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Pressemitteilung zur Unterstützung des Ombudsrates

Ombudsrat- Herausragende Arbeit angemessen würdigen und unterstützen

WÜRZBURG - "Wir als Fraktion fordern deutlich, die Arbeit des Ombudsrat mit einer angemessenen Stundenzahl einer Teilzeitkraft zu unterstützen. Da dies hier in diesem Fall auch keine Frage des Geldes ist, sind wir vom Vorschlag der Verwaltung irritiert!" heißt es aus dem Kreise der LINKEN-Fraktion im Würzburger Stadtrat.

 

Das Gremium hatte den Ombudsrat Würzburg in den letzten Haushaltsberatungen mit ausreichend finanziellen Mitteln ausgestattet, jedoch wurde die Regelung über die Abrechnungsmöglichkeit der Teilzeitkraft mit der Verwaltung der Stadt mehr als unglücklich getroffen. So kann der Ombudsratsverein, welcher eine halbe Stelle bereits Januar 2020 besetzt hat, in der Verrechnung nur eine Viertelstelle geltend machen. Dies würde, so eine öffentliche Stellungnahme des Vereins, umgehend dazu führen, dass der Ombudsrat seine Arbeit einstellen muss.

 

"Neben der herausragenden Arbeit bei direkten Diskriminierungsfällen in Würzburg ist der Verein sehr aktiv in der Vernetzung mit zahlreichen Gruppen, Vereinen und Instituionen im Bundesgebiet, dies braucht, neben ehrenamtlichen Engagement auch feste Arbeitsstrukturen." stellt Barbara Meyer klar.

 

"Der Ombudsrat ist außerdem ein Zeichen für Zivilcourage und gelebte Solidarität, diese Arbeit darf in Würzburg nicht wegbrechen!", betont Anna-Maria Dürr. Am 22.Oktober 2020 im 9. Bericht des Ombudsrates im Würzburger Stadtrat wurde die Wichtigkeit und der steigende Bedarf dieser Organisation präsentiert und verdeutlicht.

 

"Wir als Fraktion sehen die Arbeit des Ombudsrat auch in der Pandemiezeit, genauer gesagt gerade in der Pandemiezeit als unverzichtbar an und sind bereit, die Teilzeitstelle auf die eh schon finanziell ausgestattete Stelle von 50% anzuheben und haben dies in einem Änderungsantrag zum Stadtrat am Donnerstag, den 11.02.2021 in die Wege geleitet" teilt LINKEN-Fraktionsvorsitzender Sebastian Roth am Dienstag mit.