Soziale Netzwerke

  

Anzeige

Proeuropäer wollen mit ambitionierter, neuer Politik in den Bundestag

Zerstörung von Plakaten direkt zum Wahlkampfauftakt

Volt ruft zu fairem demokratischem Wettbewerb auf !!!

Würzburg: Seit Samstag dürfen Parteien in Würzburg mit Wahlplakaten für ihre Programme und Kandidierenden zur anstehenden Bundestagswahl werben. Doch kaum sind die ersten von ihnen angebracht, schon sorgt die Zerstörung einiger von ihnen bei den betroffenen Parteien Volt und FDP für Ärger. Von nur wenige Stunden zuvor aufgehängten Wahlaufrufen in der Nähe des Sebastian-Kneipp-Stegs sind nun nur noch vereinzelte Kleinteile übrig. Offenbar wurden die Plakate mit einiger Gewalt von den Straßenlaternen herunterholt und zerrissen.

Nils Bischof (25), der die Würzburger Ortsgruppe der Proeuropäer leitet, äußert sich zu den Vorfällen wie folgt: „Vermutungen darüber, wer diese vandalistischen Akte begeht, können und möchten wir von Volt uns nicht anmaßen. Tatsache ist: Eine Person, die Derartiges tut, zeigt damit weder wirkliches Verständnis noch den notwendigen Respekt für die Kultur der Demokratie. Wer einen fairen politischen Wettbewerb in Würzburg, Europa und der Welt sabotiert, sabotiert letzten Endes sich selbst.“

Auch bei vergangenen Wahlen ist es immer wieder zu mutwilligen Beschädigungen von Plakaten gekommen. Trotzdem handelt es sich dabei nicht um eine Bagatelle. Nach § 303 Absatz 1 des Strafgesetzbuches müssen die Verantwortlichen mit einer Geldstrafe oder bis zu zwei Jahren Freiheitsentzug rechnen. Ein besonderer Fall tätlicher Anfeindung gegen Volt ereignete sich im Kommunalwahlkampf 2020. Damals wurde eine Europafahne am Wohnhaus des OB-Kandidaten nachts in Brand gesteckt, was überregional für Aufsehen sorgte.

Auf den nun betroffenen Plakaten der sozialliberalen Partei, die sich 2017 als Gegenmodell zu populistischen und nationalistischen Entwicklungen auf dem ganzen Kontinent gründete, versprechen ihre bayerischen Spitzenkandidierenden Sophie Griesbacher (25) und Dr. Hans-Günter Brünker (54): „Wir bringen die Generation Europa in den Bundestag.“ In 29 Ländern mit denselben Grundforderungen aktiv leben die Mitglieder von Volt grenzübergreifendes Miteinander vor. Gemeinsam verfolgen sie die Vision einer demokratischeren und bürgernahen EU als eine eigene Republik. Zur Bundestagswahl fordern sie beispielsweise die Klimaneutralität bis 2040, die Umstellung auf eine konsequente Kreislaufwirtschaft, einen massiven Digitalisierungsschub, die Erhöhung des Mindestlohns auf 13 Euro sowie eine leichte Absenkung der Steuerlast für Unternehmen auf das europäische Mittel nach der Coronakrise bei zeitgleicher Mehrbesteuerung großer Privatvermögen.

Bischof steht ganz hinter diesen Inhalten: „Wir treten an mit einem einzigartigen Programm, in dem viel Arbeit steckt. Volt vereint Ambition mit wissenschaftlicher Fundiertheit und Menschlichkeit zu einer neuen, transparenten und zeitgemäßen Politik. Ich glaube, viele da draußen wünschen sich genau das. Deshalb braucht es unsere Stimme im Bundestag und darum wollen wir alle verfügbaren Mittel nutzen, um auf Volt aufmerksam zu machen.“

Foto: by Volt Würzburg