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SPD Schweinfurt geht motiviert und geschlossen ins Wahljahr

Marietta Eder eindrucksvoll wiedergewählt

Schweinfurt  Motiviert und geschlossen zeigte sich die Schweinfurter SPD in ihrer Delegiertenkonferenz im Pfarrsaal St. Kilian. Der neue Vorstand wurde mit großer Einigkeit gewählt. Vorsitzende Marietta Eder wurde mit 96 Prozent der Stimmen wiedergewählt und auch ihre Stellvertreter die Stadträte Marianne Prowald und Johannes Petersen sowie Tanyel Tas wurden eindrucksvoll bestätigt.

Für ein Grußwort war Landtagskandidat Stefan Rottmann gekommen und zeigte sich erfreut über die gute Stimmung und die effektive Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land bei der SPD. Auch im Namen des Bezirkstagskandidaten Landrat Florian Töpper sprach Rottmann von der großen Chance bei der kommenden Wahl, die Direktmandate zu holen und damit eine sichere Zukunft und Lebensqualität für die Region zu gestalten. Neben Rottmann konnte Marietta Eder fast ihre komplette Stadtratsfraktion begrüßen sowie die beiden Listenkandidaten für den Landtag und Bezirkstag Tanyel Tas und Michael Umhöfer. Bezirkstagskandidat Landrat Florian Töpper wäre gerne gekommen und Eder verwies auf den 37. Jahrestag der Atomkatastrophe in Tschernobyl und zeigte sich angesichts dieser Tragödie sehr zufrieden mit dem Ausstieg aus der Kernenergie. Sie lobte das Engagement der Partei bei der Bundestagswahl 2022, die für Schweinfurt erfolgreich verlief indem der Wahlkreis mit Markus Hümpfer wieder einen Bundestagsabgeordneten bekommen hat. Eder blickte zurück auf die Verleihung der Herbert-Müller-Medaille an Traudel Steinmüller, Marianne Prowald und Georg Wahl sowie auf verschiedene Veranstaltungen wie die Jubilarehrung und Aktionen zum Weltfrauentag. Auch das jährliche Gedenken an die Pogrome der Nazis am 9. November habe sich die SPD Schweinfurt zur Aufgabe gemacht.

Eder verwies auf den Arbeitsschwerpunkt der Schweinfurter SPD mit dem Thema Transformation. Betriebsrat Tanyel Tas verwies in diesem Zusammenhang auf die angekündigten Verlagerungen und den damit verbundenen Arbeitsplatzabbau und forderte die Stadtspitze auf, tätig zu werden.

Marietta Eder, die auch- zusammen mit Kathi Petersen – die Stadtratsfraktion anführt berichtete auch in dieser Funktion. Sie dankte ihrem Vorgänger Ralf Hofmann, der aufgrund beruflicher Belastung den Fraktionsvorsitz aufgeben musste. Eder verwies in ihrem Bericht auf die Landesgartenschau, deren prekäre Finanzierung schon viel früher von der Stadtspitze hätte erkannt werden müssen. Das Bemühen um eine attraktive Innenstadt sei seit vielen Jahren das Thema der SPD. Vorschläge und Anregungen seien leider meistens von der Stadtratsmehrheit abgeblockt worden. Eder freute sich über das Bekenntnis zu den Rathenau-Schulen, die aufgrund der Verbeamtung von Lehrkräften, ein sicherer Bestandteil der Schweinfurter Schullandschaft blieben. Eder zeigte sich verwundert, dass eine Industriestadt wie Schweinfurt ohne ein Referat für Wirtschaftsförderung auskäme. Auch das Fehlen einer Rechtsstelle habe sich in verschiedenen Problematiken bemerkbar gemacht.

Wolfgang Schmitt-Kirchner konnte als Finanzverantwortlicher auf eine zunehmend gute Kassenlage verweisen. Die Revisoren sprachen ihm eine einwandfreie Kassenführung aus. Bei den Neuwahlen wurde Schmitt-Kirchner mit 96 Prozent der Stimmen wiedergewählt.

Sigurd Stock hat sich bereit erklärt, die Schriftführung zu übernehmen und wurde von der Delegierten mit einer ebenso großen Mehrheit gewählt. Auch die Bildungsreferentin Stadträtin Kathi Petersen konnte sich über ihre Wiederwahl freuen. Als Vertreter der Ortsvereine wurden Angelika Fuchs für Hochfeld/Deutschhof, Stephan Rolli für Bergl/Oberndorf, Roland Bathon für Mitte, Michael Umhöfer für Gartenstadt/Theuerbrünnlein/Eselshöhe und Andre Keuser für West in den Vorstand gewählt. Die Senioren 60plus vertritt Karl Mayer. Als Beisitzende wurde Marion Both, Ute Eller, Özcan Durukan und Martin Schmidl wiedergewählt. Neu dazugekommen ist Ahmad Almohamad. Die Kassenrevision bleibt in den bewährten Händen von Dr. Herbert Wieder, Traudel Steinmüller und Hedy Jones. Marietta Eder dankte den ausscheidenden Vorstandsmitglieder Marco Korn, Markus Schlereth und Julia Stürmer-Hawlitschek für ihre Arbeit sowie Joachim Schmidl für seine souveräne Sitzungsleitung.

Sie freute sich auf einen interessanten Wahlkampf zur Landtags- und Bezirkswahl am 8. Oktober und gab Ausblick auf die kommende Europawahl 2024. Hierfür hat die Schweinfurter SPD bereits Tanyel Tas als Kandidaten nominiert. Eder zeigte sich motiviert und kämpferisch und bezeichnet die SPD als Partei der Arbeit, die Partei der Stadtteile und die Partei der Infrastruktur. Für diese wichtigen Politikfelder habe die SPD die richtigen Ansätze und mache diese zu ihren Arbeitsschwerpunkten.

Bild1: Eder (Isabella Walter) zeigt SPD-Kreis- und Stadtratsfraktionsvorsitzende Marietta Eder bei ihrer Rede

Bild 2: Eder-Rottmann (Isabella Walter) zeigt v.li.: SPD-Kreis- und Stadtratsfraktionsvorsitzende Marietta Eder, Bezirkstagslistenkandidat Michael Umhöfer, Landtagskandidat Stefan Rottmann, Landtagslistenkandidat Tanyel Tas und Stadtrats-Co-Fraktionsvorsitzende Kathi Petersen.

Bild 3: Rottmann (Isabella Walter) zeigt Landtagskandidat Stefan Rottmann bei seinem Grußwort