Kitzingen - Schweinfurt: „Was sollen wir unseren Kunden denn immer schenken? Besser ist es doch, das Geld für etwas Sinnvolles auszugeben“, meinte Walter Voit,Leiter der Schweinfurter Niederlassung der NFZ-franken GmbH, anlässlich der Spendenübergabe vergangenen Donnerstag. „Soziales tun“ käme auch bei den Kunden gut an und man habe deren volles Verständnis.
Wie seit einigen Jahren bereits werden nämlich alle Kunden des unterfränkischen Experten für Nutzfahrzeuge ausschließlich eine Weihnachtskarte in ihren Briefkästen vorfinden. In Abstimmung mit dem Geschäftsleiter des Haupthauses in Kitzingen, Helmut Schultheis, hat man dieses Jahr entschieden, anstatt Kundengeschenke Geld für die Lebenshilfe Schweinfurt zu spenden. Und das schon zum zweiten Mal: 2018 waren Kinder mit Beeinträchtigung der Frühförderstelle der Lebenshilfe Schweinfurt in den Genuss einer Weihnachtsspende gekommen. Diesmal fuhr die NFZ-franken GmbH 1.500 Euro für die Heilpädagogische Tagesstätte der Franziskus-Schule, ebenso eine Einrichtung der Lebenshilfe Schweinfurt, ein.
Bei der Spendenübergabe überreichte Voit an Lea Bauer, stellvertretende Leiterin der Heilpädagogischen Tagesstätte an der Franziskus-Schule, einen Symbolscheck in Höhe von 1.500 Euro.Bauer bedankte sich im Namen der Lebenshilfe Schweinfurt für diese willkommene Spende, die für die Anschaffung von Fördermaterialien für die hauseigene Logopädie verwendet wird. Habe es sonst externe Logopäden gegeben, die zur Behandlung der Förderkinder ihr eigenes Material mitgebracht hätten, werde nun aufgrund des Ausbaus der eigenen Logopädie ein umfassendes Equipment benötigt, informierte Bauer.„Es gibt darüber hinaus viel Schönes an Wortspielen und Materialien für die Kinder, das zwar kein Muss ist, aber durchaus sprach- und stimmtherapeutisch wertvoll“, sagte Bauer. Sie freue sich deshalb sehr, dass die Finanzspritze auch diese Extras möglich mache.
In der Heilpädagogischen Tagesstätte der Franziskus-Schule werden rund 120 Kinder und Jugendliche mit erhöhtem Förderbedarf im Alter von 3 Jahren bis zum Übertritt ins Berufsleben betreut und individuell gefördert. Sie besuchen vormittags die Schulvorbereitende Einrichtung (SVE) oder die Franziskus-Schule und erhalten am Nachmittag in der Tagesstätte zur Unterstützung ihrer Entwicklung außerhalb ihrer Gruppe je nach individuellem Bedarf ergänzende Einzeltherapien, wie zum Beispiel Sprach-, Ergo- oder Physiotherapie.