SCHONUNGEN- Diesen Frühling wird man in Schonungen und den Ortsteilen wohl noch lange in Erinnerung behalten. Nicht nur, weil mit den ersten warmen Sonnenstrahlen der triste Lock-Down-Winter sein Ende nimmt, auch die Natur erwacht zu neuen Leben und so blüht die Großgemeinde abseits der Straßen gerade richtig auf.
Um etwas Hoffnung zu spenden und Abwechslung in Pandemie-Zeiten zu bieten, hat sich die Gemeinde etwas ganz Besonderes ausgedacht. Sage und Schreibe 33.000 Blumenzwiebeln hat der Bauhof vergangenen Herbst feinsäuberlich eingepflanzt. Das ergibt ein bepflanztes Band von etwa 1,2 Kilometern. Vornehmlich neben vielbefahrenen Straßen, exponierten Stellen wie an Kreuzungen oder Verkehrsinseln wurden die Frühjahrsblüher in Reih und Glied eingesetzt. „Wenn wir nicht wegfahren können, dann machen wir es uns einfach Zuhause so schön wie’s nur eben geht!“, erklärt Bürgermeister Stefan Rottmann und lobte dabei den Einsatz des Bauhofteams.
Und so bringen nicht nur die bunten Osterbrunnen dieser Tage etwas Abwechslung in den Corona-Alltag – auch die vielen in besonderen Formationen gepflanzten Blumen sorgen für ein wunderschönes Ortsbild. Dabei wurde darauf geachtet, in allen Ortsteilen mit besonderen Pflanzaktionen für Frühlingsgefühle zu sorgen. Narzissen, Krokusse, zwei verschiedene Kugellauchsorten zeigen schon ihre Farbenpracht – alleine 15.000 Tulpen werden in den kommenden Wochen für viele Farbtupfer in den Orten rund um Schonungen sorgen.
Mit entsprechender Pflege werden die Frühjahrsblüher dann jedes Jahr für Bewunderung sorgen, verspricht Bauhofleiter Philipp Nees – im Herbst sollen dann weitere großangelegte Pflanzaktionen gemeindeweit folgen.