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Rottmann lädt zur Ortsbegehung in Hausen

Hausener Ortsdurchfahrt und Kirchplatz werden in Angriff genommen

Keine Baustelle, ohne Bürgerbeteiligung – mit diesem Grundsatz verfolgt die Großgemeinde Schonungen konsequent und zielstrebig ihre Projekte. So sind es doch gerade die Anlieger und Anwohner, die zum Gelingen der Baumaßnahmen beitragen und oftmals viel Geduld und Verständnis aufbringen müssen. Viele beteiligte Baufirmen, Versorger und Zulieferer müssen unter einen Hut gebracht werden – aufgrund von Verkehrsbehinderungen durch die Baustellen gibt es zusätzlichen Gesprächs- und Abstimmungsbedarf beispielsweise mit Busunternehmen und Müllabfuhr.

 

Noch in den Kinderschuhen steckt die Neugestaltung der Hausener Hauptstraße und des Kirchplatzes: Ein Millionenprojekt, gerade auch, weil sämtliche Versorgungsleitungen sowie der Kanal im Untergrund erneuert und modernisiert werden. Auch hier soll der Kanal ausgeweitet wer-den, damit im Falle eines Starkregenereignisses noch mehr Wasser in noch schnellerer Zeit abgeleitet werden kann.

 

Im Auge des Betrachters liegen aber in der Regel nicht die unterirdischen Kanäle: Vielmehr ist es die zukünftige Straßen-, Gehwegs-, Park-platz- und Grüngestaltung die das Interesse der Bürger weckt. Aufgrund der Landwirtschaft, des Stadtbusverkehrs und des Brauereibetriebs gibt es aber auch viele Zwänge und Interessen, die berücksichtigt werden müssen. Attraktiv für Anwohner und Passanten aber auch gleichzeitig verkehrsfreundlich soll das Nadelöhr Hauptstraße mit Kirchplatz gestaltet werden. Im Idealfall sollen Verkehrswege sicherer, der Verkehrsfluss begünstigt werden und mehr Parkplätze entstehen.

Am 24. Juli ab 17.00 Uhr lädt Bürgermeister Stefan Rottmann gemeinsam mit dem Amt für Ländliche Entwicklung sowie Architekten zu einem gemeinsamen Ortsspaziergang ein. Treffpunkt ist vor der Alten Schule in Hausen. Es sollen Ideen und Vorstellungen gesammelt und ihre Machbarkeit an Ort und Stelle diskutiert werden, ehe diese Anregungen planungsrelevant werden.

 

Das Visionen und Wünsche Wirklichkeit werden, haben gerade die letzten Jahre im Ortsteil Hausen gezeigt. Bürgermeister Stefan Rottmann, erinnert an die Ertüchtigung und Umrüstung des Fernsehmasts hin zu einem Mobilfunk- und LTE-Mast. Eine diesjährige Inbetriebnahme wurde durch die Telekom zugesagt, das schnelle Internet wurde bereits ausgebaut und ist verfügbar. Ein besonderes Schmuckstück sei die Alte Schule, die gerade durch vorbildlicher Bürgerbeteiligung saniert und modernisiert werden konnte. Über eine halbe Million Euro wurde dort in der Ortsmitte investiert. Erst kürzlich wurde passend dazu auch die Umfeld- und Platzgestaltung abgeschlossen, sowie das Feuerwehrhaus renoviert. Und selbst das Feuerwehrauto wurde turnusgemäß ersetzt und steht nun kurz vor der Einweihung. Aktuell laufe in Zusammenarbeit mit dem Amt für Ländliche Entwicklung ein komplexes Flurbereinigungsverfahren, das in hohem Maße finanziell gefördert werde und wovon viele Eigentümer profitieren. Weitere Bauplätze am Kellerweg werde die Gemeinde noch in diesem Jahr erschließen. Aber auch überschaubare Projekte tragen zur Ortsverschönerung bei: Erinnert sei an die Neugestaltung der Bushaltestelle am Ortseingang von Hausen. Wie viele andere Ortsteile der Gemeinde, entwickle sich auch Hausen vorbildlich, konstatiert Rottmann. Die Anstrengungen der Gemeinde und Bürger zahlen sich aus, auch wenn es oft einen langen Atem brauche.