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Spende statt Bußgeld nach lückenhafter Umsetzung eines Hygienekonzepts

Schuchardt: „Wir haben unsere Lektion gelernt“

Würzburg - „Nur weil ein Bußgeldkatalog nicht greift, befindet man sich nicht automatisch im Recht“, kommentiert Oberbürgermeister Christian Schuchardt eine private Spende in Höhe von 500 €, die er nun zusammen mit Klimabürgermeister Martin Heilig und Bürgermeisterin Judith Jörg der Würzburger Bahnhofsmission zukommen lässt. Ein Gruppenfoto mit den Würzburger Kickers beim Eintrag ins Goldene Buch - ohne angemessene Corona-Abstände oder Schutzmasken - hatte seit Anfang Juli viel Kritik an der Verwaltungsspitze und eine anonyme Anzeige zur Folge. Die Regierung von Unterfranken überprüfte den Sachverhalt und kritisierte nun in einem Schreiben an die Stadt, dass das vorliegende Hygienekonzept „nur lückenhaft umgesetzt wurde“. Es wurde angemahnt bei künftigen städtischen Veranstaltungen „die Einhaltung des Schutz- und Hygienekonzepts nachdrücklicher sicherzustellen“. Ein Bußgeld wurde nicht fällig. Schuchardt: „Wir haben unsere Lektion gelernt. Corona macht keine Ferien oder Verschnaufpausen und hätte sich auch bei der Feier mit den Kickers durch unsere Unachtsamkeit weiter verbreiten können. Wir müssen gemeinsam achtsam bleiben!“