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Landtag unterstützt schwierigen Bauverlauf beim Neubau der Klinik für Strahlentherapie in Würzburg und trägt Mehrkosten mit

Preissteigerungen, Mängel bei der Ausführung und pandemiebedingte Komplikationen erhöhen die Baukosten um 23 Millionen Euro

WÜRZBURG

Der Haushaltsausschuss des bayerischen Landtags hat mit Beschluss vom 14. Juli einen Nachtrag in Höhe von 23, 6 Millionen Euro für den Neubau der Klinik für Strahlentherapie und für die Errichtung einer Palliativstation genehmigt. Die neuen Gesamtkosten für das wichtige Bauprojekt an der Universitätsklinik Würzburg werden sich auf 82,6 Millionen Euro addieren. Das teilte der Würzburger SPD-Landtagsabgeordnete Volkmar Halbleib.

 

Wie sich aus der Vorlage der Staatsregierung ergibt, resultieren die Mehrkosten aus vielen verschiedenen Ursachen. Neben den Folgen der Corona-Krise machen sich dabei auch bestehende Altlasten und Felsen auf dem Baugrundstück bemerkbar.  Außerdem müssten Planungsversäumnisse und Schlechtleistungen zweier beauftragter Firmen ausgeglichen werden. Immerhin gewährleiste die überarbeitete Planung der inzwischen beauftragten Firma die notwendigen Anforderungen an Lüftung und Kühlung in einer Klinik.

 

Die Planungsprobleme haben allerdings auch den geplanten Fertigstellungstermin verschoben auf Anfang 2025, also 20 Monate später als ursprünglich geplant. „Ohne Zweifel ist die Strahlenklinik ein mehr als schwieriges Projekt, das viele Schwierigkeiten und Rückschläge überwinden musste. Und natürlich müssen die Gründe für die Probleme genau analysiert werden. Genauso wichtig ist es aber, dass der Landtag zum Projekt steht und die zügige Fertigstellung durch erhebliche zusätzliche Finanzmittel sicherstellt, um diesen wichtigen Baustein der medizinischen Spitzenversorgung in der Region schnellstmöglich eröffnen zu können.“ so Halbleib.