Soziale Netzwerke

  

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Lernförderung auch über das Bildungs- und Teilhabepaket möglich

Würzburg -

Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Schulschließungen trafen viele Kinder hart und verschärft die soziale Ungleichheit. Das Sozialreferat der Stadt Würzburg weist darauf hin, dass das Bildungs- und Teilhabepaket auch für Nachhilfe genutzt werden kann.

 

Die verschiedenen Leistungen für Bildung und Teilhabe unterstützen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus Familien mit geringem Einkommen. Mit diesen Leistungen können die Kinder Angebote in Schule und Freizeit nutzen, wenn sich die Familien die Kosten dafür ansonsten nicht leisten könnten. Dazu gehört auch die Möglichkeit, Lernförderung zu nutzen. Neu ist, dass die Nachhilfe auch dann in Anspruch genommen werden kann, wenn es darum geht, Schulstoff aufzuholen oder nachzuarbeiten – es muss nicht unbedingt die Versetzung gefährdet sein. Voraussetzung ist, dass keine vergleichbaren schulischen Angebote bestehen und die Schule den Umfang und die Notwendigkeit der Nachhilfe bestätigt. Daneben müssen die Nachhilfeangebote geeignet und mit der Stadt Würzburg vereinbart sein.

 

Anspruch auf die Leistungen des Bildungs- und Teilhabepaketes haben Familien, die

• Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld (sog. Hartz IV-Leistungen) oder

• Sozialhilfe oder Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung oder

• Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz oder

• Wohngeld oder

• Kinderzuschlag (KiZ) neben dem Kindergeld beziehen.

 

Die zuständigen Abteilungen beraten bei der Antragstellung, der Antrag kann gestellt werden bei:

• Bezug von Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld Jobcenter Stadt Würzburg, Bahnhofstr 7, 97070 Würzburg, Tel: 0931 29960 jobcenterwuerzburg.de

• Bezug von Wohngeld-, Sozialhilfe- oder Kinderzuschlag Stadt Würzburg, Fachbereich Soziales, Karmelitenstraße 43, 97070 Würzburg, Tel: 0931- 373664

• Bezug von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz Fachgruppe Asyl, Veitshöchheimer Straße 100, 97080 Würzburg, Tel: 0931-374635

Foto: Sabine Klingert