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Stadt Gerolzhofen informiert

Top 1: Adventsfeier für die Seniorinnen und Senioren aus Gerolzhofen und Rügshofen - Top 2: Gütesiegel für die Stadtbibliothek Gerolzhofen

Gerolzhofen.

Top 1: Bürgermeister Thorsten Wozniak: „Auch an die denken, die alleine sind“

Nach zwei Jahren Pause aufgrund der Corona-Pandemie fand heuer wieder eine Adventsfeier für die Seniorinnen und Senioren aus Rügshofen und Gerolzhofen im Pfarrer-Hersam-Haus statt. Dazu hatten die katholische und die evangelische Kirchengemeinde gemeinsam mit der Stadt Gerolzhofen eingeladen. Für die musikalische Umrahmung sorgten Kinder des Kinderhauses (Kindergarten und Hort) sowie der Traditionschor des Liederkranzes.

 

Pfarrer Reiner Apel und Pastoralrefent Stefan Tengler sorgten für vorweihnachtliche Worte und die musikalische Umrahmung. Neben Fürbitten und gemeinsamen Liedern – die Gitarrenbegleitung übernahmen Pfarrer Apel und Pastoralreferent Tengler – ging Pfarrer Apel auch auf den Ursprung und Bedeutung des Liedes „Stille Nacht“ ein: „Stille Nacht, heilige Nacht“ ist eines der bekanntesten Weihnachtslieder. Es wurde am 24. Dezember 1818 in der römisch-katholischen Kirche St. Nikola in Oberndorf bei Salzburg mit einer Melodie von Franz Xaver Gruber und dem Text von Joseph Mohr erstmals aufgeführt. Von den sechs Strophen werden meist nur drei gesungen, in geänderter Reihenfolge. Das Lied wurde in über 300 Sprachen und Dialekte übersetzt.

 

Bürgermeister Thorsten Wozniak freute sich, „dass heuer wieder in der Vorweihnachtszeit schöne Veranstaltungen, Adventsfeiern, Konzerte und Begegnungen stattfinden“. Das hat in den Jahren der Pandemie gefehlt. Aber diese Veranstaltungen zeigen, worauf es ankommt: auf Zusammenhalt, auf Begegnungen, auf gute Gespräche, auf Gemeinschaft.

„Weihnachten bringt die Menschen zusammen, in der Kirche genauso wie im Wohnzimmer“, sagte Wozniak. Das macht das Weihnachtsfest so wertvoll, wenn an den Festtagen Familie oder Freunde am Tisch sitzen, wenn gesungen und gelacht wird, wenn man Zeit miteinander verbringen darf. „Umso mehr sollten wir auch an diejenigen denken, die alleine sind. Vielleicht kennen Sie jemanden, der sich über einen Besuch, einen Anruf oder eine Karte freut. Eine kleine Aufmerksamkeit bewirkt manchmal Wunder.“

 

Top 2: Gütesiegel für die Stadtbibliothek Gerolzhofen

Zehn unterfränkische Bibliotheken wurden heuer mit dem Gütesiegel „Bibliotheken – Partner der Schulen“ Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus ausgezeichnet. Darunter befindet sich auch die Stadtbibliothek Gerolzhofen.

Die weiteren Bibliotheken (in alphabetischer Reihenfolge): die Stadtbibliothek Alzenau, die Stadtbibliothek Hammelburg, das Bibliotheks- und Informationszentrum Haßfurt, das Bibliotheks- und Informationszentrum des Landkreises Aschaffenburg, die Bibliothek Markt Stockstadt, die Gemeindebücherei Schwanfeld, die Hochschulbibliothek Würzburg-Schweinfurt, die Stadtbücherei Würzburg und die Universitätsbibliothek Würzburg.

„Die Verleihung des Gütesiegels ist eine weitere Bestätigung der qualitativ hochwertigen Arbeit unserer Mitarbeitenden seit über vier Jahrzehnten“, betont Gerolzhofens Bürgermeister Thorsten Wozniak.Unsere Bibliothek ermöglicht einen unkomplizierten Zugang zu Informationen und zu Medien und ist damit unverzichtbarer Bestandteil der Bildungslandschaft“. Durch die Kooperationen mit den Schulen werden Schülerinnen und Schüler an die Stadtbibliothek herangeführt. Dort gibt über das Lesen von Büchern hinaus weitere Erfahrungswelten, beispielsweise in den Bereichen Bereich Robotik oder Virtual Reality, zu entdecken. „Je niedriger die Hürden für die Schülerinnen und Schüler sind, sich mit einer Bibliothek zu beschäftigen, desto stärker werden sie sich damit identifizieren“.

Das Gütesiegel wird seit 2006 vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus für die beispielhafte Zusammenarbeit von Bibliotheken und Schulen alle zwei Jahre vergeben. Eine Fachjury entscheidet über die Vergabe der Auszeichnung. Diese setzt sich zusammen aus Vertretern der Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen, des Instituts für Schulqualität und Bildungsforschung, des St. Michaelsbundes und des Berufsverbands Information Bibliothek e.V. sowie der wissenschaftlichen Bibliotheken.


„Die ausgezeichneten Bibliotheken unterstützen die Schulen in herausragender Weise bei der Nachwuchsförderung künftiger Leseprofis“, sagte Kunstminister Markus Blume (CSU) anlässlich der Verleihung des Gütesiegels in der Stadtbücherei Augsburg. Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) sagte: „Für unsere Schulen sind die Bibliotheken deshalb unverzichtbare Bildungspartner. Gemeinsam leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Leseförderung und zur Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen.“ Insgesamt ging die Auszeichnung bayernweit heuer an zwölf wissenschaftliche, 17 kirchlich-öffentliche und 37 kommunale Bibliotheken.

Foto: Pastoralreferent Stefan Tengler (links) und Pfarrer Reiner Apel begleiteten die Lieder an der Gitarre. (Foto: Thorsten Wozniak)

Foto: Neben Kindern des Kinderhauses umrahmte auch der Traditionschor unter der Leitung von Dekanatskantor Karl-Heinz Sauer (Foto: Thorsten Wozniak)

Foto: Thorsten Wozniak