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Neuwahlen bei den SPD Senior:innen

Würzburg

Die gut besuchte Mitgliederversammlung der SPD Arbeitsgemeinschaft 60+ bestätigte Eberhard Grötsch als Vorsitzenden. Dorothee Klinksiek und Frauke Nikolaus wurden als seine Stellvertreterinnen gewählt. Neu im Vorstand sind Wigbert Baumann und Gertrud Nöth.

 

Ein Themenschwerpunkt der künftigen Arbeit soll das Thema Pflege sein. Hier gibt es zahlreiche Problemfelder auch vor Ort, stellt Gertrud Nöth klar. 60+ will sie Schritt für Schritt angehen. Wie z.B. Reha – ca. 80% der Rehamaßnahmen sind erfolgreich und ermöglichen alten Menschen, weiterhin selbständig zu leben. Das Bürgerspital hat seine Seniorenreha bereits geschlossen, die Reha der AWO steht auf der Kippe. „Das ist ein Skandal“ empört sich Dorothee Klinksiek. Der Frage wollen wir als erstes nachgehen. „Lösen lässt sich das Problem sicher nicht in Würzburg“, betont Frauke Nikolaus. Aber die zuständigen Kassen sind ja auch an politische Vorgaben gebunden. Das ist unser Ansatzpunkt. Schließlich ist die SPD in Regierungsverantwortung.

 

„Wir kümmern uns aber nicht nur um uns selbst, sondern sind uns auch der Verantwortung für die kommenden Generationen bewusst“, betont Eberhard Grötsch. Deshalb ist Umweltpolitik der zweite Themenschwerpunkt. Hier will sich 60+ generationenübergreifend austauschen, aber auch versuchen, konkrete Forderungen für Würzburg zu entwickeln.

 

Altersarmut ist ein weiteres Themenfeld der Arbeit. Der letzte Sozialbericht der Stadt ist von 2017. Seitdem hat sich die Welt deutlich verändert. Deshalb, so Wigbert Baumann, fordern wir einen neuen, aktualisierten Bericht.

 

Wir wollen nicht nur für Seniorinnen und Senioren arbeiten, sondern gemeinsam mit ihnen“, erklärt Eberhard Grötsch. Alle Mitglieder von 60+ sind herzlich eingeladen mitzumachen. Und auch andere Interessierte können sich einbringen, denn die Mitarbeit in den SPD Arbeitsgemeinschaft ist nicht an die Mitgliedschaft in der Partei gebunden.