In einer gemeinsamen Presseerklärung machen sich IG Metall und NaturFreunde in Würzburg für Nachhaltigkeit, Respekt und Solidarität stark. „Wir wenden uns gegen jene Kräfte in Stadt und Landkreis Würzburg, die aktuell mit Blick auf die Kommunalwahlen den Versuch unternehmen, durch Ausgrenzung, Herabwürdigung und Rassismus zu punkten. Wir fordern gemeinsam alle Parteien und Gruppen dazu auf, an einem Strang zu ziehen. Es gilt den Einzug von Rechtsradikalen in den Kreistag und in den Stadtrat zu verhindern."
Für die beiden Organisationen, mit Wurzeln in der Arbeiterbewegung, sind Werte wie Nachhaltigkeit, Respekt und Solidarität schon immer Handlungsgrundsatz. Jürgen B. Schrader, 1. Vorsitzender der NaturFreunde Ortsgruppe Würzburg, und Norbert Zirnsak, 2. Bevollmächtigter der IG Metall in Würzburg, erklären das Ziel der Initiative: „Wir wollen aufzeigen, wie rechte Akteure Themen wie Gerechtigkeit und Umweltschutz mit Nationalismus und Rassismus vermengen und umdeuten. Die aktuelle Situation verlangt es, Gesicht zu zeigen. Wer in der Demokratie schläft, wacht im Faschismus auf. Rechtsradikale im Kreistag und im Stadtrat braucht es nicht noch einmal. Deshalb stellen wir uns Parteien wie der AfD entgegen.“
„Respekt vor der Natur und vor unseren Mitmenschen, die Bewahrung der Vielfalt und solidarisches Handeln sind Grundwerte der NaturFreunde. Ausgrenzende oder herabwürdigende Aussagen und entsprechendes Handeln haben keinen Platz bei den NaturFreunden im Verein und bundesweit in den NaturFreunde-Häusern“, sagt der örtliche Vorsitzende Jürgen B. Schrader.
Um dies für alle sichtbar deutlich zu machen, werden NaturFreunde und IG Metall am 21. März 2020, im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus, am NaturFreunde-Haus in Veitshöchheim eine gußeiserne Tafel „Respekt! Kein Platz für Rassismus“ anbringen.
Norbert Zirnsak, 2. Bevollmächtigter der IG Metall erläutert: „´Respekt! Kein Platz für Rassismus` ist eine 2006 von der IG Metall gegründete Initiative, die sich gegen Rassismus und Diskriminierung richtet. Sie wirbt für ein respektvolles Verhalten gegenüber anderen, für Anerkennung und Wertschätzung. Sie hat zahlreiche Unterstützer in Unternehmen, Politik und Zivilgesellschaft gefunden. NaturFreunde und IG Metall kündigen im Rahmen dieser Initiative weitere gemeinsame örtliche Veranstaltungen an.
