INGOLSTADT Die Landesarbeitsgemeinschaft der bayerischen Gleichstellungsstellen (LAG) ist ein bayernweites Bündnis von kommunalen Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten aus Städten, Gemeinden und sonstigen kommunalen Gebietskörperschaften. Bei der diesjährigen Sitzung in Ingolstadt wurden turnusgemäß die Sprecherinnen der LAG gewählt. Die Gleichstellungsbeauftragte für Frauen und Männer der Stadt Würzburg, Petra Müller-März, wurde als Sprecherin wiedergewählt. Bei der anstehenden Novellierung des Bayerischen Gleichstellungsgesetzes wird sie bei der Anhörung im Bayerischen Landtag die LAG als geladene Expertin mit vertreten. Sozialministerin Carolina Trautner gratulierte den Sprecherinnen zur Wahl und betonte in ihrem Grußwort „Wir sind bei der Gleichstellung auf einem guten Weg, aber noch nicht am Ziel! Die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern weist noch erhebliche Lücken auf. Frauen sind beispielsweise zumeist die Bildungsgewinnerinnen und zugleich oft die Karriereverliererinnen. Dies darf und kann nicht sein! Wir müssen Führung in Teilzeit ausbauen, alte Rollenbilder überwinden, die Entgeltgleichheit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern.“
Staatsministerin Trautner würdigt Gleichstellungsarbeit in den Kommunen
Bild: Staatsministerin Carolina Trautner (dritte von rechts) beglückwünschte die Sprecherinnen der LAG zur Wahl. Von rechts: Susanne Müller, Stadt Coburg, Hedwig Schouten, Stadt Nürnberg, Anja Assenbaum, Stadt Ingolstadt, Petra Müller-März, Stadt Würzburg, Helga Forster, Landkreis Schwandorf, Birgit Weindl, Stadt Augsburg. (Ulrich Rössle, Stadt Ingolstadt)