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Staatssekretär Gerhard Eck, MdL: PRO BAHN verzerrt oder verkennt Realität

SCHWEINFURT

„Das PRO BAHN hat entweder von der Materie keine Ahnung oder versucht bewusst, einen falschen Eindruck zu erwecken. Beides wirft kein gutes Licht auf den Fahrgastverband,“ erläutert Staatssekretär Eck, MdL, und ergänzt: „Fakt ist beispielsweise, dass insbesondere die 90-prozentige Förderung für die Reaktivierung der Bahn, die in den Raum gestellt wird, reine Theorie sind. Denn die notwendigen Voraussetzungen, wie Fahrgastzahlen bzw. Wirtschaftlichkeit, liegen nicht vor.“

 

„Mir geht es jedenfalls darum, für die Bevölkerung in der Region ein bedarfsgerechtes und attraktives ÖPNV-Angebot zu schaffen, anstatt wie PRO BAHN auf einen Zug zu setzen, der sprichwörtlich schon auf dem Abstellgleis steht. Sogenannte „People-Mover“ und ein Ausbau des Radwegs sind eine moderne und sinnvolle Lösungsalternative, bei der die Kommunen auch selbstverständlich nicht im Stich gelassen werden,“ ergänzt Eck und verweist auf konkrete und fortgeschrittene Gespräche zur Umsetzung und Finanzierung, mit Kommunen, Wirtschaft und dem Bund, die PRO BAHN geflissentlich verschweigt.

Aus diesen Gesprächen weiß Eck aus erster Hand: „Vor einer Entscheidung über die Förderung ist zunächst eine Machbarkeitsstudie erforderlich, die selbstverständlich gefördert werden kann. Dann hätten wir eine faktenbasierte Diskussionsgrundlage für einen Antrag. Das passt PRO BAHN nur nicht ins Bild. Aber: Billige Stimmungsmache wie von PRO BAHN hilft keinem weiter, sondern wir brauchen konstruktive Vorschläge für das ÖPNV-Angebot.“