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Schonungen investiert in seine Ortsstraßen

Hohe Zuschüsse für Straßenausbau erwartet

Schonungen investiert weiterhin kräftig in den Wegeausbau und in Straßensanierungen. Zuletzt konnte die Gemeinde mit den rundum erneuerten Ortsverbindungsstraßen Forst-Waldsachsen, Waldsachsen-Abersfeld, aber auch Abersfeld-Rednershof unter Beweis stellen, dass nicht nur notdürftig geflickt, sondern umfassend saniert werde. Unterm Strich komme der Straßenbau günstiger als punktuelle Reparaturen, ist sich Bürgermeister Stefan Rottmann sicher. Oberstes Ziel ist die Verkehrssicherheit: Folgeschäden durch Ausschwemmungen, Frost und dergleichen werden damit minimiert und der laufende Unterhalt erfolgreich reduziert. Oftmals war neben dem schlechten Straßenzustand, der unzureichenden Breite der Straße, auch der Unterbau für den heutigen Schwerlastverkehr von Bussen, LKW und Landwirtschaftsmaschinen nicht ausgelegt. Als flächengrößte Kommune ist es eine besondere Herausforderung mit begrenzten personellen und finanziellen Mitteln 65 Kilometer Ortsstraßen zu bewirtschaften. „Das Bauhofteam leistet hier Außergewöhnliches!“, lobt der Bürgermeister.

 

Als interkommunales Gemeinschaftsprojekt wurde nun der so genannte Kernweg 630.1 von Reichelshof Richtung Sennfeld komplett ausge-baut. Immer wieder wurde der tieferliegende Schotterweg erheblich ausgeschwemmt. Der Gemeindebauhof musste regelmäßig anrücken und die Schlaglöcher und Furchen schließen. Gerade die Starkregenereignisse der letzten Jahre setzten der wichtigen Wegeverbindung enorm zu. Dabei handelt es sich um eine wichtige Nord-Süd-Verbindung von Reichelshof über Sennfelder Gemarkung bis hin nach Gochsheim.

Insgesamt erfolgte der Ausbau über eine Länge von 930 Metern als asphaltierte, einstreifige Wegetrasse mit einer befestigten Regelbreite von 3,5 Metern zuzüglich zwei befahrbare Seitenstreifen mit je 0,75 Metern, der auch den Einsatz großer Landmaschinen ermöglicht.

 

Aber nicht nur als Wirtschaftsweg für die Landwirte spielt der Weg eine bedeutende Rolle, auch als Fernwander- und Radweg ist er beliebtes Ausflugsziel. Mit dem Bau der Straßenverbindung ist ein wichtiger Lückenschluss gelungen, der die Schonunger Bucht ebenso verbindet wie die Aussichtskanzel am so genannten Dreiflureneck südlich von Reichelshof.

 

Die Kosten der Baumaßnahmen beliefen sich entsprechend der Länge des jeweiligen Wegstücks auf etwa 180.000 Euro für Sennfeld und 230.000 Euro für Schonungen. Erfreulicherweise konnte die beiden Gemeinden Sennfeld und Schonungen erhebliche Fördermittel vom Amt für Ländliche Entwicklung für das Projekt generieren. Auf bis zu 75% Förderung können die beiden Kommunen rechnen. Außerdem werden die regelmäßige, kostspielige Instandhaltung und Reparaturen des alten Schotterwegs künftig entfallen. Für den Reichelshof und die Großgemeinde Schonungen ist damit ein weiteres wichtiges Infrastrukturprojekt gelungen, gleichzeitig wurde die gute nachbarschaftliche Zusammenarbeit unter Beweis gestellt.