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Stadt unterstützt humanitäre Hilfe für die Ukraine

- Würzburg -
 
Vier Schecks über jeweils 50.000 Euro übergab Oberbürgermeister
Christian Schuchardt an die Würzburger Organisationen Liebe im Karton,
Hermine, Save Ukraine Würzburg und den Malteser Hilfsdienst für deren
Ukrainehilfe. Diese Organisationen haben sich die Aufgabe gestellt,
dringend benötigte Hilfsgüter in die Ukraine zu senden. Dazu gehören zum
Beispiel der Einkauf und Transport von haltbaren Lebensmitteln, die
Lieferung von medizinischen Gerätschaften und Medizinprodukten wie unter
anderem Notfallmedikamente.

Die finanziellen Mittel von insgesamt bis zu einer Million Euro hat der
Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung für die Ukrainehilfe bereitgestellt.
„Ich freue mich, dass wir mit diesem Geld direkt vor Ort helfen können“,
sagt Oberbürgermeister Christian Schuchardt bei der Übergabe der
symbolischen Schecks. „Wir hoffen natürlich, dass diese Summe viele
Würzburger Bürgerinnen und Bürgerinnen motiviert, ebenfalls diese
Hilfe am Nächsten zu unterstützen, um die Not in der Ukraine zu lindern
und ein Zeichen der Solidarität zu senden“, so Schuchardt.

So hat beispielsweise der Verein Liebe im Karton zusammen mit den
anderen Organisationen, die im bundesweiten Netzwerk Ziviler Krisenstab
zusammengeschlossen sind, insgesamt über 1400 Paletten dringen
benötigter Hilfsgüter in die Ukraine gebracht. Der Verein Hermine
dagegen beteiligt sich im Zusammenschluss Ziviler Krisenstab an der
Hilfsarbeit für die Ukraine. Der Verein Hermine selbst hat in den
vergangenen Wochen bereits 36 Paletten an Hilfsgütern bereitgestellt.

Der Malteser Hilfsdienst organisiert Hilfstransporte direkt in die
Ukraine hinein. Mit den finanziellen Mitteln sollen Güter angeschafft
werden, die die Bevölkerung in der Ukraine unmittelbar unterstützen und
die humanitäre Lage verbessern. Dazu gehören beheizte Unterkunftszelte
und nachgefragte Notfallmedikamente die in die Würzburger Partnerstadt
Lemberg gebracht werden sollen.

Eine weitere finanzielle Unterstützung geht an den Verein Save Ukraine
Würzburg. Der Verein, der am vergangenen Mittwoch das Rathaus in den
Ukraine-Farben hat anstrahlen lassen, will mit den finanziellen Mitteln
die Lieferung von medizinischen Gerätschaften und sonstigen
Medizinprodukten an Krankenhäuser und Hilfsorganisationen in der Ukraine
finanzieren, um die medizinische Versorgung sicherzustellen.

Weitere finanzielle Mittel werden an die mit Würzburg verbunden Städte
als Direkthilfe gegeben. Diese sollen für humanitäre Zwecke in Lemberg,
der Stadt Luzk sowie in der Stadt Kiew verwendet werden.

Bild: Oberbürgermeister Christian Schuchardt (Mitte) übergab die symbolischen Schecks an (v.l.n.r.) Kseniia Vasylenko vom Verein Save Ukraine Würzburg, Heike Fleischmann und Michael Kiesel vom Malteser Hilfsdienst, Tobas Winkler vom Verein Liebe im Karton und Vera Hoxha vom Verein Hermine. Foto: Christian Weiß