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MdL Volkmar Halbleib

Aus der Landesstiftung fließen rund 142.000 Euro für sechs Projekte nach Kitzingen

REGION KITZINGEN  

In seiner Sitzung am Dienstag (13. Juli) hat der Stiftungsrat der Bayerischen Landesstiftung die Förderung von sechs Projekten im Landkreis Kitzingen mit insgesamt 141.830 Euro beschlossen. Das teilte der SPD-Landtagsabgeordnete Volkmar Halbleib mit. Er ist seit 2013 Mitglied des Stiftungsrates.

 

Sanierung eines historischen Wohnhauses

Das als Touristeninformation genutzte, frühere Wohnhaus in der Schrannenstraße 1 in Kitzingen erhält für den geplanten Umbau und die Instandsetzung der Fensterfront sowie des Dachwerks 30.000 Euro von der Bayerischen Landesstiftung. Die Renovierung des regional bedeutenden Gebäudes soll insgesamt mehr als 1 Millionen Euro kosten. Nach Abschluss der Bauarbeiten soll das Gebäude weiter für touristische Zwecke verwendet werden.

 

Renovierung der Evang.-Luth. Pfarrkirche St. Nikolai in Marktbreit

Zur Anpassung an veränderte Gottesdienstgewohnheiten wünscht sich die Kirchengemeinde in Marktbreit eine Umgestaltung des Innenraums der Pfarrkirche St. Nikolai. Geplant sind die Einrichtung einer kleinen Winterkirche für den Gemeindechor, die Umplatzierung der in der Seitenempore angebrachten Bibelszenen in die Nähe der Kanzel sowie Reparaturen am Dachwerk der Kirche. Die Gesamtkosten für die Veränderung der Innenausstattung und die Sanierung der Außenfassade sind mit rund 1,7 Millionen Euro geplant. Die bayerische Landesstiftung steuert 58.500 Euro bei.

 

Instandsetzung eines Wohnhauses in Neuses am Berg

Das zweigeschossige Doppelhaus in der Dorfstraße 34 und 36, dessen breiter Giebel das Stadtbild maßgeblich prägt, benötigt eine Außensanierung in Höhe von 550.000 Euro. Vorgesehen ist die Restauration des historischen Dachwerks und der Natursteingewände, die Erneuerung der Dacheindeckung sowie der Einbau mehrflügeliger Holzfenster. Für die Renovierung des regional bedeutsamen Gebäudes stellt die Bayerische Landesstiftung 16.830 Euro zur Verfügung.

 

Sanierung eines Bauernhofs in Greuth

Der Bauernhof an der Hauptstraße in Greuth ist an der westlichen Ortseinfahrt zu finden und prägt damit maßgeblich das Ortsbild der Gemeinde. Zur Instandsetzung wird das Dachwerk repariert, neue denkmalgerechte Holzfenster eingesetzt sowie die Fassade restauriert. Wegen der überregionalen Bedeutung des Greuther Bauernhofs unterstützt die Bayerische Landesstiftung das Vorhaben mit 19.000 Euro.

 

Außensanierung des Kirchturms der Evang.- Luth. Pfarrkirche Mainbernheim

Der Kirchturm der überregional bedeutenden Pfarrkirche St. Johannis in Mainbernheim soll vollständig renoviert und restauriert werden. Grund hierfür sind Witterungseinflüsse, die sich in zahlreichen Schäden an Dach und Außenfassade zeigen. Die Gesamtkosten für die Bauarbeiten an Schiefereindeckung, Gesimsen, Friesen und Gewänden betragen rund 360.000 Euro. Die Bayerische Landesstiftung bezuschusst die Sanierung mit 17.500 Euro.

 

Stadtmauersanierung an der Maxstraße in Iphofen

Die Stadtmauer in Iphofen, die auf das 14. Jahrhundert zurückgeht, grenzt in der Maxstraße 24 an ein privates Anwesen, welches im Moment saniert wird. Im Zuge dessen entschieden sich die Eigentümer auch die Stadtmauer zu sanieren, was zudem auch im öffentlichen Interesse liegt. Die Reparaturkosten betragen 30.000 Euro und beinhalten die Entfernung loser Steine und Zementplomben, den Verschluss von entstandenen Mauerrissen sowie die Abdeckung des Mauerwerks durch Biberschwanzziegel zur Wasserabweisung. Aufgrund der historischen Bedeutsamkeit der Stadtmauer für die Gemeinde Iphofen sowie die gesamte Region unterstützt die Bayerische Landesstiftung die Wiederinstandsetzung der Stadtmauer mit 2.700 Euro.

 

Halbleib: Anträge stellen lohnt sich

Landtagsabgeordneter Halbleib weist darauf hin, dass es sich lohnt Förderanträge zu stellen: „Ich möchte Kommunen, Privateigentümer und Einrichtungen aus dem Landkreis Kitzingen noch einmal ermutigen, vermehrt Anträge bei der Landesstiftung einzureichen. Mein Wunsch wäre, dass in Zukunft noch mehr Gelder aus der Landesstiftung in die Region fließen.“