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MINT-Distanzunterricht für weiterführende Schulen

Stadtschulrätin Judith Jörg empfiehlt eSchooling-Angebote

WÜRZBURG - Technische und digitale Anwendungen verändern die Berufs- und Lebenswelt. Die Pandemie ist ein weiterer Motor zur Entwicklung digitaler Anwendungen in den Bereichen Home-Office, Homeschooling und Homelearning. Unterrichtsformen zu gestalten, an denen Schülerinnen und Schüler online von zu Hause aus teilnehmen können, ist jedoch eine große Herausforderung.

 

Die Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V. (IJF) hat daher innerhalb kurzer Zeit ein neues Bildungsangebot entwickelt, mit dem die Arbeit von Lehrkräften unterstützt wird. Die Schülerinnen und Schüler können entweder im Klassenverband oder im Homeschooling teilnehmen. Benötigt wird dafür ein digitales Endgerät wie PC, Laptop, Netbook, Tablet mit Internetzugang, unabhängig von Mebis. Das Homeschooling-Angebot fördert MINT-Themen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik), hilft Lerninhalte schüleraktiv zu vermitteln und gleichzeitig pandemiebedingte Lücken der Berufsorientierung zu schließen.

 

Bei einem Online-Meeting stellte die Initiative Junge Forscher dieses Angebot Stadtschulrätin und Bürgermeisterin Judith Jörg vor. Sie zeigte sich von dem kostenlosen und unterstützenden eSchooling-Angebot der IJF begeistert, so dass die Initiative Junge Forscherinnen und Forscher und die Stadt Würzburg eine Kooperationsvereinbarung schlossen. Die Bürgermeisterin legt das digitale Angebot den weiterführenden Schulen Würzburgs ans Herz: „Das ist Schule neu gedacht: innovativ, kreativ und anschaulich.“

 

Teilnehmen an dem IJF-eSchooling können Schülerinnen und Schüler der achten bis elften Jahrgangsstufen an Mittelschulen, Realschulen und Gymnasien. Ein Beispiel ist das Projekt „Gesundheitstechnologien digital erleben“. In dem digitalen Format probieren Schülerinnen und Schüler zum Beispiel, wie Puls und Lungenvolumen gemessen werden. Sie nehmen medizinische Messwerte, lernen deren Bedeutung kennen und bewerten diese. Erklärvideos informieren über Krankheitsbilder und Quiz vertiefen das Gelernte. Die Jugendlichen verwenden innovative, digitale Tools zum Lernen, zur Diagnosestellung, zur Kommunikation und zur Präsentation ihrer Ergebnisse. Ebenso werden sie zu Entwicklerinnen und Entwicklern medizintechnischer Produkte und lösen ein alltagsbezogenes Problem im Themenkontext Infektionsschutz. Mit einer virtuellen Erfindermesse findet das Projekt seinen Abschluss. „Das Projekt bezieht lehrplanrelevante Inhalte ein, bereitet auf neue Berufsbilder vor und weckt Berufswünsche“, wertet die Stadtschulrätin.

 

Das Angebot ist kostenfrei durch die Förderung des Europäischen Sozialfonds sowie der Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Bayern. Informationen über www.initiative-junge-forscher.de