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Oliver Jörg zu Besuch in der Kinder- und Frauenuniklinik Würzburg

Der Stimmkreisabgeordnete für Würzburg, Rottendorf und Gerbrunn, Oliver Jörg, besuchte am vergangenen Freitag, 12. Januar 2018, die Universitäts-Frauen und -Kinderklinik. Im Gespräch mit der ärztlichen Leitung, u.a. dem Direktor der Kinderklinik Prof. Dr. Speer sowie dem Pflege- und Geburtshilfepersonal, wurden zukünftige Maßnahmen und Herausforderungen v.a. der Pädiatrie angesprochen.

Im Dezember brachte das bayerische Kabinett die Erweiterung des Uni-Klinikums Würzburg (UKW) auf dem sogenannten Nordgelände auf den Weg. Diese sieht auch einen Neubau des Zentrums Frauen-Mutter-Kind (ZFMK) vor, in welchem die Frauen- und Kinderklinika zukünftig integriert werden. Der Raum- und Funktionsplan wurde bereits in der interministeriellen Baukommission verabschiedet, der Bauantrag wird in den nächsten Wochen erfolgen. „Hierbei ist die Zusammenarbeit zwischen UKW, dem Ministerium, dem staatliche Bauamt und der obersten Baubehörde auf allen Ebenen äußerst zielstrebend“, stellt Oliver Jörg fest, mahnt aber auch an: „Mögliche Übergangsprobleme eines solch großen Bauprojekts müssen frühzeitig erkannt und von allen beteiligten Partnern zum Wohle der Patienten gelöst werden.“ Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Neubauten des ZFMK, der Kopfklinik, einer Energiezentrale zur Versorgung der beiden Kliniken und für weitere Erschließungsmaßnahmen auf derzeit 720 Mio. €.

 

„Auch bei der Nachwuchsgewinnung von Ärzten, Pflegepersonal und von Hebammen müssen wir frühzeitig tätig werden“, konstatiert Jörg. Die Attraktivität der Universitätsklinika als Arbeitgeber für Ärzte, Pflegekräfte und Geburtshelfer, aber auch im Allgemeinen die der Krankenpflege und Geburtshilfe ist wesentliche Voraussetzung für die zukünftige Personalgewinnung an den Unikliniken und Krankenhäusern. In den Sondierungsgesprächen hat man sich, u.a. auch durch den Einsatz der  Bayerischen Landtagspräsidentin Barbara Stamm, auf ein Sofortprogramm Pflege geeinigt. In diesem sollen Sofortmaßnahmen für eine bessere Personalausstattung im Krankenhausbereich ergriffen und dafür zusätzliche Stellen zielgerichtet gefördert werden.

 

Auch die Geburtshilfe und die steigenden Geburtenzahlen der universitären Frauen- und Kinderklinik wurden thematisiert. „Der Geburtenrekord am Uniklinikum mit 1.983 Entbindungen im letzten Jahr, ist großartig“, so Jörg. Dennoch müsse man die Geburtshilfe in der gesamten Breite stärken. Das im November 2017 im Ministerrat vorgestellte „Zukunftsprogramm Geburtshilfe“ sieht eine großzügige Unterstützung der Landkreise und kreisfreien Städte vor, die verpflichtet sind, die stationäre Geburtshilfe und die Hebammenversorgung sicherzustellen. Zum einen sollen Landkreise und kreisfreie Städte in der Personalgewinnung und Personalbindung von Hebammen gefördert werden, zum anderen defizitäre Geburtshilfestationen an Krankenhäusern im ländlichen Raum unter bestimmten Voraussetzungen finanziell unterstützt werden. Hierdurch sollen auch die Kapazitäten der universitären Geburtshilfe entlastet werden.

 

„Das UKW und dessen einzelne Kliniken gehören in Forschung, Lehre und Behandlung zur nationalen Spitze. Dies haben wir vor allem dem persönlichen Einsatz des hervorragenden Personals in Forschung, Diagnostik, Therapie, Pflege und Verwaltung zu verdanken,“ resümiert Jörg nach seinem Besuch.