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Landratsamt Würzburg informiert

Top 1: Straßenerhaltungsmaßnahmen für 2021; Top 2: Ausbau der Kreisstraße WÜ 11 bei Neubrunn

LANDKREIS WÜRZBURG - Top 1: Drei Fahrbahndecken im Landkreis Würzburg werden erneuert

Im Frühjahr werden traditionsgemäß die Schäden des Winters an den Straßen erkannt und in den Gemeinden beginnt das Ausbessern der Straßen. Auch der Ausschuss für Bauen, Verkehr und Infrastruktur beschloss die Erneuerung mehrerer Fahrbahndecken von Kreisstraßen im Landkreis Würzburg. Der Bereich Straßenerhaltung umfasst Maßnahmen, die darauf abzielen, den Fahrbahnbestand der Kreisstraßen zu erhalten sowie bestimmte Oberflächeneigenschaften gezielt zu verbessern.

 

„Auch der Landkreis Würzburg muss seine Hausaufgaben im Bereich der Straßensanierungen machen, daher haben wir alljährlich ein bestimmtes Budget, um die wichtigsten Sanierungen der Kreisstraßen anzugehen“, erläutert Landrat Thomas Eberth.

 

Der Ausschuss beauftragte das Staatliche Bauamt damit, die Ausschreibungen für die Erneuerung der Fahrbahndecke der WÜ 55 zwischen Fährbrück und der B19 sowie der WÜ 43 zwischen Rittershausen und Sonderhofen durchzuführen. Die Hauptleistung besteht aus dem Aufbringen einer neuen Asphaltdeckschicht von drei bis vier Zentimetern Stärke. Die Maßnahmen werden zeitnah öffentlich ausgeschrieben und an eine fachkundige Tiefbaufirma vergeben.

Die Erneuerung der Asphaltdeckschicht auf der WÜ 47 bei Acholshausen wird im Rahmen des Teilausbaus der WÜ 46 zwischen Tückelshausen und der B19 abgewickelt.

 

Die Kosten belaufen sich für die Erneuerung der WÜ 55 auf ca. 100.000 Euro, der WÜ 43 auf ca. 115.000 Euro und der WÜ 47 auf rund 40.000 Euro.

 

 

 

Top 2: Mehr Sicherheit für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen

Da die vielbefahrene Kreisstraße WÜ 11 zwischen Neubrunn und der Landkreisgrenze einige Mängel und Straßenschäden aufweist, soll diese nun der Verkehrsbelastung angepasst und ausgebaut werden. Mit der Maßnahme wird auch der Jugendzeltplatz des Zweckverbandes Erholungs- und Wandergebiet Würzburg in Neubrunn verkehrssicher für Fußgänger und Radfahrer angeschlossen.

 

Das beschloss der Ausschuss für Bauen, Verkehr und Infrastruktur in seiner jüngsten Sitzung. Hierfür wird der Oberbau der Straße aufbereitet und teilweise im Vollausbau verstärkt. Außerdem wird die Fahrbahn richtlinienkonform verbreitert. Sowohl Landrat Thomas Eberth als auch Bürgermeister Heiko Menig freuen sich über die Maßnahme: „Hier kommt es zu einer Verbesserung für alle Verkehrsteilnehmer, zur Steigerung der Verkehrssicherheit und zur Minimierung der Gefahren für Radfahrer und Fußgänger“.

 

Im Rahmen dieser Maßnahme kann zusätzlich die Verkehrssicherheit für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen deutlich verbessert werden. Die Gemeinde Neubrunn beschloss gemeinsam mit dem Straßenbauamt Würzburg, die Ortsdurchfahrt auszubauen und dort einen kombinierten Geh- und Radweg mit einer gesicherten Querungsstelle zu errichten. Damit wird ein weiterer wichtiger Lückenschluss im Randwegenetz erreicht und der Zeltplatz, der ca. 1,5 km südwestlich von Neubrunn auf einer Anhöhe am Waldrand liegt, angebunden. Der Zeltplatz mit Sanitärgebäude mit Behinderten-WC, WC-Anlagen, Waschbecken und Spülbecken, Warmduschen, Schutzhütten, Feuerstellen, Bolzplatz und Ballspielnetzen ist ein attraktiver Freizeitort im Westen des Landkreises. „Die Maßnahme sorgt also auch für eine Stärkung des Freizeitwertes des Landkreises“, sind sich Eberth und Menig sicher.

 

Die Umsetzung der Maßnahmen durch die Gemeinde Neubrunn ist für das Jahr 2022 vorgesehen. Die Kosten für den Landkreis Würzburg belaufen sich voraussichtlich auf ca. 2 Millionen Euro, davon entfallen rund 150.000 Euro auf den Bau des Geh- und Radweges inklusive der Querungsstelle.

Bildunterschrift Bild 1: Noch in diesem Jahr soll die Fahrbahndecke der Kreisstraße WÜ 43 zwischen Rittershausen (im Bild) und Sonderhofen erneuert werden. Foto: Jan Schäfer xx Bild 2: 2022 soll die Verkehrssicherheit für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer auf der Kreisstraße WÜ 11 zwischen Neubrunn und der Landkreisgrenze (am oberen Bildrand) verbessert werden. Dies hat der Ausschuss für Bauen, Verkehr und Infrastruktur beschlossen. Foto: Norbert Schmelz