Würzburg  Die Beschäftigten des Autohauses Spindler in Würzburg können zum Jahresbeginn 2023 mit einem Lohnplus rechnen. Die IG Metall und das Unternehmen einigten sich in den abgeschlossenen Tarifverhandlungen darauf, dass die Löhne der Beschäftigten tabellenwirksam ab September 2023 um 5 Prozent erhöht werden. Die Ausbildungsvergütungen im Autohaus steigen ab dann pro Lehrjahr um 150 Euro. Im Januar 2023 erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine steuerfreie Inflationsausgleichsprämie von 750 Euro. Azubis können mit 375 Euro rechnen. Weitere Auszahlungstermine für eine steuerfreie Inflationsausgleichsprämie sind die Monate November 2023 und November 24. Dann gibt es jeweils weitere 375 Euro. Azubis erhalten die Hälfte. 

Ab dem Monat März 2023 findet eine Neueingruppierung aller Beschäftigten in das Entgeltsystem des Tarifvertrages im bayerischen KFZ Handwerk statt, „was zu einer zusätzlich spürbaren Verbesserung der Löhne im Autohaus führen wird, und das in einem Schritt“, sagt Norbert Zirnsak, der 2. Bevollmächtigte der IG Metall Würzburg. Mit der Neueingruppierung endet ein länger schwelender Konflikt zwischen dem Autohaus Spindler und der IG Metall beim Eingruppierungsthema.

Norbert Zirnsak: „Das Gesamtpaket passt und führt zu deutlichen Lohnsteigerungen für die Kolleginnen und Kollegen in den Spindler Betrieben“. Spindler sei damit eines der Autohäuser, die mit ordentlichen Tariflöhnen punkten. Ein gewichtiges Argument, um gut qualifizierte Beschäftigte im Betrieb zu halten und neu zu rekrutieren, so der Gewerkschafter.