Schweinfurt.
Top 1: Jubiläumsfeste am 22. März, 05.April, 16.Mai und 28. Juni
Die Schweinfurter Familienstützpunkte feiern in diesem Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum. Hierzu gibt es an jedem Familienstützpunkt ein Jubiläumsfest. Zu folgenden Veranstaltung ergeht herzliche Einladung:
Samstag, 22. März
14:00 – 17:00
Familienstützpunkt Bergl
Samstag, 05. April
14:00 – 17:00 Uhr
Familienstützpunkt Oberndorf
Freitag, 16. Mai
15:00 – 18:00 Uhr
Familienstützpunkt Deutschhof
Samstag, 28. Juni
14:00 – 17:00 Uhr
Familienstützpunkt Haus der Familie
Top 2: Pressemitteilung des Integrationsbeirats Schweinfurt zum internationalen Tag gegen Rassismus
Der Integrationsbeirat der Stadt Schweinfurt ruft anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus dazu auf, gemeinsam ein deutliches Zeichen gegen Diskriminierung und für Vielfalt zu setzen. Diese Aktionswochen stehen im Zeichen des Kampfes gegen Rassismus und Ausgrenzung und erinnern an die anhaltende Notwendigkeit, für Menschenrechte und Gleichberechtigung einzutreten.
Mit der Arbeitsgruppe Antidiskriminierungsarbeit engagiert sich der Integrationsbeirat gezielt für den Schutz der Menschenwürde aller Bürgerinnen und Bürger. Die Arbeitsgruppe hat den digitalen Diskriminierungsmelder ins Leben gerufen, eine wichtige Möglichkeit für Betroffene, um Vorfälle von Diskriminierung anonym zu melden (www.diskriminierung-melden.com/umfrage). Zudem kooperiert der Integrationsbeirat mit der Stabsstelle „Gerne daheim in Schweinfurt“ und dem Projekt M.U.T., über welche Betroffene von Diskriminierung eine qualifizierte Beratung erhalten können.
Der Internationale Tag gegen Rassismus geht auf den 21. März 1960 zurück, als in Sharpeville (Südafrika) eine friedliche Demonstration gegen ein rassistisches Gesetz des Apartheid-Regimes blutig niedergeschlagen wurde. 69 Menschen verloren damals ihr Leben. Die Vereinten Nationen erklärten 1966 den 21. März zum Internationalen Tag gegen Rassismus, um an diesen tragischen Tag zu erinnern und ein globales Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung zu setzen.
Leider ist dieser Gedenktag auch heute noch von großer Bedeutung. Rassistische Äußerungen, Diskriminierung und sogar Gewalt werden zunehmend gesellschaftsfähig, auch in Deutschland. Politische Debatten und Wahlergebnisse zeigen, wie dringend der Schutz der Menschenrechte für alle ist.
„Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, Rassismus zu benennen, gegen Diskriminierung aufzustehen und sich für eine Gesellschaft einzusetzen, die Vielfalt als Bereicherung versteht.“, so auch der Integrationsbeiratsvorsitzende Özcan Durukan.
Der Integrationsbeirat der Stadt Schweinfurt steht solidarisch an der Seite aller Menschen, die von Rassismus betroffen sind, und wird sich weiterhin mit aller Kraft für eine diskriminierungsfreie und inklusive Gesellschaft einsetzen.
Top 3: Medieninformation des Integrationsbeirates
Für rund 1,9 Milliarden Muslime auf der ganzen Welt hat am Abend des 28. Februar der heilige Monat Ramadan begonnen. In diesem Jahr fällt er fast genau mit der christlichen Fastenzeit zusammen.
Der Integrationsbeirat möchte die positiven, besinnlichen Aspekte dieses besonderen Zeitraums hervorheben, die sowohl für Muslime als auch für die Gesellschaft insgesamt von großer Bedeutung sind. Ramadan ist mehr als nur ein religiöses Ereignis – er ist eine Zeit der inneren Einkehr, des Gebets, der Nächstenliebe und der gemeinschaftlichen Solidarität.
Während des Ramadans fasten Muslime von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang, was nicht nur körperliche Disziplin erfordert, sondern auch eine Gelegenheit zur spirituellen Reinigung und zur Vertiefung des Glaubens bietet. Der Verzicht auf Nahrung und Getränke hilft dabei, sich auf das Wesentliche zu besinnen und Empathie für diejenigen zu entwickeln, die täglich mit Armut und Hunger konfrontiert sind. Dies stärkt das Gemeinschaftsgefühl und fördert die Solidarität unter den Menschen.
Für den Integrationsbeirat ist der Ramadan auch ein Moment, die kulturelle Vielfalt und das interkulturelle Verständnis zu feiern. Der Ramadan ist ein hervorragendes Beispiel für gelebte Toleranz und Respekt. In diesem Monat kommen Menschen unterschiedlichster Herkunft und Religion zusammen, um gegenseitige Unterstützung zu leisten, von gemeinsamen Mahlzeiten beim Fastenbrechen bis hin zu Spendenaktionen für Bedürftige. Solche gemeinsamen Erlebnisse fördern das Verständnis füreinander und stärken den Zusammenhalt in der Gesellschaft.
Der Ramadan ist darüber hinaus eine Zeit der Besinnung und des persönlichen Wachstums. Muslime weltweit reflektieren über ihre Handlungen, stärken ihre Verbindung zu Gott und setzen sich intensiv mit den Werten der Barmherzigkeit, des Friedens und der Gerechtigkeit auseinander. Diese Werte sind universell und tragen zur positiven Weiterentwicklung jeder Gesellschaft bei, unabhängig von religiöser oder kultureller Zugehörigkeit.
In einer Zeit, in der Integration und Zusammenhalt mehr denn je von Bedeutung sind, lädt der Ramadan alle ein, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken und von den universellen Werten des Mitgefühls und der gegenseitigen Hilfe zu lernen.
Der Integrationsbeirat ermutigt alle Bürgerinnen und Bürger, diese besonderen Tage als Chance zu nutzen, mehr über den muslimischen Glauben und die Bedeutung des Ramadans zu erfahren und sich aktiv in den interkulturellen Dialog einzubringen. Eine hervorragende Möglichkeit hierfür ist die Veranstaltung im Rahmen der Schweinfurter Frauenwochen: „Dem Manne untertan? Das Frauenbild im Islam und Christentum“ mit gemeinsamem Fastenbrechen am
21. März
in der casaVielfalt, Caritasverband Schweinfurt
(St.-Anton-Str. 8, 97421 Schweinfurt).
Es wird um Anmeldung unter 09721 / 71 58 34 oder hammer(at)caritas-schweinfurt.de gebeten.