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Politischer Ascherdonnerstag der SPD in Heidenfeld

Gemeinderätin Martina Braum zieht Resümee zur Halbzeit der Amtszeit

Heidenfeld   Martina Braum ist im Jahr 2020 erstmals in den Gemeinderat gewählt wurden. Beim Ascherdonnerstags-Fischessen ihres Ortsvereins der SPD Röthlein-Heidenfeld- Hirschfeld berichtete sie über ihre Erfahrungen. Als Gast konnte Braum Landrat und Bezirkstagskandidat Florian Töpper begrüßen.

Ausgerichtet an ihren 2020 als Bürgermeisterkandidatin gegebenen Wahlversprechen zog Martina Braum ein Resümee. Dass ihr die Bildung der Kleinsten ein großes Anliegen ist wurde im Vortrag überaus deutlich. Hierbei ginge es ihr nicht nur um den Umbau der Grundschule und der Einrichtung der offenen Ganztagsschule mit einem guten Konzept, sondern auch darum, dass bereits die Kinder im Kindergarten eine gute Betreuung und Förderung erführen. Hierbei dankte sie dem Vorsitzenden des Johannisvereins des Kindergarten Heidenfeld Dominik Räth, der im Ehrenamt großes Engagement beweise.

Für die Jugendbeauftragte Martina Braum war es ein großes Anliegen dem Wunsch der Jugend nach einer Skaterbahn, nicht nur mit einer Minimallösung zu begegnen, sondern vielmehr das Ganze in einen größeren Zusammenhang zu bringen. Der Gemeinderat war 2021 ihrem Antrag gefolgt, nicht nur eine Skaterbahn zu errichten, sondern diese zusätzlich von einem Pumptrack zu umrahmen. Das Projekt soll in diesem Jahr mit Fördermitteln umgesetzt werden.

Bürgerbeteiligung und das Ohr für die Bürger zu haben sei ihr ebenso wichtig, wie gemeinsam mit den Bürgern Kompromisslösungen zu finden. „Es können nicht immer alle Wünsche und Anregungen der Bürger umgesetzt werden“, so Braum. Aber sie möchte auch weiterhin auf die Bürger und Bürgerinnen zugehen um für alle Beteiligten akzeptable Lösungen zu finden.

Auch wenn es mittlerweile eine Beschlusslage für mehrere Photovoltaikflächen innerhalb der Gemeinde gibt, so reiche dies noch nicht aus. Martina Braum könnte sich auch ein paar Windräder in der Gemeinde vorstellen. Es müssten ja nicht immer die größten sein. Auch fände sie hierbei eine Beteiligung der Bürger ähnlich wie in der Gemeinde Üchtelhausen denkbar.

In diesem Jahr möchte sich Martina Braum verstärkt um ihr Herzensprojekt der Wiederbelebung des „Rehbergers“ als Brauerei oder zumindest als fränkische Wirtschaft kümmern. Sie kenne einen jungen Brauer, der sehr gerne seinen Traum von einer eigenen Brauerei verwirklichen würde. Bis dahin sei es aber noch ein steiniger Weg befürchtete Braum. Dieses Projekt wurde im Rahmen der Bürgerbeteiligung im Rahmen des integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts als Wunsch von der Bevölkerung aufgenommen. Martina Braum hatte gemeinsam mit dem Arbeitskreis mögliche Lösungen für eine Lebensmittelversorgung in Heidenfeld wie auch eine mögliche Brauerei erarbeitet und im letzten Jahr im Gemeinderat vorgestellt. Damals erhielt das Konzept eine sehr gute Resonanz, auch wenn wenig später der Erker des betreffenden Gebäudes bedauerlicherweise abgerissen wurde. Dies sei zwar schade, ändere für Martina Braum jedoch nichts an der Umsetzbarkeit dieses Vorhabens.

In einem Grußwort verwies Landrat und Bezirkstagskandidat Florian Töpper auf die Leistungen, die der Landkreis – trotz der großen Aufgabe der Bewältigung der Corona-Pandemie – in den vergangenen Jahren erbracht habe. Das Berufsschulzentrum, die Realschule in Schonungen, der Bauhof und die Entwicklung des Feuerwehr-Ausbildungszentrum nannte Töpper als bereits realisierte bzw. in fortgeschrittener Planung befindliche Beispiele. Er wolle als Landrat gerne auch die Aufgabe eines Bezirksrates wahrnehmen und stelle sich daher am 8. Oktober zur Wahl. Die Aufgaben des Bezirkstags lägen im sozialen und kulturellen Bereich. So wie der SPD-Landtagskandidat und Schonunger Bürgermeister Stefan Rottmann in München im Landtag die Interessen der Region wahrnehmen wolle, so wolle er im Bezirkstag in Würzburg die Region Schweinfurt engagiert vertreten.

Das Foto zeigt Martina Braum während ihrer Rede beim Politischen Ascherdonnerstag im Pfarrheim Heidenfeld.

Das Foto zeigt Landrat und Bezirkstagskandidat Florian Töpper und Kreis- und Gemeinderätin Martina Braum