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Neue Annahmebedingungen:

Top 1: Landkreis sammelt Folien und Pflanzenschutzverpackungen; Top 2: Gelbe Container für Verpackungsabfälle bei Großwohnanlagen

Top 1:Auch in diesem Herbst führt der Landkreis Kitzingen wieder eine Aktion zur Sammlung von Agrarfolien und Kunststoff-Pflanzenschutzverpackungen durch. Die Aktion findet vom 4. bis 7. November 2019 im Kompostwerk Klosterforst statt und richtet sich ausschließlich an landwirtschaftliche Betriebe und Gärtnereien. Annahmezeiten sind je von 9 bis 17 Uhr.

 

Agrarfolien: Was wird angenommen?

Erntekunststoffe (Agrarfolien) können in zwei Fraktionen abgegeben werden. Dabei zählen Silo-Abdeckfolien, Silo-Unterziehfolien, Silo-Folienschläuche sowie Spargel-Abdeckfolien zur ersten Fraktion. Wichtig bei Spargelfolie: Die Taschen müssen aufgeschnitten und restentleert sein.

Zu einer weiteren Fraktion werden Stretch- bzw. Wickelfolien und Netzersatzfolien von Silageballen gezählt. Die jeweiligen Folien der zwei Fraktionen müssen separat voneinander gesammelt und abgegeben werden.

 

Was wird NICHT angenommen?

Nicht angenommen werden verschmutzte Folien, Mischfolien sowie Mulch- und Erdbeerlochfolien. Auch Folien, die mit Garnen und Netzen vermischt sind, sämtliche Verpackungsfolien, Kunststoffsäcke, Big-Bags, Planen mit Faserstruktur, Luftpolsterfolien sowie lose Schnüre und Netze müssen abgewiesen werden.

 

Gebühren bei Anlieferung von Agrarfolien

 

Der erste Kubikmeter (entsprechend 250 Kilogramm) kann ohne eine Kostenberechnung abgegeben werden (=Freimenge). Für größere Mengen Folie wird - nach Abzug der Freimenge - eine Gebühr von 92,60 €/Tonne erhoben. Alle Mengen werden am Kompostwerk eingewogen. Die Gebühr kann sofort gezahlt werden. Alternativ ist eine Überweisung möglich.

Schließen sich mehrere Abfallerzeuger zu einer gemeinsamen Lieferung zusammen, so kann die Freimenge von 250 Kilogramm je Erzeuger abgezogen werden. Voraussetzung ist eine von allen Abfallerzeugern ausgefüllte und unterschriebene Anlieferliste. Diese Liste gibt es zum Herunterladen unter www.abfallwelt.de/abfaelle/kunststoffabfaelle/folien-und-hohlkoerper/.

 

 

Pflanzenschutzverpackungen

Angenommen werden Verpackungen für Pflanzenschutzmittel und Flüssigdünger, die über das Lizenzsystem PAMIRA erfasst sind. Neben den üblichen Kunststoffkanistern werden hier auch Metall-, Folien- und Papierverpackungen angenommen. Pflanzenschutzverpackungen anderer Lizenzsysteme werden nicht mehr angenommen.

 

Kanister und Flaschen

Hohlkörper wie Kanister und Flaschen für Pflanzenschutzmittel müssen bei der Abgabe restentleert, sorgfältig ausgespült, offen, trocken und innen und außen sauber sein. Die Verschlussdeckel werden separat angenommen. Behälter mit einem Volumen von über 40 Liter müssen mittig durchtrennt sein. Die Annahme dieser Verpackungen ist mengenunabhängig und kostenfrei. Nicht angenommen werden Kanister und Fässer für Motorenöl, Lebensmittel oder sonstige, nicht lizensierte Verpackungen.

 

Gut zu wissen

Folien und Hohlkörper dürfen mit einer einzelnen Schnur gebunden sein. Die Schnur muss bei Anlieferung nicht entfernt werden.

 

Entsorgung von weiteren Kunststoffabfällen

 

Bei der Sammlung am Kompostwerk Klosterforst werden keine weiteren Kunststoffabfälle mehr angenommen. Hartkunststoffabfälle wie beispielsweise leere (Bau-)Eimer, Kisten, Wassertonnen, Haushaltswannen, Wäschekörbe, Gießkannen, Gartenmöbel und Spielsachen können dagegen nun ganzjährig und kostenfrei am neuen Wertstoffhof des Landkreises im Kitzinger Technologiepark conneKT angeliefert werden.

 

Noch Fragen?

Weitere Informationen zu dieser Sammlung gibt es unter www.abfallwelt.de sowie in der abfallwelt-App. Darüber hinaus hilft auch der Abfallberater am Landratsamt Kitzingen weiter: Tel. 09321 928-1234, E-Mail abfall@kitzingen.de.

 

Top 2: Gelbe Container für Verpackungsabfälle bei Großwohnanlagen

Seit fast 30 Jahren gibt es im Kreis Kitzingen für die Erfassung von Leichtverpackungen wie Joghurtbecher, Tetra Paks und Folienbeutel den Gelben Sack. Seit 2007 werden darin auch Weißblechdosen und Aluminiumverpackungen mit erfasst.

 

NEU ab 2020: 1.100 Liter-Container statt Gelber Sack

Die Abfuhrfirma Knettenbrech + Gurdulic wurde im Rahmen einer erneuten Ausschreibung durch die Dualen Systeme mit der Sammlung von Leichtverpackungen im Kreis Kitzingen für die Jahre 2020 bis 2022 beauftragt. Neu ist, dass Großwohnanlagen mit einer Bewohnerzahl von 20 Personen oder mehr anstatt der Gelben Säcke einen 1.100 Liter Sammelbehälter auf Antrag kostenfrei ordern können. Beantragt werden können diese Sammelcontainer ausschließlich von den Grundstücksbesitzern bzw. deren Bevollmächtigte (bspw. Hausverwaltungen).

 

Schriftlicher Antrag nötig

Ab sofort nimmt die Abfuhrfirma Knettenbrech + Gurdulic schriftliche Anträge entgegen:

Knettenbrech + Gurdulic GmbH

Am Gries 1,

97348 Rödelsee – Fröhstockheim

Tel. 09323 93870-0 Fax: 09323 93870-89

E-Mail: abfuhr-kt@knettenbrech-gurdulic.de

 

Die Abfuhrfirma macht dabei darauf aufmerksam, dass diese Sammelcontainer alle 14 Tage am gleichen Tag wie auch die Gelben Säcke abgefahren und entleert werden. Bei der jährlichen landkreisweiten Verteilung erhalten diese Großwohnanlagen dann aber keinen Nachschub an Gelben Säcken mehr. 

 

Noch Fragen?

Die Firma Knettenbrech + Gurdulic in Fröhstockheim hilft bei weiteren Fragen gerne auch telefonisch weiter: 09323 93870-0.

Bei der Sammlung vom 4. bis 7. November werden neben Agrarfolien auch Verpackungen für Pflanzenschutzmittel und Flüssigdünger, die über das Lizenzsystem PAMIRA erfasst sind, angenommen. Foto: PhilippKuhn, Landratsamt Kitzingen