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Lichterglanz 2021 abgesagt

WÜRZBURG

Seit einigen Jahren stellt der „Lichterglanz“ am Samstag vor dem 2. Advent mit seinen vieler Attraktionen wie Ballonglühen, Feuershow, Lichtskulpturen und illuminierter Stelzenläufer in fantasievollen Kostümen, aber sicherlich auch aufgrund der bis 23 Uhr verlängerten Öffnungszeiten, regelmäßig den innerstädtischen Shopping-Höhepunkt in der Vorweihnachtszeit dar.

 

Aufgrund der rasant steigenden Infektionszahlen in Würzburg und Mainfranken und auch aufgrund der Absage des Weihnachtsmarktes durch die Stadt Würzburg haben wir – das „Stadtmarketing Würzburg macht Spaß e.V.“ als Veranstalter in enger Absprache mit der Stadt Würzburg und dem Handelsverband Bayern, Bezirk Unterfranken – schweren Herzens die Entscheidung getroffen, den Lichterglanz auch für dieses Jahr abzusagen. „Wir sind uns bewusst, wie wichtig das Weihnachtsgeschäft und darin auch unsere überregional bekannten Events für alle Branchen sind, können jedoch in einer Zeit, in der „Abstandhalten“ das Gebot der Stunde ist, nicht mit gutem Gewissen an diesem Tag Menschenmassen zum Besuch der Würzburger Geschäfte aktivieren. Zu groß erscheint das Infektionsrisiko in den bei unseren Events üblichen vollen Straßen, Gassen und Plätzen. Für den Lichterglanz kommt hinzu, dass eine Verlängerung der Öffnungszeiten nach dem Ladenschlussgesetz nur zur Versorgung einer größeren Menschenmenge gestattet werden kann. Jedoch genau diese größeren Menschenansammlungen gilt es ja auch in diesem Jahr zu vermeiden.“, so Wolfgang Weier, der Geschäftsführer des Stadtmarketing „Würzburg macht Spaß“. Auf Wunsch von Oberbürgermeister Christian Schuchardt werden die Lichtskulpturen in etwas reduziertem Rahmen in der Innenstadt verteilt, um für diesen besonderen Tag zumindest ein wenig zusätzliches weihnachtliches Flair zu schaffen.

 

Auch Joachim Beck (expert Würzburg, Team Elektro Beck), der Vorstandsvorsitzende des Stadtmarketingvereins, bedauert die Absage des Events: „Den Lichterglanz abzusagen, fiel uns nicht leicht. Uns ist bewusst, dass viele Einzelhändler als auch die Gastronomie von den Absagen schwer getroffen werden, gerade nachdem sie in den letzten beiden Jahren schon viele Einbußen erleiden mussten, aber die Sicherheit Aller hat nach wie vor höchste Priorität. Je vernünftiger jetzt gehandelt wird, desto eher können solche Veranstaltungen wieder stattfinden. Ich hoffe, Handel und Gastronomie können durch die Nutzung alternativer Vertriebswege die Umsatzeinbußen zumindest ein wenig kompensieren. Und an die Kunden appelliere ich: „Nutzen Sie die trotz Corona die Einkaufsmöglichkeiten in Würzburg, selbstverständlich unter Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen und der AHA-Regeln und versuchen Sie, Stoßzeiten zu vermeiden. Denn nur im stationären Handel gibt es die persönliche Beratung, nur hier können Sie die Produkte vor dem Kauf anfassen und testen."

 

FOTO: WÜRZBURG MACHT SPASS