KARLSTADT/WÜRZBURG. „Städtebauliche Anpassungsprozesse sind für die bayerischen Städte und Gemeinden Alltag und zugleich eine beträchtliche Herausforderung. Die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Rahmenbedingungen der Stadtentwicklung verändern sich immerzu“, so Staatssekretärin Anna Stolz nach der Bekanntgabe der Fördersummen aus den Städtebauförderungsprogrammen „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“. „Ob Kaufhausschließungen oder auch die Anpassung der Innenstädte an den Klimawandel. Die Förderungen versetzen die Städte und Gemeinden in die Lage, die Ortskerne und Innenstädte weiter zu revitalisieren und für die zukünftigen Herausforderungen fit zu machen.“
„Qualität der Innenstädte und Ortskerne muss erhalten bleiben“
„Mit Blick auf die herausfordernden Zeiten, müssen die vorhandenen Qualitäten der Innenstädte und Ortskerne erhalten bleiben, um Leerstände zu vermeiden“, so Stolz weiter.
Rund 26 Millionen Euro für 49 Städte und Gemeinden in Unterfranken
In gesamten Freistaat erhalten dieses Jahr 429 bayerische Städte und Gemeinden aus der Bund-Länder-Städtebauförderung Mittel in Höhe von mehr als 195 Millionen Euro. Davon fließen 25,6 Millionen Euro nach Unterfranken. Aus dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm Programmteil "Lebendige Zentren" erhalten die unterfränkischen Gemeinden 12.716.000 €, aus dem Programmteil "Wachstum und nachhaltige Erneuerung"8.595.000 € und aus dem Programmteil „Sozialer Zusammenhalt - Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ 4.253.000 €. „Wir stehen fest an der Seite unsere bayerischen Gemeinden und Städte und sind, auch in schweren Zeiten, ein verlässlicher Partner“, so Staatssekretärin Anna Stolz. Hierbei reicht das Förderspektrum von der Fertigung städtebaulicher Entwicklungskonzepte bis hin zur Umsetzung von Baumaßnahmen zur Stärkung und Wiederbelebung der Stadt- und Ortszentren.