Nina Opfermann innehatte. Opfermann leitet nun den Geschäftsbereich Kommunales, Sicherheit und Verkehr. Foto: Eva Schorno

Bildunterschrift: Landrat Thomas Eberth (r.) freut sich, dass mit Dr. Silvia Strodl eine tatkräftige neue Leiterin für den Fachbereich „Verbraucherschutz, Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung“ ihren Dienst am Landratsamt Würzburg antritt. Begrüßt wurde sie auch von Tobias Barth, Geschäftsbereichsleiter Gesundheit und Verbraucherschutz. Foto: Eva Schorno