Schweinfurt 

Top 1: Die Stadt Schweinfurt dankt für die gute Zusammenarbeit

Am Donnerstag, 30. März verabschiedete Oberbürgermeister Sebastian Remelé und Stadtbrandrat Frank Limbach Oberstleutnant der Reserve Matthias Ritzmann persönlich in den Ruhestand.

Im Jahr 2006 erhielt Matthias Ritzmann von der Bundeswehr den Auftrag das Kreisverbindungskommando (KVK) Schweinfurt-Stadt aufzubauen, welches er seither auch geleitet hat. Nun geht er in den wohlverdienten militärischen Ruhestand.

Oberstleutnant der Reserve Mathias Ritzmann war durch seine verantwortungsvolle berufliche Tätigkeit, sein langjähriges Engagement als Stadtratsmitglied der Stadt Schweinfurt und seine vielfältigen ehrenamtlichen Funktionen in verschiedenen städtischen und überörtlichen Vereinen und Institutionen ausgezeichnet vernetzt. Dadurch war es ihm als Beauftragter der Bundeswehr für die zivil-militärische Zusammenarbeit in herausragender Weise möglich, seine Funktion als Bindeglied zwischen der Bundeswehr und den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben wahrzunehmen.

„Als leitender militärischer Verbindungsmann nahm er an den bis vor einigen Jahren stattfindenden jährlichen Sicherheitsgesprächen teil, stand in engem Kontakt mit den amerikanischen Streitkräften in Schweinfurt, die 2014 abgezogen sind, aber insbesondere verantwortete er den Einsatz, die Unterstützung und die Führung des KVK Schweinfurt-Stadt in der Corona-Pandemie im Jahr 2020 und seit Jahresbeginn 2021“, so Oberbürgermeister Sebastian Remelé.

Im Namen der Stadt Schweinfurt bedankte er sich für die gute und stets vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschte ihm für seine Zukunft im Ruhestand alles erdenklich Gute. Die Nachfolge übernimmt Oberstleutnant d. R. Frank Strobel, den er zeitgleich im neuen Amt willkommen hieß.

Das KVK Schweinfurt-Stadt ist als Schnittstelle zwischen der Bundeswehr und den zivilen Hilfsorganisationen sowie Verwaltungsbehörden zu verstehen und hat insbesondere die Aufgabe, die zivilen Stellen im Katastrophenfall zu beraten und zu unterstützen.

Der Leiter des KVK steht dabei in regelmäßigem Austausch mit den handelnden und verantwortlichen Personen der Stadtverwaltung, Feuerwehr, Polizei, Rettungsdiensten und der Betriebe, auch der Großindustrie, in der Stadt und in der Region Schweinfurt.

Top 2: Auch der Studententaler wird wieder angeboten

Auch beim Schweinfurter Volksfest 2023 gibt es wieder den Schweinfurter Volksfesttaler, der auf dem ganzen Volksfest als Zahlungsmittel eingesetzt werden kann. Erhältlich ist er ab Dienstag, 11. April in allen Sparkassen-Filialen in Stadt und Landkreis Schweinfurt sowie im Bürgerservice im Rathaus der Stadt Schweinfurt.

Der Volksfesttaler garantiert einen Rabatt in Höhe von 10 %. Der Kaufpreis eines Talers beträgt 0,90 Euro, auf dem Volksfest hat er einen Wert von 1,00 Euro. Die Taler werden in 5er-Packs zum Preis von 4,50 € abgegeben. Eine Barauszahlung des Wertes ist nicht möglich. Wechselgeld wird aber zurückgegeben.

Erneut gibt es mit dem Studententaler auch ein spezielles Angebot für Studenten. Dieser ist ebenfalls ab 11. April im Bürgerservice im Rathaus der Stadt Schweinfurt erhältlich. Ein Paket mit 5 Studententalern kostet 4,00 Euro und garantiert somit einen Rabatt in Höhe von 20 %. Sowohl beim Erwerb der Taler als auch beim Einlösen auf dem Volksfest ist ein gültiger Studierendenausweis vorzulegen.

Top 3: Die Welt besser verstehen

Theater sind nicht nur Orte des Kunstgenusses, sondern auch Orte der Vermittlung. In unserer immer komplexer werdenden Welt möchte das Theater der Stadt Schweinfurt einen Beitrag dazu leisten die Welt ein kleinwenig besser verständlich zu machen.

Frei nach dem Motto eines angeblichen Einstein Zitats „mit Fachwörtern kann jeder um sich schmeißen, aber dazu einen Sinn vermitteln, das ist die wahre Kunst“, startet im Theater die Reihe „Wissenschaft und Theater“ bei der Menschen aus der Praxis in unterhaltsamen und zum Teil theatralen Vorträgen die Welt erklären.

Den Anfang macht am Donnerstag, 20. April um 19:30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Dr. Philip Häusser. Sein Thema: Künstliche Intelligenz.

Künstliche Intelligenz (KI) hat den Alltag längst erobert. KI erkennt Gesichter, übersetzt und schreibt Texte, steuert Roboter in Industriehallen und OP-Sälen und kann sogar Kunstwerke malen. Dieser rasante technologische Fortschritt begeistert viele, andere sind beunruhigt.

Aber was steckt wirklich hinter der künstlichen Intelligenz? Dr. Philip Häusser von der Technischen Universität München klärt auf. Ein Vortrag für alle, die begeistert in die Zukunft blicken und die Welt von morgen schon heute verstehen wollen. Dr. Philip Häusser, Jahrgang 1988 ist Physiker, CTO des Medizintechnik-Start-ups Ablacon und TV-Moderator. Er moderierte unter anderem für die Sendungen Planet Wissen, Galileo (Pro7), Terra X Lesch & Co. (ZDF) und für die beliebten YouTube-Kanäle Phil’s Physics und Breaking Lab. 2018 promovierte er mit einer Arbeit über neuronale Netzwerke. Nach Stationen bei Google und neben seiner Tätigkeit für Ablacon steht er regelmäßig für den Bayerischen Rundfunk als Wissenschaftsmoderator vor der Kamera und ist zudem Host des SWR3-YouTube-Kanals Faktencheck.

Über das Wetter beschwert man sich (fast) immer: zu warm, zu kalt, zu nass … Aber was ist eigentlich Wetter und was ist Klima? Darum geht es im zweiten Vortrag der Reihe „Wissenschaft und Theater“ am Donnerstag, 11. Mai um 19:30 Uhr im Theater im Gemeindehaus, wenn der ARD-Wetterexperte Sven Plöger zu Gast sein wird.

Der Diplom-Meteorologe Sven Plöger zeigt verständlich, wie unser Klimasystem funktioniert, wie man skeptischen Stimmen begegnet und dass die aktuelle Krise eine echte Chance ist, Weichen für unsere Zukunft und die Zukunft unserer Kinder zu stellen. Das Motto des Abends: Reden wir nicht nur über das Wetter –  verändern wir das Klima.

Sven Plöger ist Diplom-Meteorologe, Autor, Vortragsredner und Wettermoderator, geboren 1967 in Bonn, war er schon als Kind fasziniert vom Himmel, den Wolken und der Fliegerei. Dies und seine Vorliebe für das Fach Physik erweckten in ihm früh den Wunsch, Meteorologe zu werden. Seit 1999 präsentiert er Hörfunk- und Fernsehwetterberichte und ist den Zuschauenden unter anderem aus „Wetter im Ersten“ vor der Tagesschau und den Tagesthemen bekannt. Seit vielen Jahren beteiligt sich der Diplom-Meteorologe und Autor intensiv an den Diskussionen zum Klimawandel. Seit 2015 moderiert er Dokumentarfilme für die ARD und den SWR.

Nachdem der prominente ARD-Wetterfrosch den Unterschied zwischen Wetter und Klima erklärt hat, wird der junge Science YouTuber Jacob Beautemps, der gerade für den Grimme-Preis 2023 nominiert wurde, am Samstag, 20. Mai um 19:30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus zu Gast sein und darüber sprechen, was jeder von uns tun kann um den Klimawandel zu stoppen. Der Titel seines Vortrags: „10 kleine Schritte“.

Der junge Science YouTuber erreicht mit seinem Kanal Breaking Lab rund 550.000 Zuschauer täglich. Mit der SWR Dokumentation „Science for Future“, für die er auch für den Grimme-Preis nominiert wurde, hat er bereits einen ersten Einblick in die 10 kleinen Schritte gegeben, die er auch dem Schweinfurter Publikum vorstellen wird.

Termine im Überblick:

• Dr. Philip Häusser „Natürlich alles künstlich – Was kann KI und was nicht“ am Donnerstag, 20. April, 19:30 Uhr, Theater im Gemeindehaus
• Dipl. Meteorologe Sven Plöger „Wetter und Klima“ am Donnerstag, 11. Mai, 19:30 Uhr, Theater im Gemeindehaus
• Jacob Beautemps „10 kleine Schritte“ am Samstag, 20. Mai, 19:30 Uhr, Theater im Gemeindehaus

Der Vorverkauf für „Natürlich alles künstlich“ beginnt am 14. März 2023.

Der Vorverkauf für „Wetter und Klima“ sowie „10 kleine Schritte“ beginnt am 11. April 2023.