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Stadt bietet Mitarbeiterfamilien neuen Service

Ferienkinder-Programm bei Premiere sehr gefragt

Als Lea, Anni, Elias und Jonas um 7.30 Uhr ins Kinderzentrum „Spieli“ stürmen, warten die Betreuerinnen schon auf sie. Die Eltern der Buben und Mädchen arbeiten bei der Stadt Würzburg und diese bot ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in diesem Jahr erstmal eine betriebseigene Ferienbetreuung an.

Zwei Wochen, täglich von 7.30 Uhr bis 16.30 Uhr, aber auch flexibel, wurden die Kinder von geschultem Personal betreut. „Unser Sohn Linus genießt dieses tolle Angebot, er hat ganz schnell Ferienfreunde gefunden und ist vom Kinderzentrum Spieli voll begeistert, besonders von der Freifläche“, berichtete Jochen Piepenburg, der im städtischen Klärwerk arbeitet.

 

„Für uns Eltern ist das ein tolles Angebot, so bekommen wir Familie und Beruf besser unter einen Hut“, ergänzen Isabell Reitz, Mutter vom 8-jährigen Simon und Daniela Sachs, die gleich ihre drei Kinder angemeldet hatte.

 

Bereits Ende letzten Jahres wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Würzburg über eine Rundmail vom neuen Ferienangebot informiert. „So konnten wir langfristig planen und beide Buben hier unterbringen“ freut sich auch Sabine Schießer, Zwillingsmama von Elias und Jonas und bei der Stadt Würzburg im Fachbereich Personal tätig.

 

„Insgesamt konnten wir 25 Plätze zur Verfügung stellen für Kinder von 6-12 Jahren, deren Eltern in ganz unterschiedlichen Fachbereichen der Stadt Würzburg tätig sind. Wir wollen mit diesem Angebot ein Signal in die Belegschaft senden, dass wir gerne dazu beitragen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen“ kommentierte Oberbürgermeister Christian Schuchardt bei seinem Besuch bei den Ferienkindern.

 

Gemeinsam mit den Referentenkollegen Robert Scheller und Hülya Düber und der städtischen Gleichstellungsstelle wurde Mittag gegessen, denn die Kinder hatten all ihre Kochkünste an den Tag gelegt.

 

Schuchardt dankte dem Fachbereich Jugend und Familie für die gelungene Umsetzung und dem Kämmerer für die finanzielle Unterstützung des Angebots: „So können wir das zweiwöchige Angebot sehr kostengünstig zur Verfügung stellen.“

 

Besonderen Dank richtete der Oberbürgermeister an den Sozialdienst Katholischer Frauen, die Betreiber des Kinderzentrums sind. „Hier finden wir eine tolle, kindgerechte Infrastruktur vor, das macht es uns leicht“, betonten auch Personalreferent Robert Scheller und Sozialreferentin Hülya Düber.

 

Abwechslung war zwei Wochen lang Trumpf. Emil und Marysol erprobten sich beim Kochen, es wurde gebastelt und gewerkelt, bei der „Kinderolympiade“ wurde der Teamgeist geschult und der Renner waren die Esel Fridolin und Benjamin, die von den Ferienkindern besonders geliebt wurden.

 

Beim Abschlussfest unter dem Thema „Reif für die Insel“ blickten stolze Elternaugen auf die Kinder, die mit Liedvorträgen, Akrobatik und Theater glänzten. Zum Abschied gab es viel Applaus für die Betreuerinnen Jana, Nina und Linh, aber auch ein paar Tränen mit dem Versprechen „Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei!“.