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Stadt Würzburg informiert

Top 1: Ausbildung zur Fachkraft in Kindertageseinrichtungen - Top 2: Mainufer Heidingsfeld: Preis für besten Entwurf überreicht - Top 3: „Würzburg bewegt sich – gem:einsam“ - Anmeldungen bis 20. Januar möglich

 

Top 1: Quereinsteiger willkommen und erwünscht

Viele Kinder – zu wenig Personal: Im vergangenen Jahr stiegen die Zahlen der in der Stadt Würzburg betreuten Kinder um 67,1 % bei den Ein- bis Dreijährigen und um 60,9% bei den Drei- bis Sechs- bzw. Siebenjährigen. Gleichzeitig stieg die Zahl des Kindergartenpersonals in den letzten zehn Jahren jedoch nur um 29,9 %. Hinzu kommt, dass ein spürbarer Rückgang an sehr erfahrenen Fachkräften zu verzeichnen ist. Während der Anstellungsschlüssel in den letzten Jahren von 1:12 auf 1:10 gesunken ist, viele Berufsanfänger nur Teilzeit arbeiten wollen, kann aber parallel davon ausgegangen werden, dass in Würzburg bis zum Jahr 2025 aufgrund des Fachkräftemangels etwa 400 pädagogische Fach- und Ergänzungskräfte fehlen werden. Bemerkbar macht sich dies schon jetzt mitunter auch mit kürzeren Öffnungszeiten in Kitas. „Der Rechtsanspruch auf ganztägige Betreuung von Grundschulkindern ab dem Schuljahr 2026 wird die Situation noch einmal dramatisch verschärfen“, so Monika Kraft, stellvertretende Leiterin des Fachbereichs Jugend und Familie, Stadt Würzburg.

 

Ein Würzburger Phänomen ist dies nicht. Würzburg hat sich jedoch zum Ziel gesetzt, diesem Fachkräftemangel gezielt entgegen zu treten. „Die Entwicklung zeichnet sich ganz klar ab“, äußert sich Sozialreferentin Dr. Hülya Düber: „Und wir müssen ihr entschieden entgegentreten. Ich bin daher sehr froh, dass wir als eine von nur drei Kommunen in Bayern die Ausbildung zur ‚Fachkraft mit besonderer Qualifikation in Kindertageseinrichtungen‘ anbieten können. Es eröffnet die Möglichkeit des Quereinstiegs in die Kita und ich hoffe auf zahlreiche, befähigte Bewerberinnen und Bewerber.“

Nur drei Kursreihen in ganz Bayern, eine davon in Würzburg (neben Bamberg und München), soll Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern die Möglichkeit eröffnen, sich zur „Fachkraft mit besonderer Qualifikation in Kindertageseinrichtungen“ (FQK) ausbilden zu lassen. Der berufsbegleitende Kurs ist zertifiziert durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales und das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft bbw gGmbH. Bereits während der 15-monatigen Weiterbildung arbeiten die Teilnehmenden als pädagogische Ergänzungskräfte in Kindertageseinrichtungen. Nach dieser Ausbildung werden die Fachkräfte in multiprofessionellen Teams eingesetzt. Dank deren verschiedenen Berufserfahrungen und originären Ausbildungen sollen ganzheitliche Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern ermöglicht werden. Nach fünf Jahren Tätigkeit ist der Einsatz als „Pädagogische Fachkraft in Kindertageseinrichtungen“ möglich.

Beginn der nächsten Weiterbildung ist im April 2023. Infos unter http://www.wuerzburg.de/quereinstieg-kita.

 

Top 2: Mainufer Heidingsfeld: Preis für besten Entwurf überreicht

Die Stadt Würzburg hat dem Büro hutterreimann Landschaftsarchitektur aus Berlin den ersten Preis für den besten Entwurf für das Heidingsfelder Mainufer überreicht. hutterreimanns Augenmerk lag in erster Linie auf der Verknüpfung des Uferweges mit dem Altort Heidingsfelds, wie auch der Öffnung einer Achse zum Ufer, um einen Raumüberblick zu schaffen. Die Uferpromenade soll, nach den ersten Entwurfsideen, mäandernd den Schwung des Flusses und der Landschaft aufnehmen und mit Richtungswechseln auch andere Blickrichtungen ermöglichen. Barbara Hutter sprach von einer „kleinen Konversion“. Das Berliner Büro ist in Würzburg nicht unbekannt, es entwickelte das Landesgartenschaugelände am Hubland landschaftsarchitektonisch.

Oberbürgermeister Christian Schuchardt sprach bei der Preisübergabe von einem der zentralsten Projekte Heidingsfelds und der Chance, das Ufer zurückzugewinnen und mit dem Städtle zu verbinden. Auch die Qualitäten im Detail seien maßgeblich gewesen, so Stadtbaurat Benjamin Schneider für das Preisgericht, dem auch Manfred Grüner (Regierung von Unterfranken, Städtebau) und Mitglieder des Stadtrates angehörten. Professor Ulrike Kirchner beglückwünschte sowohl die Stadt Würzburg als auch das Gewinnerbüro und betonte die Wichtigkeit von Architektenwettbewerben. Hierbei würden viele Denkansätze und Fragestellungen geschärft. Den Wettbewerb betreute Thomas Wirth vom Büro Arc.grün Kitzingen.

 

Top 3: „Würzburg bewegt sich – gem:einsam“ - Anmeldungen bis 20. Januar möglich

Bis einschließlich Freitag, 20. Januar, nimmt das Aktivbüro noch Angebote für das Mitmachprogramm „Würzburg bewegt sich – gem:einsam“ entgegen. Der Aktionszeitraum findet in diesem Jahr vom 19. April bis 17. Mai statt.

Die Anmeldung erfolgt digital über folgenden Link: https://www.wuerzburg.de/538295

 

Aufgrund der Corona-Pandemie mussten die Aktionen des Mitmachmonats 2021 vorwiegend online stattfinden. In diesem Jahr ist es daher umso schöner, dass Angebote wieder vor Ort geplant werden. Der Aktionszeitraum in den wärmeren Frühlingstagen bietet es zudem an, je nach Möglichkeit der Anbieter:innen, Kurse und Angebote auch an der frischen Luft durchzuführen.

 

Im Aktivbüro sind bereits einige Aktionen der Würzburger Vereine, Initiativen und Organisationen aus den Bereichen Sport, Bewegung, Gesundheit und Wellness eingegangen. Um ein buntes und volles Programm aufstellen zu können, ist das Aktionskomitee „Gesunde Stadt“ unter der Federführung des Aktivbüros der Stadt Würzburg jedoch auch weiter auf der Suche nach Würzburger Akteur:innen aus den Bereichen Sport, Gesundheit und Wellness, die im Rahmen der Aktion und in Anlehnung an das Motto „gem:einsam“ Kurse, Sportevents, Schnupperangebote oder Vorträge kreieren und anbieten möchten.

Einzige Voraussetzung zum Mitmachen: die Angebote sind kostenfrei und finden im Stadtgebiet Würzburg statt. Gemeinsam bewegen, begegnen und lernen! „Würzburg bewegt sich“ findet in diesem Jahr unter dem Motto „gem:einsam“ statt. Während der vergangen zwei Jahre hat sich die Lebenssituation vieler Menschen verändert und das Thema Einsamkeit traf alle Altersgruppen in der ein oder anderen Art.

Aufgrund des Lockdowns und später der Hygienevorschriften, wurden viele Freizeit- und Sportangebote vorübergehend stillgelegt und konnten trotz der anschließenden Lockerungen nicht wieder aufgenommen werden. Vielen Menschen fällt es auch jetzt noch schwer sich zu motivieren alte Angebote aufzunehmen oder alleine den Einstieg in eine neue Gruppe zu wagen.

Mit dem Motto „gem:einsam“ zielt der diesjährige Aktionsmonats darauf ab, dem Gefühl der Einsamkeit mit einem leicht zugänglichen, kostenlosen und vielfältigen Sport- und Mitmachangebot zu begegnen! Wie in jedem Aktionsjahr soll „Würzburg bewegt sich“ den sport- und gesundheitsbegeisternden Würzburger:innen und allen, die es noch werden möchten, die bunte Palette an Sportangeboten in Würzburg aufzeigen. Darüber hinaus soll über gesundheitsrelevante Lebensweisen sensibilisiert und aufgeklärt werden.

Der Vorteil für Anbieter:innen aus dem Gesundheits- und Sportbereich: die Möglichkeit Angebote zu präsentieren, Neues zu bewerben und dadurch langfristig neue Mitglieder/ Kund:innen/ Teilnehmer:innen zu gewinnen!

 

Anbieter:innenanmeldungen können ab sofort bis zum 20. Januar 2023 online unter https://www.wuerzburg.de/538295 eingereicht werden!

 

Mehr Informationen und für Rückfragen:

Verena Heymanns, Aktivbüro der Stadt Würzburg, Tel.: 0931/ 37 2707, E-Mail: verena.heymanns(at)stadt.wuerzburg.de

Rufen zur Bewerbung zur berufsbegleitenden Ausbildung zur „Fachkraft mit besonderer Qualifikation in Kindertageseinrichtungen“ auf: v.li: Sozialreferentin Dr. Hülya Düber und Monika Kraft, stellvertretende Leiterin Fachbereich Jugend und Familie. Foto: Georg Wagenbrenner

BU: Barbara Hutter legte mit ihrem Büro hutterreimann Landschaftsarchitekten Berlin den besten Landschaftsentwurf für die Uferzone in Heidingsfeld vor, rund um das alte Bayla-Gelände. Li. Oberbürgermeister Christian Schuchardt, re. Stadtbaurat Benjamin Schneider.

BU3: v.li. Claudia Kaspar (Fachbereichsleiterin Stadtplanung Stadt Würzburg), André Dorscheid (Fachabteilung Projektentwicklung und Stadtgestaltung), Manfred Grüner (Regierung von Unterfranken, Städtebau), Stadtbaurat Benjamin Schneider, Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Stadträtin Christiane Kerner, Barbara Hutter (hutterreimann Landschaftsarchitekten Berlin), Prof. Ulrike Kirchner (Preisgerichtsvorsitzende), Tamara Zimmermann (hutterreimann), Stadträtin Barbara Meyer, Stadtrat Udo Feldinger, Thomas Wirth (Büro Arc.grün Kitzingen, Wettbewerbsbetreuung), Stadträtin Simone Haberer, Stadtrat Willi Dürrnagel. Fotos: Claudia Lother