Würzburg - München: Musikunterricht darf nicht zum Privileg für Wohlhabende werden. In diesem Sinn ist der Würzburger Abgeordnete Volkmar Halbleib froh, dass es der SPD-Fraktion im Landtag gelungen ist, erfolgreich für eine höhere Förderung der Sing- und Musikschulen zu kämpfen. „Davon profitiert auch die Sing- und Musikschule Würzburg, die auch dringend um eine Erhöhung der Mittel gebeten hat.“ Halbleib hatte als Kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion eine Erhöhung der bayernweiten Mittel für Sing- und Musikschulen um 3 Millionen Euro für das Haushaltsjahr 2023 beantragt. Seiner Initiative hatten sich auch die Fraktionen der Grünen und der FDP angeschlossen.
Im Haushaltsausschuss führte Halbleibs Initiative immerhin zu einer wichtigen Korrektur des Sparkurses auf Kosten der Musikschulen. CSU und Freie Wähler haben auf Drängen der Opposition den staatlichen Zuschuss nach oben korrigiert auf nunmehr eine Million Euro zusätzlich gegenüber dem Haushaltsentwurf der Staatsregierung.
Für Halbleib immerhin ein wichtiger Teilerfolg: „Die nun in Aussicht gestellte Million ist ein wichtiger Anfang, aber“, so Halbleib weiter, „wir können die musisch-kulturelle Bildung nicht weiter so stiefmütterlich behandeln, vielmehr muss der Freistaat und Musikschulen und Kommunen dabei deutlich besser unterstützen. Jeder Cent ist hier mehr als gut investiert. Deswegen müssen weitere finanzielle Schritte folgen, um die musisch-kulturelle Bildung zu stärken. Ich kämpfe daher weiter für die eigentlich in Aussicht gestellten drei Millionen Euro zusätzlich für die Sing- und Musikschulen.“
Auch die Musikschule von Stadt und Landkreis Würzburg hatte sich in den letzten Tagen an Halbleib mit der Bitte um Unterstützung gewandt.