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Stadt Kitzingen informiert

Top 1: Sprachwochen: Vielfältiges Angebot - Top 2: Turbulente Theateraufführungen im Dekanatszentrum - Top 3: Dreimal Kanalarbeiten – drei Sperrungen

Kitzingen 

Top 1: Kinder, Erwachsene und Senioren kommen Mitte Mai auf ihre Kosten.

Die vierten Kitzinger Sprachwochen finden vom 9. bis 19. Mai statt. Vielfalt ist auch in diesem Jahr das Motto. An unterschiedlichen Orten werden unterschiedliche Akteure in unterschiedlichen Formaten jungen und etwas älteren Menschen die Bedeutung und Schönheit der Sprache näherbringen.

„Wir wollen vor allem Kinder auf ganz breiter Basis mit Sprache in Verbindung bringen“, formuliert Bürgermeisterin Astrid Glos die Zielstellung. Bei ihr laufen die Fäden zusammen, sie hat das Programm in Zusammenarbeit mit sozialen und caritativen Trägern, der Stadtbücherei, der LZR oder der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland auf die Beine gestellt. Rund 20 Veranstaltungen werden an zehn Tagen angeboten. Wer Glück hat, bekommt dabei auch noch einen schicken Haarschnitt.

Martina Nöller, Friseurin aus Mainstockheim, wird Kindern zwischen 6 und 12 Jahren am 16. Mai in der Rathaushalle die Haare schneiden. Bedingung: Die Kinder bringen ein Buch mit und lesen es der Friseurmeisterin während der „Behandlung“ vor. „Das wird bestimmt eine spannende Geschichte“, freut sich Glos. Anmeldung unter Tel. 0151/42606582. Weitere Highlights: Eine Führung durch das LZR-Werk mit anschließendem Basteln von Sandbildern oder ein gemeinsames Singen im Mehrgenerationenhaus St. Elisabeth.

Ein Theaterbesuch ist für viele Kinder etwas ganz Besonderes. In diesen Zeiten erst Recht. „Viele Kinder erleben die Welt des Theaters dank der Sprachwochen zum ersten Mal“, weiß Glos. Während der Sprachwochen 2024 gibt es dazu gleich drei Gelegenheiten:  Ein Märchen mit Riech- und Kostproben, dargeboten am 11. Mai im Eine-Welt-Laden, für die 3. Klassen der Grundschulen gibt es das musikalische Puppentheater „Peter und der Wolf“ in der Rathaushalle und das Figurentheater „WODO Puppenspiel“ tritt ebenfalls am Montag, 13. Mai im Stadtteilzentrum mit dem Theaterstück „Briefe von Felix“, auf.

Für die jüngsten Bewohner Kitzingens gibt es am Freitag, 17. Mai, wieder einen Schnupperkurs „Babygebärden“. Wenn Worte noch nicht vorhanden sind, helfen Gebärden in der Kommunikation zwischen Eltern und ihren Babys. Vermittelt werden die Grundlagen des sogenannten MiniSigns-Konzeptes. Eingeladen sind interessierte Eltern zusammen mit ihren Babys. Erwachsene sind bei zwei Lesungen angesprochen. Hans Driesel wird am Dienstag, 14. Mai, in der Fastnachtakademie aus politischen Reden des 19. Und 20. Jahrhunderts rezitieren, am Samstag, 11. Mai, werden Szenen aus dem Buch „Das Gedächtnis der Töchter“ in der Rathaushalle vorgelesen. Das Werk von Irene Langmann ist eine mitreißende Chronik einer Mennoniten-Familie, die im krisengebeutelten Russland des 19. Jahrhunderts versucht, Wurzeln zu schlagen.

Die Kitzinger Stadtbücherei beteiligt sich mit einem Gratis-Kids-Comic-Tag am Samstag, 11. Mai, an den Sprachwochen sowie mit einem Lesekreis am 16. Mai, von 15 bis 16.30 Uhr. Im Mehrgenerationenhaus St. Elisabeth gibt es am Mittwoch, 15. Mai, eine Lesung für Erwachsene und einen Tag später ein gemeinsames Singen ab 15 Uhr. Die Integration hat von Anfang an einen festen Bestandteil in den Sprachwochen. In der Gemeinschaftsunterkunft im Innopark bieten Ehrenamtliche am 17. Mai ein Picknick mit Speisen aus den Herkunftsländern an und die Internationale Mutter-Kind-Gruppe trifft sich am gleichen Tag im Bürgerzentrum.

Info: Ein Flyer mit allen Programmpunkten liegt im Rathaus und den kulturellen Einrichtungen der Stadt aus. Die jeweiligen Termine finden Sie auch im Veranstaltungskalender dieses Rathaus Magazins.

 

 

Top 2: Die Häckerbühne zeigt „Die durchgeknallte Alte“

Die Kitzinger können sich wieder auf spannende und unterhaltsame Theatervorführungen freuen. Die Mitglieder der Häckerbühne werden vom 3. bis 12. Mai insgesamt sechsmal im Dekanatszentrum zu sehen sein. Regisseur Helmut Fuchs verspricht „ein einmaliges Stück und beste Unterhaltung.“ Der Titel verspricht schon mal Spannung: „Die durchgeknallte Alte“.

Seit Anfang Januar sind drei Männer und vier Frauen, die sich von den Aufführungen im Rahmen der Häckerchronik bestens kennen, zweimal die Woche am Proben. Mit dabei: Häcker-Urgestein Georg Neuerer, der im Theaterstück passenderweise einen Postboten gibt und reichlich Turbulenzen ankündigt. Das Stück spielt in einer heruntergekommenen Villa, in der neben der namensgebenden älteren Frau aus Hippie-Zeiten auch ihr Neffe wohnt. „Ein echter Filou“, sagt Georg Neuerer. Ein Mann jedenfalls, der drei Freundinnen zur gleichen Zeit hat – was am Ende nicht gut gehen kann. Was eine angeblich seriöse Wohnbaugesellschaft, eine spezielle Hypnose und der Genuss von Joints mit der Geschichte zu tun haben, erfahren die Besucher im Dekanatszentrum. „Sie können sich auf turbulente Szenen, lockere Sprüche und etliche Weisheiten aus dem Mund der Hippie-Oma freuen“, kündigt Helmut Fuchs an.

Die Termine: 3., 4.; 10. und 11 Mai, jeweils um 19.30 Uhr. Sonntag, 5. und 12. Mai, jeweils ab 19 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf in der Touristinfo sowie im Rathaus, im Erdgeschoss Altbau am Empfang. Kosten: In den Reihen eins bis neun kostet eine Karte je zwölf Euro, in den Reihen zehn bis 14 sind es zehn Euro.

 

Top 3: Dreimal Kanalarbeiten – drei Sperrungen

Drei Sperrungen gelten ab Montag, 15. April, in Kitzingen. Die Thomas-Ehemann-Straße ist auf Höhe der Hausnummer 5-7 gesperrt. Ein Kanalanschluss wird repariert. Die Sperre wird voraussichtlich am Freitag, 19. April, wieder aufgehoben.

In der Oberen Neuen Gasse muss der Kanalhausanschluss ebenfalls wiederhergestellt werden. Die Straße ist deshalb auf Höhe des Kreuzungsbereichs Hausnummer 14 bis 16 gesperrt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum 31. Mai an. Im gleichen Zeitraum wird im Hirtengraben ebenfalls der Kanalanschluss hergestellt. Auf Höhe der Einmündung zur Oberen Neuen Gasse ist der Hirtengraben gesperrt.

Buz: Die Schauspieler der Häckerbühne freuen sich auf das Stück „Die durchgeknallte Alte“. Unser Bild zeigt Regisseur Helmut Fuchs, Franz Hildebrand (Torben Müller), Maja Fischels (Rita Müller), Dejana Vukadirovic (Eva Schwindemann), Jasmin Richter (Lina Herzog), Ann Katrin May (Sandra Neiding) und Georg Neuerer (Erich Manßhardt). Es fehlt: Karl Jeschke (Hans Schwindemann). Foto: Georg Neuerer