Würzburg
Riesenjubel bei der Johanniter-Rettungshundestaffel aus Schweinfurt: Sie schnitten beim Johanniter-Landeswettkampf in Erster Hilfe auf dem Gelände der staatlichen Feuerwehrschule in Würzburg am vergangenen Wochenende als beste H-Mannschaft (Rettungshundestaffel) ab und konnten einen der begehrten Pokale mit nachhause nehmen. Und nicht nur das: Sie dürfen die bayerischen Johanniter nächstes Jahr beim Bundeswettkampf in Berlin vertreten. Begleitet werden sie dabei von den Erstplatzierten der anderen fünf Kategorien: Bei den A-Mannschaften, den Sanitätern ab 16 Jahren, siegte das Team aus Ottobrunn. Unter den 13 Ersthelferteams aus der Jugend (Kategorie B) errangen die Moosburger die höchste Punktzahl. Und bei den Jüngsten, den Ersthelfern von Morgen, konnte die C-Mannschaft aus Schwabach-Roth jubeln. In der Kategorie S (Rettungsdienst-Mitarbeitende im Einsatz) konnten die Nürnberger den Sieg nach Hause holen und die E-Mannschaft aus Augsburg darf Ihr Können beim Bundeswettkampf unter Beweis stellen.
Beim Landeswettkampf beweisen junge Ersthelfer und Rettungsprofis alle zwei Jahre ihr Können rund ums Retten und Helfen. 30 Teams traten in sechs verschiedenen Alters- und Ausbildungsklassen im freundschaftlichen Wettstreit an. Mehr als 28 Verletztendarsteller wurden vom Schminkteam vorbereitet und simulierten an 15 Stationen verschiedene Notfallszenarien für die Wettkampfteilnehmer. Auch beim schriftlichen Test, dem Trageparcours mit zahlreichen Hindernissen und der Herz-Lungen-Wiederbelebung war das Fachwissen von jedem der rund 215 Teilnehmer gefragt. Insgesamt 42 qualifizierte Schiedsrichter beurteilten die Leistungen der Teams und vergaben mit einheitlichen Bewertungsbögen Punkte für die richtige medizinische Behandlung und die umsichtige Betreuung der Verletzten. „Es ist beeindruckend, mit welchem Eifer und mit welcher Ernsthaftigkeit schon die Jüngsten bei der Sache sind. Meine herzlichen Glückwünsche gelten den Gewinnern, aber auch allen anderen Mannschaften, die durch die Bank außerordentlichen Teamgeist und ein hohes Maß an Fachwissen und Fairness bewiesen haben“, berichtet Uwe Kinstle, Mitglied des Regionalvorstandes der Johanniter in Unterfranken und ergänzt: „Es ist eine besondere Freude, dass wir uns nach so langer Zeit endlich wieder in Präsenz treffen können, um unser Wissen in Erster Hilfe zu schulen. Ein herzliches Dankeschön geht daher auch an die staatliche Feuerwehrschule in Würzburg, die uns diese atemberaubende Location für unsere Wettkämpfe zur Verfügung gestellt haben!“ Insgesamt reisten über 670 Johanniter und Gäste ins unterfränkische Würzburg und machten sich selbst ein Bild von der professionellen Arbeitsweise der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.