Schweinfurt
Top 1: Sozialtag auf dem Schweinfurter Volksfest
Auf Einladung der Schaustellerbetriebe durften am 12. Juni ca. 110 Personen der Lebenshilfe Schweinfurt, sowie ca. 20 Kinder des Haus Marienthal eine unbeschwerte Zeit am Schweinfurter Volksfest verbringen. Ausgestattet mit Laufzetteln und begleitet von Schaustellern der Werbegemeinschaft Schweinfurter Volksfest e. V. erhielten sowohl die Lebenshilfe als auch die Kinder an mehreren Fahr-, Spiel- und Laufgeschäften freien Eintritt.
Die Kinder des Haus Marienthal konnten sich bei sommerlichen Temperaturen zudem mit einem Softeis, gesponsert vom Schaustellerbetrieb „Ströbels Eisbar“, abkühlen. Bei einem Abschlussessen, zur Verfügung gestellt vom Schaustellerbetrieb „Drexel’s Schwenkgrill“, aßen sich alle noch einmal satt, bevor der Heimweg angetreten wurde.
Die Stadt Schweinfurt bedankt sich herzlich bei den Schaustellern für die Einladung der beiden Gruppen auf das Volksfest und dem damit gezeigten sozialen Engagement der gesamten Schaustellerbranche.
Top 2: Agendafest am 17. Juni auf dem Georg-Wichtermann-Platz
„Nachhaltigkeit ist unsere gemeinsame Mission. Die Lokale Agenda mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen ruht auf den drei Säulen Ökologie, Ökonomie und Soziales. Wir müssen und wollen in allen drei Bereichen als Vorreiter mit Ideen, Projekten und Aktionen Zukunft aktiv gestalten“.
Mit diese Worten der Agendasprecherin Sorya Lippert startet die Lokale Agenda ins Jubiläumsjahr 2023. In diesem Jahr begeht die Lokale Agenda ihr 25jähriges Jubiläum. Dieses wird am
17. Juni
mit einem großen Jubiläumsfest auf dem Georg-Wichtermann-Platz gefeiert. Es bietet den sieben Arbeitsgruppen der Lokalen Agenda die Gelegenheit, sich zu präsentieren und ihre Arbeit in Infoständen vorzustellen. Die vier Fairtradeschulen bereichern das Programm mit verschieden Beiträgen, für musikalische Unterhaltung sorgen Schüler der Musikschule Schweinfurt und das „Boulevard Ensemble“-Quartett. Es gibt Vorträge und Interviews.
Es gibt auch noch ein zweites Jubiläum zu feiern: Schweinfurt hat in diesem Jahr erneut die Zertifizierung zur Fairtradestadt erhalten und feiert heuer 10 Jahre Fairtradestadt Schweinfurt.
2013 hat die Stadt Schweinfurt beschlossen, „Fairtrade-Stadt“ zu werden. Dafür müssen einige Kriterien erfüllt werde. So wird z.B. bei den Sitzungen des Rates und im Büro des Oberbürgermeisters fair gehandelter Kaffee ausgeschenkt, eine bestimmte Anzahl von Geschäften und Gastronomiebetrieben müssen mindestens zwei Produkte aus Fairem Handel anbieten. Vier Schulen, verschiedene Vereine und Kirchengemeinden konnten für den fairen Handel gewonnen werden. Hierzu wurde die Steuerungsgruppe Fairtrade gegründet, die seit 10 Jahren unermüdlich für den Fairen Handel wirbt. Zur Steuerungsgruppe gehören auch Vertreter vom Weltladen.
Der ehemalige Geschäftsführer von Fairtrade Deutschland e.V. kommt zum Jubiläum nach Schweinfurt, um die Urkunde zur „Fairtradestadt“ persönlich an Oberbürgermeister Sebastian Remelé zu überreichen.
Hintergrund zur Lokalen Agenda 2030:
Bei der Umweltkonferenz von Rio 1992 wurde zur nachhaltigen Entwicklung die „Agenda 21“ formuliert. Diese hat weltweite Bedeutung. In konsequenter Fortführung der Agenda 21 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen im September 2015 die Agenda 2030 verabschiedet. 193 Mitgliedsstaaten verabschiedeten einstimmig die 17 nachhaltigen Entwicklungsziele. Mit dieser Agenda hat sich die Weltgemeinschaft vorgenommen, den Planeten zu retten und gemeinsam die globalen Probleme wie Klimawandel, Artensterben, Armut, Hunger, wachsende Ungleichheiten und kriegerische Konflikte zu überwinden.
Das Kernstück der Agenda bilden 17 Nachhaltigkeitsziele, die sogenannten Sustainable Development Goals (SDGs), die alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – Soziales, Umwelt und Wirtschaft – gleichermaßen berücksichtigen. Im Fokus stehen die Würde des Menschen, der Schutz unseres Planeten, Wohlstand für alle, Frieden und globale Partnerschaft.
Die Agenda 2030 ist von beispielloser Reichweite und Bedeutung, ihre Ziele und Zielvorgaben sind universell und gelten für alle Staaten der Welt. Industrieländer, Schwellenländer und Entwicklungsländer müssen gleichermaßen zur Umsetzung der Agenda 2030 beitragen. Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft – wir alle tragen gemeinsame Verantwortung für eine globale, nachhaltige Entwicklung.
http://www.bmz.de/de/themen/2030_agenda/index.html
Aufgaben und Ziele der Lokalen Agenda 2030 Schweinfurt:
1998 wurde die Lokale Agenda 21 in Schweinfurt gegründet, aus der im Jahr 2019 die Lokale Agenda 2030 hervorging. Die Lokale Agenda in Schweinfurt hat sich zur Aufgabe gemacht, die 17 nachhaltigen Entwicklungsziele in unserer Stadt umzusetzen und die Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene mitzugestalten.
Seit 25 Jahren wurden verschiedenste Ideen zur nachhaltigen Entwicklung unserer Stadt ausgearbeitet. Vieles wurde bisher umgesetzt.
Es gibt derzeit sieben aktive Arbeitsgruppen. Die Gruppen arbeiten ehrenamtlich unter dem Dach der Lokalen Agenda, die eine Einrichtung der Stadt ist und durch eine/n gewählten Sprecher/in (aktuell Bürgermeisterin Sorya Lippert) vertreten wird.
In den Arbeitsgruppen können alle Schweinfurter mitwirken. Die Schnittstelle zwischen den Arbeitsgruppen und der Stadtverwaltung ist die Geschäftsstelle der Lokalen Agenda.
Weitere Informationen gibt es bei der Geschäftsstelle der Lokalen Agenda 2030 unter der Telefonnummer 09721 51-3967 oder auf der Homepage der Lokalen Agenda unter https://www.schweinfurt.de/leben-freizeit/lokale-agenda-2030/index.html
Top 3: Wohnungsbrand im Stadtteil Bergl
Zu einem ausgedehnten Wohnungsbrand kam es am Dienstagnachmittag im Schweinfurter Stadtteil Bergl. Gegen 13:45 Uhr meldeten mehrere Anrufer über den Notruf 112 Feuer und Rauch aus dem 11. Obergeschoss eines Hochhauses in der Geldersheimer Straße. Die alarmierten Feuerwehren aus Schweinfurt (Ständige Wache / Freiwillige Feuerwehr), Geldersheim sowie die Werkfeuerwehr ZF Friedrichshafen AG leiteten nach dem Eintreffen umgehend die Personensuche und den Löschangriff ein. Dabei konnte eine Person aus einer Nachbarwohnung gerettet und dem Rettungsdienst zur weiteren Behandlung übergeben werden.
Die Maßnahmen gestalteten sich bei Objekten dieser Größenordnung und den sommerlichen Temperaturen für die Einsatzkräfte als durchaus anspruchsvoll, da sie den Weg ins 11. Stockwerk mit Atemschutzgeräten sowie dem gesamten Schlauchmaterial zu Fuß zurücklegen mussten.
Erleichternd war wiederum die Nutzung einer fest verlegten Steigleitung, über die in allen Geschossen Löschwasser abgenommen werden kann. Für die Brandbekämpfung, Absuche und Entrauchung der Wohnungen im direkten Umfeld waren neun Atemschutzgeräteträger eingesetzt.
Um die Versorgung mit Kaltgetränken kümmerten sich die ehrenamtlichen Helfer der ebenfalls alarmierten Schweinfurter Hilfsorganisationen.
Im gesamten Einsatzverlauf behandelte der Rettungsdienst/Notarzt insgesamt sechs Patienten – alle konnten letztlich als „leicht verletzt“ eingestuft werden (z. B. durch das Einatmen von Rauchgasen).
Neben den ca. 40 Kräften und 11 Fahrzeugen der genannten Feuerwehren befand sich die Polizei sowie der Rettungsdienst mit 45 Helfern und ca. 15 Fahrzeugen an der Einsatzstelle.
Lobend hervorzuheben ist die Zusammenarbeit aller beteiligten Einsatzkräfte, der Integrierten Leitstelle Schweinfurt sowie der zuständigen Hausverwaltung.
Top 4: Drei überdachte Radabstellanlagen in Betrieb genommen
Die Stadt Schweinfurt hat drei neue überdachte Radabstellanlagen in Betrieb genommen. Die Anlagen bieten eine sichere und komfortable Abstellmöglichkeit in Innenstadtnähe.
Die Standorte wurden sorgfältig ausgesucht und befinden sich am Albrecht-Dürer-Platz, Am Zeughaus und Am Mühltor. An allen Standorten führen mehrere Haupt-, bzw. Vorrangrouten aus dem beschlossenen Zielnetz Radverkehr vorbei.
Die Finanzierung der Anlagen erfolgte mit Hilfe des Sonderprogrammes Stadt und Land des Bundes, welches die Förderung des Radverkehrs unterstützt. Insgesamt wurden an den drei Standorten 59 Einstellmöglichkeiten geschaffen, welche einen Schutz vor Witterungseinflüssen bieten.
Als fahrradfreundliche Kommune in Bayern ist es im Sinne der Stadt Schweinfurt den Ausbau von Radabstellanlagen und damit geordnetes Fahrradparken anzubieten. Die Maßnahme stellt eine Attraktivitätssteigerung des Radverkehrs dar und ist ein weiterer Baustein im Bestreben der Förderung einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Mobilität.