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Nachgang zum Mediengespräch

Top 1: Sommerferienspaß mit dem Ferienpass – jetzt auch für die ganze Familie - Top 2: Aktuelle Situation der Hausärzte-Versorgung im Planungsbereich Würzburg-West - Top 3: Landkreis Würzburg bekommt EnergieMonitor - Top 4: Gemeinsam pendeln mit MAX

Landkreis Würzburg

Sommerferien und Ferienpass – diese Begriffe gehören einfach zusammen. Schon seit über 40 Jahren gibt der Landkreis Würzburg den Ferienpass heraus und er erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. In diesem Jahr gibt es neben neuen Angeboten auch viele spannende Attraktionen für die ganze Familie. Gültig ist der Ferienpass 2022 für alle Kinder und Jugendlichen von null bis einschließlich 17 Jahren. Neben tollen Familienausflügen und Freizeittipps gibt es auch viel Interessantes für Eltern darin zu finden. Für Kinder von null bis einschließlich fünf Jahren kostet der Ferienpass zwei Euro und für Kinder/Jugendliche von sechs bis einschließlich 17 Jahren belaufen sich die Kosten auf fünf Euro.

 

Ab diesem Jahr besteht der Ferienpass aus einem Begleitheft für die ganze Familie und praktischen Ferienpasskarten im Checkkarten-Format. So müssen die Inhaberinnen und Inhaber des Ferienpasses nur noch die kleine Karte dabeihaben und können von allen Angeboten profitieren. Um besser planen zu können, ist auch eine Landkreiskarte mit allen Angeboten im Begleitheft abgebildet, die auch online verfügbar ist. Der Ferienpass bietet viele kostenlose Eintritte, Gutscheine und Vergünstigungen sowie freien Eintritt in fast alle Landkreis-Schwimmbäder. Ab Ende Juli wird der Ferienpass wieder über die Gemeindeverwaltungen im Landkreis Würzburg erhältlich sein.

 

Neben vielen altbewährten Angeboten gibt es selbstverständlich auch einige tolle neue Attraktionen, wie zum Beispiel Honigseife herstellen, Familienzeit auf dem Bauernhof und vieles mehr. Natürlich sind auch vielfältige Bewegungsangebote wie Klettern, Inlineskating oder Reiten im Ferienpass zu finden. Auch die Vorstellungen des Circus Wirbelwind, der dieses Jahr in Gaukönigshofen gastiert, können mit dem Ferienpass vergünstigt besucht werden. Zudem findet auch die Theatertour im Landkreis wieder statt. Dieses Jahr sind das Theater Spielberg und der Zauberer ZaPPaloTT mit vielen Vorstellungen dabei.

Das Begleitheft zu Ferienpass und Ferienprogramm kann in allen Gemeinden abgeholt oder auf der Homepage des Landkreises Würzburg heruntergeladen werden. Weitere Informationen gibt es bei der Kommunalen Jugendarbeit unter Tel. 0931 8003-5824, -5828 bzw. -293 und unter www.jugend-landkreis-wue.de.

 

 

Top 2: Aktuelle Situation der Hausärzte-Versorgung im Planungsbereich Würzburg-West

Die letztmaligen Zahlen zur hausärztlichen Versorgungslage im Planungsbereich Würzburg West (Stand 31.01.2022) wurden Ende Mai einem Prüfprozess unterzogen. Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen in Bayern hat dabei die Feststellung getroffen, dass im hausärztlichen Planungsbereich Würzburg West eine drohende Unterversorgung eingetreten ist.

Hierauf erfolgte eine entsprechende Anpassung der planungsbereichsbezogenen Förderprogramme der Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) – der Planungsbereich Würzburg West erhält nun ein Förderprogramm für die Arztgruppe der Hausärzt*innen (veröffentlicht am 31.05.2022 unter: https://www.kvb.de/praxis/niederlassung/finanzielle-foerdermoeglichkeiten/regionale-finanzielle-foerderungen/).

Die zugehörigen Fördermaßnahmen für die Arztgruppe der Hausärzt*innen haben zum einen das Ziel, eine Verschlechterung der vertragsärztlichen Versorgung zu verhindern und die bestehende vertragsärztliche Versorgung aufrechtzuerhalten. Zum anderen soll die Wiederherstellung und Stabilisierung des allgemeinen bedarfsgerechten Versorgungsgrades (100,0 %) erreicht werden.

Die Förderung umfasst dabei Zuschüsse zur Niederlassung beziehungsweise Praxisnachbesetzung (bis zu 60.000 Euro) oder zur Errichtung einer Zweigpraxis (bis zu 15.000 Euro). Die Anstellung eines Hausarztes oder einer Hausärztin (bis zu 4.000 Euro/Quartal) sowie hierbei entstehende Investitionskosten (bis zu 15.000 Euro) werden ebenso gefördert, wie die Einbindung hausärztlicher Versorgungsassistenten*innen oder nichtärztlicher Praxisassistenten*innen (bis zu 1.500 Euro). Zudem ist ein Zuschuss zur Fortführung der Praxistätigkeit über das 63. Lebensjahr hinaus möglich (bis zu 4.500 Euro/Quartal). Die Förderung im Planungsbereich Würzburg West ist zunächst für ein Jahr gültig.

Landrat Eberth hofft, „dass die Fördermaßnahmen Allgemeinmediziner*innen, die mit einer selbstständigen Tätigkeit liebäugeln, dazu motivieren, sich in unserem schönen Landkreis Würzburg neu niederzulassen oder eine Praxis zu übernehmen. Oder aber auch bestehende Praxen diese für eine Erweiterung zum Beispiel mit Anstellungen von Kolleg*innen nutzen können.“

Neben der Förderung der KVB ist auch der Landkreis selbst mit zeitgemäßen Konzepten aktiv, was die Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung im Landkreis betrifft. Gemeinsam mit dem Kommunalunternehmen (KU) befinden sich in Waldbrunn und Helmstadt Medizinische Versorgungszentren (MVZ) im Aufbau.

 

„Hier würde die Möglichkeit bestehen, in modernen Einrichtungen angestellt und nicht selbstständig tätig zu werden, was insbesondere bei der jüngeren Ärztegeneration oftmals einen wichtigen Aspekt hinsichtlich der Work-Life-Balance darstellt“, so Eberth.

Um gemeinsam mit den Hausärzt*innen der Region die Nachwuchsthematik zu besprechen und weitere Lösungsansätze zu finden, hierfür haben die Gesundheitsregionplus Stadt und Landkreis Würzburg, die KVB Unterfranken und der Bayerische Hausärzteverband Unterfranken (mit Unterstützung des Instituts für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Würzburg) alle Allgemeinmediziner*innen aus Stadt und Landkreis Würzburg zu einer Informations- und Austauschveranstaltung eingeladen (27.07. von 17:00 bis 18:30 Uhr, weitere Informationen und Anmeldung unter gesundheitsregionplus(at)lra-wue.bayern.de).

 

Hinweis: die Daten zur Versorgungssituation sind auf der Homepage der KVB im „KVB Versorgungsatlas Hausärzte“ sowie den Planungsblättern abrufbar; die Veröffentlichung erfolgt im halbjährlichen Turnus, weshalb hier die letzte Version mit Stand Januar 2022 zu finden und erst Ende August mit aktualisierten Zahlen zu rechnen ist: https://www.kvb.de/ueber-uns/versorgungsatlas/

 

Top 3: Landkreis Würzburg bekommt EnergieMonitor

Bayernwerk präsentiert neues Online-Tool für den Landkreis Würzburg – Aktueller Energiemix immer im Blick – Neuer Screen zu CO2-Einsparungen integriert

 

Grün und regional: Künftig soll auch der Strom am besten direkt vom Nachbarn kommen. Wie es um die Eigenversorgung des Landkreises Würzburg heute bestellt ist, zeigt künftig der EnergieMonitor der Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk). Energieerzeugung und -verbrauch vor Ort bleiben mit dem innovativen Online-Tool des Bayernwerks immer fest im Blick – mit klarem Kurs auf die Energiewende vor Ort. Landrat Thomas Eberth und Frank Schneider, Kommunalmanager beim Bayernwerk, haben den EnergieMonitor des Landkreises Würzburg jetzt offiziell vorgestellt.

 

Wie grün war der heutige Tag?

Klimafreundliche Energie dort zu produzieren, wo sie auch gebraucht wird, spielt eine immer größere Rolle bei der Energiewende. „Die Energiezukunft ist dezentral. Städte und Gemeinden spielen deshalb eine immer größere Rolle in der Versorgung“, sagte Frank Schneider. Landrat Thomas Eberth kündigte an, den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises die Daten des EnergieMonitors über die Homepage zugänglich zu machen: „Möglichst viele Bürger sollen von diesen Informationen profitieren. Dieses Tool wirkt sich langfristig positiv auf den Klimaschutz aus: Mit einem einzigen Zugang wird ein ganzer Landkreis dazu motiviert, sich mit der Energiewende zu befassen und eigene Maßnahmen dazu beizutragen“, sagte Landrat Thomas Eberth.

 

Der EnergieMonitor zeigt auf einer online einsehbaren Plattform, dem so genannten Dashboard, wie viel Strom vor Ort im Landkreis aktuell erzeugt und verbraucht wird. So sehen die Betrachter auf einen Blick, wie hoch der Grad der Eigenversorgung zu welcher Jahres- und Tageszeit ist. Auch aus welchen Quellen die elektrische Energie innerhalb der Landkreisgrenzen produziert wird, ist transparent ersichtlich. Vergleichswerte aus anderen Tagen und Monaten ermöglichen Rückschlüsse, wie sich die Energieversorgung im Landkreis entwickelt. Die Daten aktualisieren sich im Viertelstundentakt. Am Ende jeden Tages kann der Landkreis Bilanz ziehen: Wie grün war der Energiemix heute?

 

Gemeinsam mit Kommunen entwickelt

Experten des Bayernwerks haben den EnergieMonitor entwickelt und gemeinsam mit drei bayerischen Gemeinden anhand praktischer Erfahrungen optimiert. Die Gemeinde Furth, der Markt Altdorf (beide Niederbayern) sowie die Stadt Schrobenhausen (Oberbayern) haben zur Verbesserung des Tools beigetragen. Das Online-Tool wird derzeit auch bei anderen Netzbetreibern in Deutschland umgesetzt, unter anderem in Niedersachen und Nordrhein-Westphalen. Zudem ist neben der regionalen Stromerzeugung inklusive Netzbilanz nun auch einsehbar, wie viele Tonnen CO2 die Kommune oder der Landkreis im Laufe des Tages eingespart hat.

 

Der EnergieMonitor steht allen Kommunen und Landkreisen im Bayernwerk-Netzgebiet offen. Nähere Informationen finden Interessierte unter www.bayernwerk.de/energiemonitor. Der EnergieMonitor für den Landkreis Würzburg ist unter energiemonitor.bayernwerk.de/wuerzburg-landkreis zu finden.

 

 

Top 4: Vier Arbeitgeber aus Würzburg starten mit MAX – Das Mitfahrportal
 

Vier Arbeitgeber aus Würzburg haben sich zusammengeschlossen, um ihren Beschäftigten eine firmenübergreifende Mitfahr-Lösung anzubieten. Ziel ist, den Pendlerverkehr zu reduzieren und somit die Verkehrs-, Parkplatz- sowie Schadstoffproblematik zu vermindern. Der Startschuss im Verbund ist am 28. Juni gefallen.

 

Die Macher von MAX – Das Mitfahrportal
Zum Auftakt sind vier Verbundpartner mit an Bord: die Stadt Würzburg, der Bezirk Unterfranken, die Kongregation der Schwestern des Erlösers sowie der Landkreis Würzburg, der das Projekt MAX – Das Mitfahrportal koordiniert.

Landrat Thomas Eberth lobt in seinen einführenden Worten „den Verbund, denn nur gemeinsam mit der Stadt Würzburg, dem Bezirk Unterfranken und den Erlöserschwestern ermöglicht MAX – Das Mitfahrportal die Vernetzung der Pendlerinnen und Pendler, um damit insbesondere die hohe Verkehrsbelastung in und auf den Einfallstraßen der Stadt Würzburg zu den Spitzenzeiten zu verringern. MAX trägt auf diese Weise auch zur Reduzierung der verkehrsbedingten CO2-Emissionen bei.“

 

Mobilität verbindet Menschen

Oberbürgermeister Christian Schuchardt stellt die enge Verflechtung von Arbeits- und Lebenswelt heraus, die in den hohen Pendlerströmen sichtbar werden. „Zahlreiche Mitarbeitende der Stadt Würzburg wohnen im Landkreis oder im weiteren Umland Würzburgs. Befindet sich der Wohnort zusätzlich noch abseits von leistungsfähigen und schnellen Schienenverbindungen ist die Nutzung des ÖPNV oftmals noch zu unattraktiv, um damit die Arbeitsstelle zu erreichen. Insbesondere diesen Mitarbeitenden wollen wir mit der exklusiven Bereitstellung des Mitfahrportals MAX eine zusätzliche Mobilitätsoption anbieten, um einerseits unabhängig vom ÖPNV zu sein und andererseits trotzdem die Umwelt und den Geldbeutel zu entlasten.“  

Fahrgemeinschaften reduzieren nicht nur den motorisierten Individualverkehr und die verkehrsbedingten Umweltbelastungen deutlich. Sie sind vor allem in Gegenden, in denen das ÖPNV-Angebot derzeit noch nicht die nötige Flexibilität für einen Umstieg bietet, eine kommunikative, smarte und kostengünstige Alternative zum Ein-Personen-Fahrzeug.

 

Nächsten Meilensteine

In der ersten Phase soll eine möglichst hohe Akzeptanz erreicht und die Beschäftigten der Verbundpartner zur Bildung von Fahrgemeinschaften motiviert werden. In Phase zwei, Anfang 2023, sollen weitere interessierte Unternehmen dem Verbund beitreten können, jedoch mit der Vision, das Mitfahrportal in Phase drei allen Bürgerinnen und Bürgern der Region Mainfranken zur Verfügung zu stellen.

 

Martin Stapper, Geschäftsführer der Kongregation der Schwestern des Erlösers, untermalt seine Motivation teilzunehmen, wie folgt: „Wir als Kongregation verstehen auf Basis unserer christlichen Grundlage das Leben als kostbares Geschenk des Schöpfers, mit dem wir achtsam und verantwortungsbewusst umgehen.

Aus dieser Schöpfungsverantwortung heraus beschlossen wir als Kongregation deshalb, auch Anreize zu setzen, die Mobilität unserer Mitarbeitenden klimaschonender zu gestalten.“

Bildunterschrift: Der neue Ferienpass 2022 ist auch in diesem Jahr wieder über die Landkreis-Gemeinden erhältlich. Landrat Thomas Eberth und Kathrin Jungmann, Kommunale Jugendpflegerin, freuen sich über das vielfältige Angebot für Kinder und Jugendliche. Foto: Sarah Fuhrmann