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Politischer Aschermittwoch mit dem Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion

Arnold kritisiert die Staatsregierung

Mainstockheim: 220 Besucher waren zum traditionellen politischen Aschermittwoch in die Mainstockheimer Sporthalle gekommen, um sich die Festrede des Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion Horst Arnold anzuhören. Der 57jähriger Fürther stellte sich als halber Unterfranke vor, da seine Mutter aus Dettelbach stammt.

 

In seiner Festrede wies Arnold darauf hin, dass die SPD schon immer für eine gute Bildung eingetreten sei. Durch die Einführung des BAFÖG konnten auch Eltern mit nicht so hohen Einkommen ihre Kinder studieren lassen. Der ehemalige Richter bemängelt die jetzige Schulpolitik der Staatsregierung mit den Worten: „da ist etwas foul in unserem Land.“

 

Viel Kritik musste der stellvertretende Ministerpräsident und Vorsitzende der Freien Wähler Hubert Aiwanger einstecken. Für Arnold ist der Niederbayer der Hofnarr vom Ministerpräsidenten Markus Söder, der mit seiner Forderung nach der Ausweitung der täglichen Arbeitszeit ein Erfüllungsgehilfe der Wirtschaft ist.

 

An die Genossen appellierte der Festredner, dass die Errungenschaften der SPD viel besser vermittelt werden müssen. „Geht hinaus und beherzigt das, was ich euch erzählt habe, sagt den Menschen was nicht stimmt und welche gute Arbeit wir in der SPD machen. Wir sind die einzige Partei, die Soziales, Ökonomie und Ökologie miteinander vereinbart.“

 

Wie seine Vorredner, Heinz Galuschka (Kreisvorsitzender) und die Spitzenkandidatin für den Kreistag und Landesvorstandsmitglied Eva-Maria Weimann, ging Arnold mit der AfD scharf ins Gericht. Er mahnte alle demokratischen Parteien zur Einigkeit im Umgang mit den Rechten, denn dies seien Wölfe im Schafsfell, die das Land an sich reisen wollen.

 

Der Sozialdemokrad fordert den Ausbau des ÖPNV und kostenfreie Fahrten für Schüler, Auszubildende, Rentner und Sozialschwache. „Bayern, Franken und die Landkreise brauchen die SPD, um auch die Probleme der Barrierefreiheit in den Griff zu bekommen,“ so Arnold, der auch auf das Problem mit dem Kitzinger Bahnhof hinweist.

 

Nach dem politischen Teil sorgte der Kabarettist Christoph Maul mit einer gelungenen Mischung aus Politik und Alltäglichkeiten, die er kritisch beleuchtet und von der humorvollen Seite aufgezeigt, zu wohlverdientem Zwischenapplaus und zum ausgelassen gutgelaunten Gelächter.