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Stadt Würzburg

Stellungnahme zur Pressemitteilung "Night of Light" von Posthalle und Theater Chambinzky

„Mit ihrem flammenden Appell rennt die Veranstaltungswirtschaft bei uns offene Türen ein“, betont Kulturreferent Achim Könneke, der sich seit Beginn der Corona-Pandemie für die Unterstützung der Kulturwirtschaft einsetzt. Deshalb wurde das Würzburger Rathaus gestern Abend auch rot angestrahlt. Allerdings darf die Stadt Würzburg keinen eigenen Rettungsschirm Kulturwirtschaft einführen. Denn dieser ist Würzburg derzeit durch den Freistaat untersagt. „Der Rettungsschirm Kulturwirtschaft wird nicht tot geredet, sondern wir fordern, dass er schnellstmöglich vom Freistaat und Bund eingeführt wird“, so Könneke. Dies wurde auch in allen Gremien – in denen Fördervereinsvorsitzender Csaba Béke zu Gast war – deutlich erläutert.

 

Trotzdem versucht die Stadt Würzburg mit den ihr zur Verfügung stehenden begrenzten Mitteln Hilfen zu generieren, wie beispielsweise mit der digitalen Plattform und der dazugehörigen finanziellen Unterstützung bei der Produktion digitaler „Auftritte“ oder dem angedachten Kulturprogramm statt des abgesagten Hafensommers. Gleichzeitig arbeitet das Kulturreferat an weiteren Maßnahmen zur Unterstützung der Kultur. Ein erstes Maßnahmenpaket wird an diesem Donnerstag in den Stadtrat eingebracht. Ein weiterer Runder Tisch der Kulturwirtschaft ist ebenfalls in Vorbereitung.

 

Und auch für die Belange der Posthalle hat die Kulturverwaltung der Stadt jederzeit ein offenes Ohr: „Wir haben hier gerade in den vergangenen Wochen eine Reihe von Gesprächen geführt, um das Unternehmen von Herrn Schulz zu unterstützen und ihm vielleicht eine Zukunft zu weisen.

 

Der Landtagsabgeordnete Manfred Ländner unterstützt die Forderung der Stadt Würzburg nach Hilfen für die Kulturwirtschaft: „Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass der Freistaat die Kulturwirtschaft in der aktuellen Krise unterstützt. Die Kultur, ehrenamtlich wie hauptberuflich, trägt wesentlich zu unserem Leben in Stadt und Landkreis bei. Sie ist ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft.“