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Mittwoch ist Tag der Zahngesundheit!

­ ­ Schweinfurt Am 25. September ist der Tag der Zahngesundheit

Zu einem strahlenden Lächeln gehören gesunde Zähne. Bei richtiger Pflege und Ernährung bleiben uns unsere Beißwerkzeuge ein Leben lang treu. Jörg Müller, Gesundheitsexperte der DAK-Gesundheit in Schweinfurt, erläutert, zu welchen Höchstleistungen Zähne fähig sind und was sie noch stärker macht.

 

Abbeißen, kauen, knirschen Zähne müssen ganz schön viel aushalten! Noch dazu haben die maximal 32 Beißerchen Einfluss auf Wohlbefinden und Lebensfreude. Wessen Kaufähigkeit schon mal eingeschränkt war, der weiß, dass das leckerste Essen dann weniger gut schmeckt und die Verdauung leidet. Doch die Natur hat unser Gebiss bestens auf den harten Job vorbereitet. Hauptschutz der Zähne ist der Zahnschmelz. Er besteht aus Mineralstoffen wie Phosphat und Kalzium. Effektiv sind die Selbstheilungskräfte im Mundraum: Durch den Speichelfluss werden Kalzium und Fluorid nach den Mahlzeiten wieder aufgebaut – das stärkt die Widerstandskraft gegen Säuren und Bakterien.

 

Die drei Säulen der Zahngesundheit!

Damit dieser Schutzmechanismus wirken kann, brauchen Zähne dreierlei:

 

Fluorid, Gute Pflege und ausgewogene Ernährung.

 

Das Spurenelement Fluorid trägt dazu bei, dass die Mineralschicht der Zähne sich regelmäßig nachbildet und vor Kariesbakterien geschützt wird. Werden diese Mikroorganismen nicht bekämpft, fressen sich die Säuren ins Innere und greifen den Nerv an. Im schlimmsten Fall stirbt der Zahn ab. Zahnärzte raten daher, das Gebiss mindestens zweimal am Tag für je drei Minuten mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta zu reinigen. Ob mit elektrischer oder Hand-Zahnbürste – Studien belegen, dass beides gleich wirkungsvoll ist, solange die Technik stimmt. Dafür setzt man die Zahnbürste im 45-Grad- Winkel am Zahnfleischsaum an, rüttelt leicht und streicht dann vom Zahnfleisch in Richtung Zahn aus. Außen, Innenseiten sowie Kauflächen immer in derselben Reihenfolge putzen und auch die hinteren Zähne nicht vergessen!

 

Denn in ihren vielen Rillen, den Fissuren, bildet sich leicht Belag. Fast ebenso wichtig wie das Putzen ist der richtige Einsatz von Zahnseide oder Dentalbürsten. Die Zahnzwischenräume machen etwa ein Drittel der Zahnoberfläche aus und sind ein idealer Tummelplatz für Bakterien und Speisereste. Normale Zahnbürsten müssen hier kapitulieren, doch mit Zahnseide kann man Ablagerungen auch am Zahnfleischsaum entfernen. Experten empfehlen, Zahnseide möglichst jeden Abend vor dem Zähneputzen zu benutzen.

 

Die richtige Ernährung kann ebenfalls vor Karies schützen. Neben guter Pflege brauchen gesunde Zähne Lebensmittel mit dem richtigen Biss. Zucker und Stärke nähren Kariesbakterien. Auch Säure, wie sie etwa in Wein oder Fruchtsäften enthalten ist, greift den Zahnschmelz an. Zur Kariesprophylaxe besonders geeignet sind Rohkost und Vollkornbrot. Denn wer kräftig kaut, bei dem fließt reichlich remineralisierender Speichel. Auf Nachtisch muss jedoch niemand verzichten. Zahnärzte gehen davon aus, dass Süßes oder Saures vor allem dann den Zahnschmelz aufweichen, wenn wir die Nahrung oft oder über einen langen Zeitraum zu uns nehmen. Zwischenmahlzeiten, nippen an Limonade oder Bonbons lutschen – das alles greift den Zahnschmelz auf Dauer mehr an als ein Stück Schokolade nach dem Mittagessen, wenn man sich danach die Zähne putzt.

 

Checkliste: Lebensmittel, die Ihre Zähne stärken bzw. schwächen

 

Die Zahnfreunde

Staudensellerie Die Blattstiele sind reich an Mineralstoffen und Vitaminen. Um das faserige Gemüse zu zerkleinern, muss man kräftig kauen. Dabei fließt mehr Speichel, der Mundhöhle und Zähne reinigt. Rohkost, Vollkornbrot und zuckerfreier Kaugummi sorgen für den gleichen Effekt.

 

KäseDas im Käse enthaltene Fett legt sich wie eine Schutzschicht über die Zähne und hemmt die Säureproduktion der Kariesbakterien. Gleiches gilt für Joghurt. Daher vielleicht öfter mal Käse zum Dessert wählen statt einer Süßspeise.

 

Fisch Die Meerestiere enthalten ähnlich wie Hühnerfleisch mehr Fluorid als andere Lebensmittel, aber nicht genug, um den täglichen Gesamtbedarf zu decken. Daher zusätzlich fluoridiertes Speisesalz verwenden.

 

Die Zahnfeinde!

Zucker Der schlimmste Gegner gesunder Zähne versteckt sich gern in Fertigprodukten. Daher in Zutatenlisten, auch von Brot oder Müsli, auf Namen wie Saccharose, Glukosesirup oder Malzextrakt achten. Honig muss als Alternative leider ebenso ausscheiden.

 

Bonbons, Lutscher

Sie sind besonders gefährlich, weil wir so lange an ihnen schlecken - .das kann den Zahnschmelz besonders aufweichen.

 

SäureSowohl Säfte, Wein und Limonade als auch Speisen, denen Ascorbinsäure zum Haltbarmachen zugefügt wurde, enthalten Säuren, die den Zahnschmelz angreifen. Dagegen kann helfen: Nach dem Trinken den Mund mit Wasser spülen.

 

Chips, SalzstangenDie in den Snacks enthaltene Stärke ist optimales Futter für Bakterien. Sie bilden mit dem Speichel einen zähen Film, der sich um die Zähne legt.

 

Vorsorge zahlt sich auch aus

Erwachsene sollten einmal im Jahr zur Zahnvorsorge gehen, Kinder alle sechs Monate. Wichtig: Lassen Sie sich den Besuch im Bonusheft regelmäßig abstempeln! Die Krankenkasse belohnt dann Ihren Einsatz bereits nach fünf Jahren mit höheren Zuschüssen für Kronen, Brücken und herausnehmbare Prothesen.

 

Mehr Informationen zu den Bonusregelungen und Leistungen bei Zahnersatz gibt es im Servicezentrum der DAK-Gesundheit in Schweinfurt, im Berater-Chat www.dak.de/berater-chat oder im Internet unter www.dak.de