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Neujahrsempfang der KreisSPD Kitzingen

Rinderspacher warb für Versöhnung mit Minderheiten

Der Landtagsabgeordnete Volkmar Halbleib begrüßte in der gut gefüllten Kitzinger Rathaushalle Vertreter aus dem gesamten Bevölkerungsspektrum. In seiner Begrüßungsrede wünschte er sich mehr Unterstützung für die Helden der Politik und warb für mehr Vertrauen für die Kommunalpolitiker in der Zukunft.

 

In einer flammenden Rede, die mehrmals mit Beifall unterbrochen wurde, warb die Spitzenkandidatin der SPD-Kreistagsliste, Eva-Maria Weimann, für eine wehrhafte Demokratie, die in unserer Zeit nicht selbstverständlich sei.

 

Der SPD-Oberbürgermeisterkandidat Manfred Paul sieht sich noch im Wahlkampfmodus. Er will sich durch Hausbesuche, persönliche Gespräche in der Stadt und auf Veranstaltungen, den Respekt und Vertrauen der Wähler erwerben. Den OB Posten und ein Stadtrat mit 4+X SPD-Räten ist das erklärte Ziel von Manfred Paul.

 

Als Hauptredner kam der Vizepräsident des bayerischen Landtags, Markus Rinderspacher nach Kitzingen. Bereits zum neunten Mal war er in Kitzingen zu Gast und hofft, beim zehnten Mal vom Oberbürgermeister Manfred Paul begrüßt zu werden.

 

Rinderspacher sah es als gutes Zeichen der Demokratie, das auch Menschen mit unterschiedlicher politischer Anschauung anwesend waren und begrüßte stellvertretend die Landrätin Tamara Bischof (Freie Wähler) und seine Landtagskollegin Barbara Becker (CSU).

 

In seiner Rede mahnte Rinderspacher das Minderheitsrecht zu stärken, um nicht den geistigen Brandstiftern der vergangenen Jahre zu folgen. Die Bevölkerung solle sich mehr um Versöhnung bemühen um den aufkommenden Hass gegen eine Minderheit zu stoppen. Der Landtagsabgeordnete ist froh, dass sich trotz der Bedrohung aus dem rechten Spektrum noch viele Bürger und Bürgerinnen für Bürgermeister- Landrats- Stadt- und Gemeinderatsmandate bewerben und sich für das Allgemeinwohl der Bevölkerung zur Wahl stellen.

 

„Für mich ist es wichtig, dass die Bürgermeister und Landräte bei Fragen um kommunale Zuständigkeiten an erster Stelle stehen. Die kommunen sollten in der politischen Hierarchie nicht unten, sondern oben angesiedelt sein“, so Rinderspacher. „Wir demokratischen Parteien müssen aufstehen, dass nie wieder die hässliche Fratze der nationalsozialistischen und antisemitischen Gesinnung unser Land beherrscht“, warnte Rinderspacher und warb zum Abschluss seiner Rede, die Kommunalwahlen zur Hochburg der Demokratie zu machen, denn die Demokratie ist das Beste für Bayern.

 

Die Kitzinger Musikschule mit Christian Brückner am Flügel umrahmte die Veranstaltung