Schonungen Die Bühne gehörte an diesem Wochenende den Blaulichtorganisationen: Rund 40 größere und kleinere Einsatzfahrzeuge waren im Schonunger Albanpark ausgestellt. Es war der erste Blaulichttag dieser Art. Es war ein rundum gelungener Samstagnachmittag, wenn da nicht die Regentropfen gewesen wären. Aber die Resonanz war trotzdem enorm groß. Viele Besucher, vor allem Familien mit Kindern kamen auf das Gelände.
„Unser Fuhrpark kann sich mittlerweile sehen lassen: Wir bringen es auf alleine fast 20 Feuerwehrfahrzeuge mit all' unseren Wehren. Bis auf wenige Ausnahmen ist die Fahrzeugflotte komplett erneuert. Vier Fahrzeuge und ein Boot befinden sich gerade noch in der Beschaffung bzw. Bestellung. Auch die Feuerwehrhäuser bauen wir neu bzw. sanieren wir nach und nach.“, erklärt Bürgermeister Stefan Rottmann.
Tatsächlich investiert Schonungen beachtliche Summen in die flächendeckende Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Bei der Eröffnung dankte auch Kreisbrandrat Holger Strunk den Verantwortlichen der Rathausspitze aber auch den Gemeinderäten, die durch ihre Beschlüsse die Ausstattung der Feuerwehren erst ermöglichen. Stellv. Landrätin Bettina Bärmann erinnerte in ihrem Grußwort, dass der Landkreis in Schonungen ein neues TLF-4000 Einsatzfahrzeug stationiere und zudem einen Zuschuss für das Feuerwehrboot genehmigt hat. In Niederwerrn ist dazu auch geplant, die Atemschutzwerkstatt des Landkreises zu erneuern.
Dass die Investitionen notwendig sind, zeige der Anstieg der Einsatzzahlen. Allein die Wetterextreme nehmen spürbar zu. Starkregen, Sturmereignisse und Waldbrandgefahr sind eine ernstzunehmende Gefahr für die Bevölkerung. Doch im Ernstfall wird nicht nur die Feuerwehr gerufen: Genau deshalb suchte die Gemeinde den Schulterschluss zu vielen weiteren Blaulichtorganisationen, die vor allem in und um Schonungen vertreten sind.
Mit dabei waren beim ersten Blaulichttag auch das Technische Hilfswerk, die Polizei, Malteser, Rotes Kreuz und die DLRG Schonungen. Daneben war auch die Stadtfeuerwehr mit zwei Einsatzfahrzeugen und die Drehleiter aus dem Mainbogen vertreten.
Natürlich konnten die Kids Probesitzen und die Ausstattung und Ausrüstung eines Einsatzfahrzeugs aus nächster Nähe kennenlernen. In erster Linie ging es darum, weitere aktive und passive Mitglieder für unsere Rettungsorganisationen zu gewinnen.
Vor allem das Programm war kurzweilig: Es gab Mitmachstationen für die Kinder, Live-Vorführungen der Feuerwehren, Bootsfahrten der DLRG und auch die Drehleiter war gefragt. Für die Verpflegung sorgte das Rote Kreuz, darüber hinaus kümmerten sich die Malteser um die CafeBar. In den großen Lazarettzelten konnten die Besucher die Eindrücke auf sich wirken lassen.