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Stadt Schweinfurt informiert

Top 1: Schweinfurter Pilotprojekt für eine alternative Wasserressource – Nutzwasser schont Grund- und Trinkwasserreserven - Top 2: ​​​​​​​Bewerbung Jugendschöffenwahl 2023 - Top 3: ​​​​​​​Anja Feiler ist Drittbeste Verwaltungsfachwirtin in Bayern

Schweinfurt - Top 1: Einladung auf das Betriebsgelände der Stadtentwässerung Schweinfurt zum Weltwassertag (22. März 2023)

Die regionalen Auswirkungen des Klimawandels nehmen auch in Schweinfurt spürbar zu. Die Temperaturen steigen, Niederschläge gehen zurück. Der Sommer 2022 hat mit seiner extremen Trockenheit sowohl Schweinfurt als auch umliegende Gemeinden vor besondere Herausforderungen gestellt. Neben der Austrocknung städtischer Grünflächen sind vor allem die landwirtschaftlichen Erträge in der Region gefährdet. Mit den langanhaltenden Dürreperioden einhergehend sehen sich die Landwirte gezwungen vermehrt auf die Grundwasserreserven zuzugreifen.

 

Doch was tun, wenn sich aufgrund des ausbleibenden Regens der Grundwasserspiegel nicht mehr ausreichend erholen kann?

 

Der Eigenbetrieb Stadtentwässerung der Stadt Schweinfurt hat sich gemeinsam mit der Technischen Universität München und weiteren Projektpartnern seit April 2021 der Aufgabe gestellt, dem zukünftigen Wassermangel auf der fränkischen Trockenplatte entgegenzuwirken. Die vermeintliche Lösung – Nutzwasser. Das im Klärwerk Schweinfurt mechanisch, biologisch und chemisch gereinigte Abwasser fließt normalerweise in den Main und geht der Region damit indirekt „verloren“. Ziel des vom Bund geförderten Projektes ist es (unter anderem), aus diesem bereits gereinigten Abwasser eine alternative Wasserressource zu generieren. Diese könnte beispielsweise für die Bewässerung städtischer Park- und Sportflächen, für die landwirtschaftliche Bewässerung und einer gezielten Anreicherung des Grundwasserkörpers Einsatz finden. Je nach Anwendungszweck müsste die erzeugte Wasserqualität dabei unterschiedlichen Qualitätsanforderungen genügen. Für die Bereitstellung einer optimalen Wasserqualität erforscht die TU München die Leistungsfähigkeit einzelner Reinigungsverfahren auf dem Gelände des Schweinfurter Klärwerks. Das aufbereitete Nutzwasser wird vor Ort praxisnah zur Bewässerung von Blumen, Bäumen und Feldfrüchten im Gewächshaus und auf der Freilandfläche sowie für die Bewässerung des benachbarten Sportplatzes eingesetzt. Die Erzeugnisse werden ebenso wie die Wasserqualität chemisch und mikrobiologisch untersucht.

 

Zusätzlich zu den Anforderungen an die Wasserqualität beschäftigt sich das Projektteam mit essenziellen Fragestellungen zur wasserrechtlichen Genehmigung, zur hydrogeologischen Situation vor Ort, zum tatsächlichen Wasserbedarf sowie zur Speicherung und Verteilung des aufbereiteten Wassers.

 

Einladung zu Führungen

Zur Vorstellung des Forschungsvorhabens bietet die Stadtentwässerung Schweinfurt allen Interessierten zum Weltwassertag am 22. März 2023 kostenlose Führungen an. Diese finden um 10:00 Uhr, 12:00 Uhr, 14:00 Uhr und 16:00 Uhr auf dem Betriebsgelände statt, eine Anmeldung ist erforderlich. Den Besuchern geben wir damit die Möglichkeit, sich mit dem Thema „Wasser aus Abwasser“ vertraut zu machen und aufkommende Fragen zu diskutieren.

 

Zur Anmeldung für eine Führung über das Gelände oder bei Fragen zum Projekt melden Sie sich bei der Stadtentwässerung Schweinfurt unter nutzwasser@stadtentwaesserung-sw.de.
(Bitte geben Sie hierbei die Anzahl der Teilnehmer, Ihren Wunschtermin und idealerweise eine Telefonnummer an, um mit Ihnen Kontakt aufzunehmen). Für weitere Informationen besuchen Sie uns auf unserer Homepage www.nutzwasser.org – wir freuen uns auf Sie!

 

Online-Umfrage zur Wasserwiederverwendung

Im Zuge des Forschungsprojektes läuft darüber hinaus eine Umfrage, die sich mit der Thematik zur Akzeptanz der Wasserwiederverwendung beschäftigt. Wir laden dazu ein, sich durch die Umfrage aktiv am Forschungsvorhaben zu beteiligen. Dafür werden keine fachlichen Vorkenntnisse benötigt, sondern lediglich 2 – 3 Minuten Zeit. Teilnehmen können Sie unter folgendem Link oder mit dem QR-Code: https://www.umfrageonline.com/c/nutzwassersw.

 

Top 2: Vorschlagsliste liegt bis zum 03. Februar im Bürgerservice des Rathauses aus

Mit Ablauf des Jahres 2023 endet für die Jugendschöffen die derzeitige Berufung. Eine neue Vorschlagsliste ist vom Stadtjugendamt Schweinfurt zu erstellen, in der für die Wahl der Jugendschöffen mindesten 14 Männer und 14 Frauen aufzunehmen sind.

Die Bewerbung zur Aufnahme in die Vorschlagsliste für die Schöffenwahl 2023 liegt bis zum Freitag, 03. Februar im städtischen Bürgerservice im Rathaus aus.

Interessenten müssen mindestens ein Jahr in Schweinfurt wohnen, die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen und das 25. Lebensjahr vollendet haben. Bis zum Ablauf des Jahres 2023 sollten sie das 70. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Die Jugendschöffen sollen erzieherisch befähigt und in der Jugenderziehung erfahren sein. Nach Möglichkeit sind geeignete Personen aus allen Kreisen der Bevölkerung, vor allem auch Eltern und Ausbilder, zu berücksichtigen.

 

Top 3: Anja Feiler ist Drittbeste Verwaltungsfachwirtin in Bayern

Jährlich ermöglicht die Stadt Schweinfurt engagierten Verwaltungsfachangestellten nach ihrer Ausbildung, sich berufsbegleitend für die 3. Qualifikationsebene weiterzubilden, um künftig Aufgaben des „gehobenen Dienstes“ wahrzunehmen.

Mit Anja Feiler hat eine engagierte städtische Verwaltungsfachangestellte die über zwei Jahre dauernde Weiterbildung zur Verwaltungsfachwirtin überaus erfolgreich absolviert. Unter 550 Prüflingen in Bayern hat sie mit der Note 1,6 den dritten Platz in Bayern erreicht.

„Ich freue mich sehr, dass die drittbeste Verwaltungsfachwirtin Bayerns 2022 seit 2010 Mitarbeiterin der Stadt Schweinfurt ist und gratuliere Frau Feiler zu dieser herausragenden Leistung“, so Oberbürgermeister Sebastian Remelé.

Anja Feiler war bisher in den Dienststellen Standesamt sowie Personal- und Organisationsamt eingesetzt und verstärkt seit einigen Monaten das Amt für IT und E-Government. 

Im Bild: Anja Feiler und Oberbürgermeister Sebastian Remelé Foto: Kristina Dietz, Pressestelle