Stadtlauringen --- Was gibt es Schöneres, als im Kreise von vielen Kindern zu feiern, zu lachen und fröhlich zu sein. Das zeigte sich bei der Verabschiedung von Renate Stettner in der Kindertagesstätte Stadtlauringen, die mit einem lachenden und weinenden Auge in den Ruhestand geht.

Für die Verabschiedung haben ihre Kollegen und die ca. 70 Kinder der Kita gedichtet, ein Lied einstudiert und sogar einen großen Reisebus aus Pappkarton gebastelt. Mit diesem durfte Renate, die in ihrer Freizeit gerne Busreisen unternimmt, eine letzte Runde durch die Kinderschar drehen, bevor sie mit ihm symbolisch in den Ruhestand fuhr. Doch sie wird eine Lücke hinterlassen. Kita-Leiterin Silke Gasch sprach für das ganze Team und bedankte sich, dass Renate immer den Blick für das Große und Ganze hatte und mit ihrem Erfahrungs-Reichtum auf stets freundliche und humorvolle Art eine große Unterstützung für alle war.

Von ihrem 42-jährigem Berufsleben arbeitete die Stadtlauringerin 27 Jahre in ihrem erlernten Beruf als Kinderpflegerin und mehr als 22 Jahre davon in der Kindertagesstätte Stadtlauringen. Bürgermeister Friedel Heckenlauer bedankte sich ebenfalls bei Renate Stettner für die „so lange und so gute Arbeitszeit“ und scherzte: „Wir sind quasi gleichalt was unsere Dienstzeit in der Marktgemeinde betrifft“, denn er habe 2002 zur selben Zeit seine Amtszeit als Bürgermeister in Stadtlauringen begonnen. Weiterhin betonte er, dass die Kindergartenzeit oft unterschätzt werde. Die Meisten werden wohl erst im Erwachsenenalter wahrnehmen, wie prägend diese Zeit mit all ihren Freuden und Spielen, aber auch Sorgen und Bedürfnissen ist. Als Kinderpflegerin hatte Renate Stettner daher eine große Verantwortung, der sie voll und ganz gerecht wurde und sich so den Ruhestand nun redlich verdient hat.

Zum Schluss der Feierlichkeit übergaben Bürgermeister Heckenlauer und Kita-Leiterin Gasch ein kleines Präsent, mit dem die Rentnerin nun ihre neu gewonnene Zeit im Garten und auf Busreisen mit Freunden und Familie verbringen kann.