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Stadt Schweinfurt informiert

Top 1: Photovoltaik auf Schweinfurts Dächern; Top 2: Coronavirus; Top 3: Ergebnisse der Arbeitsgruppe „Schweinfurt 2030“; Top 4: 39. Schweinfurter Seniorenwochen vom 08. Mai bis 11. Juni

SCHWEINFURT

Top 1: StädteChallenge Wattbewerb – Schweinfurt ist dabei

Schweinfurt nimmt die Herausforderung an und beteiligt sich gemeinsam mit bereits 80 weiteren Städten an der bundesweiten Faktor 2-StädteChallenge Wattbewerb. Ziel ist es, den Anteil der Solarstromerzeugung zu verdoppeln. Vor allem auf privaten Wohngebäuden schlummern noch ungeahnte Kapazitäten.

 

Manfred Röder, Sprecher der AG Klimafreundliche Mobilität der Lokalen Agenda 2030, freut sich sehr über den Beschluss des Ferienausschusses vom 23. Februar.

 

Klimaneutralität wichtigstes Ziel

Der Ausbau der Solarstromerzeugung durch Photovoltaik ist ein wichtiger Baustein zum Erreichen der Klimaneutralität. Ende 2020 betrug die in Schweinfurt mit Photovoltaik erzeugte regenerative elektrische Leistung insgesamt 22.590 Kilowatt Peak (kWp). Gemäß Solarpotenzialregister der Stadt Schweinfurt besteht ein Gesamtpotenzial von 223.000 kWp, womit bei voller Ausnutzung bis zu 150.000 Menschen mit erneuerbarem Strom versorgt werden könnten.

 

Verdoppelung der PV-Leistung erreichbar

Eine Erhöhung der Photovoltaik-Leistung um den Faktor 2 benötigt somit eine zusätzliche Installation von ca. 23.000 kWp. Die durchschnittliche Photovoltaik-Leistung eines Einfamilienhauses beträgt ca. 10 kWp, es wären also ca. 2.300 neue Anlagen auf Privathäusern nötig - eine sehr hohe Anzahl. Im Wattbewerb werden daher nicht nur private Objekte berücksichtigt, sondern es tragen alle neuen Photovoltaik-Anlagen auf Gewerbeobjekten, Schulen, Kirchen oder über Parkplätzen dazu bei. So würden auch 10 weitere Parkplatzüberdachungen, wie Ende 2020 von der ZF GmbH auf ihrem Parkplatz Werk Nord installiert, für den Faktor 2 sorgen. Im breiten Mix aller Anlagen auf privaten Wohngebäuden, Mehrfamilienhäusern, Gewerbeobjekten, kommunalen Einrichtungen sowie Vereinseinrichtungen ist der Faktor 2 durchaus in angemessener Zeit erreichbar.

 

Lokale Agenda 2030 organisiert

Die Lokale Agenda 2030 möchte alle Bürgerinnen und Bürger Schweinfurts ermutigen, aktiv zur lokalen Energiewende beizutragen. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung und den Stadtwerken Schweinfurt werden wir den Wattbewerb über breite Öffentlichkeitsarbeit bekanntmachen und über die ökologischen und finanziellen Vorteile der Nutzung von Sonnenenergie informieren, so Manfred Röder. Eine Neuinstallation ist besonders dann finanziell rentabel, wenn man den selbst erzeugten Strom auch selbst verbraucht.

 

Aktion „Wir holen die Sonne aufs Dach"

Unsere erste Aktion findet am Samstag, 12. Juni unter dem Motto „Wir holen die Sonne aufs Dach“ auf dem Schweinfurter Marktplatz statt. Hier können sich die Bürger über das Thema informieren und erhalten vor Ort umfangreiche fachkompetente Beratung mit vielen Anwendungsbeispielen.

 

Den Samstag, 12. Juni sollten sich alle Bürger schon jetzt dafür freihalten!

 

Rückfragen gerne direkt an Frau Renate Schuler von der Geschäftsstelle der Lokalen Agenda 2030: Telefon 09721-51 3967 Email <link>renate.schuler@schweinfurt.de.

 

 

 

Top 2: Mobiler Impf-Registrierungsservice im Stadtgebiet unterwegs

Seit einer Woche ist der Integrationsbeauftragte der Stadt Schweinfurt, Matthias Kreß, gemeinsam mit der Dritten Bürgermeisterin Ayfer Rethschulte an verschiedenen Orten im Stadtgebiet unterwegs, um Mitbürger aus anderen Kulturkreisen, sprachlichen Barrieren oder ohne Zugang zum Internet über die Möglichkeiten einer Schutzimpfung gegen das SARS-CoV-2 Virus aufzuklären und möglichen Gerüchten beziehungsweise Falschmeldungen zu dieser Thematik entgegenzuwirken.

 

Dabei werden sie durch ehrenamtliche Sprachmittler der Stabsstelle „Gerne daheim in Schweinfurt“ und Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Schweinfurt unterstützt. Durch die Feuerwehr wird mittels eines Einsatzleitwagens eine Art mobiles Registrierungsbüro gestellt, um nach erfolgreicher Aufklärung der Mitbürger bei einer möglichen Registrierung vor Ort behilflich sein zu können.

 

Nachdem die Aktion vergangene Woche an den beiden Moscheen in der Wirsingstraße begonnen hat, waren unter anderem Parkplätze großer Lebensmittelmärkte und der Marktplatz am Deutschhof weitere Stationen, die durch die Mannschaft besucht wurde.

 

Für den Abschluss der Kampagne in dieser Woche sind noch Besuche in der Moschee in der Schrammstraße sowie am Sonntag, 25. April an der Gutermannpromenade geplant.

 

 

Top 3: „Schweinfurt 2030“ – so nennt sich eine Arbeitsgruppe, die auf Initiative der städtischen Wirtschaftsförderung im Sommer 2020 gegründet wurde. In unterschiedlichen Workshops wurden gemeinsam Vorschläge, Visionen und Ideen erarbeitet, wo der Wirtschaftsstandort im Jahr 2030 stehen kann und soll.

 

Die Ergebnisse konnten jetzt in einem Bericht zusammengefasst werden, der ursprünglich auch in der Stadtratssitzung am 23. März offiziell vorgestellt werden sollte.

 

Aufgrund der Coronapandemie und des in der Stadt Schweinfurt erhöhten Infektionsgeschehens wurde die Stadtratssitzung in der vergangenen Woche verkürzt, weshalb die Vorstellung des Berichts der Arbeitsgruppe „Schweinfurt 2030“ nicht vorgetragen werden konnte.

 

Um das entwickelte Zukunftsbild auch Realität werden zu lassen, schlägt die Arbeitsgruppe „Schweinfurt 2030“ vor, einen Zukunftsrat einzurichten. Dieser Rat soll der Verwaltung und dem Stadtrat beratend zur Seite stehen und findet sich ebenfalls in dem verfassten Bericht wieder.

 

Dieser und weitere Vorschläge sollen nun im nächsten Schritt mit dem Stadtrat diskutiert und besprochen werden. 

 

Top 4: Kleiner – spontaner - coronakonform

Deutlich kleiner als in den Vorjahren kommen die diesjährigen Seniorenwochen daher, die von

Samstag, 08. Mai bis Freitag, 11. Juni

stattfinden. Ob alle Veranstaltungen tatsächlich realisierbar sind, hängt vom weiteren Verlauf der Coronapandemie ab. So kann es im Laufe der Seniorenwochen durchaus zu sehr kurzfristigen Absagen von Veranstaltungen kommen, wenn die dann geltenden Coronabedingungen nicht eingehalten werden können oder Veranstaltungen verboten sind.

 

Eine weitere, deutliche Änderung ist das Fehlen eines gedruckten Programmheftes, welches in diesem Jahr ausschließlich als PDF-Dokument zur Verfügung gestellt wird.

 

Interessierte können das Programmheft ab sofort unter Telefon 09721 51-3979 oder per E-Mail seniorenbeirat@schweinfurt.de anfordern; es ist aber auch auf der Webseite der Stadt Schweinfurt unter www.schweinfurt.de/senioren abrufbar. 

BU: Bild 1: Poster Schweinfurt ist dabei, Bild 2-5 Der Mobile Impf-Registrierungsservice der Stadt Schweinfurt macht Station an unterschiedlichen Orten im Stadtgebiet. Fotos: Felix Langer und Gerald Krug, Collage Florian Körblein