WÜRZBURG Top 1: „Gemeinsam für die Lengfelder Jugend“ Dass es nach vorne gehen und man Widrigkeiten überwinden kann, wenn alle an einem Strang ziehen, hat die Vertragsunterzeichnung beim Süddeutschen Kunstoffzentrum (SKZ) am Friedrich Bergius Ring in Lengfeld am Mittwoch Abend (08.09.) bewiesen: Ein vom Kunstoffzentrum ungenutztes und brach liegendes Gelände wurde dort in den vergangenen Jahren von Jugendlichen inoffiziell als Mountainbike-Strecke geformt und genutzt. Anfang des Jahres gab es dann naturschutzrechtliche Bedenken seitens der Stadt beim ehrenwerten Versuch des Geschäftsführers Dr. Thomas Hochrein, die Fläche auch offiziell den Lengfelder Jugendlichen kostenlos zum Fahren und Springen mit dem Mountainbike zur Verfügung zu stellen. Doch der unermüdliche Einsatz aller Beteiligten (Stadtrat, Jugend-, Familien- und Sozialreferat, Klima- und Umweltreferat, SKZ, Verein „Würzburg Riders e.V.“, sowie Eltern der jungen Mountainbiker) brachte eine tragfähige Lösung, so dass die Geschichte nun doch ein gutes Ende genommen hat. Es darf nun offiziell und legal auf dem Gelände gefahren werden. Der „Bikepark“ wird von Eltern im Auftrag des Radsport Vereins „Würzburg Riders e.V.“ betreut und gepflegt und die Kinder und Jugendlichen werden vom Verein geschult, was versicherungstechnisch gestattet ist und was nicht. So darf das Gelände z.B. nur mit natürlichen, vorhandenen Erdmaterialien bearbeitet und geformt werden, muss unversiegelt bleiben und die Rampen dürfen nicht höher als 1 Meter sein. Durch die unterschriebene Kooperationsvereinbarung und eindeutig geklärte Zuständigkeiten steht dem Spaß auf dem Gelände nichts mehr im Wege. Die Lengfelder Jugendlichen dürfen „legal“ ihrem Sport nachgehen und ihre spektakuläre Sprünge wagen - der gemeinsamen Anstrengungen aller Beteiligten sei Dank.
Top 2: Jetzt anmelden und mitspielen bei der 26. Projektphase
Nach der Corona-Zwangspause der letzten 1,5 Jahre will die Junge Philharmonie Würzburg wieder Fahrt aufnehmen: In den Herbstferien bietet der Fachbereich Kultur der Stadt Würzburg wieder einen Workshop für junge Musikerinnen und Musiker an. Musikbegeisterte Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 14 und 26 Jahren sind aufgerufen, sich für die Teilnahme an der 26. Projektphase Würzburg anzumelden.
Seit Herbst 2007 besteht dieses Jugendsinfonieorchester und hat mittlerweile 25 Projektphasen äußerst erfolgreich absolviert. Die jungen Musikerinnen und Musiker, die aus der Stadt Würzburg und dem Umland kommen, finden sich zweimal im Jahr zu Ostern und in den Herbstferien für eine Probenwoche zusammen und stellen in dieser kurzen Zeit ein anspruchsvolles Musikprogramm auf die Beine. Neben den Erfahrungen, die während der Probenphase gesammelt werden, stellen zum Abschluss der Projektwoche zwei Aufführungen in Konzertsälen in Würzburg und der Region die Höhepunkte der Projektarbeit der Jungen Philharmonie dar.
Bedingt durch Corona wird die 26. Projektphase der Jungen Philharmonie allerdings eine etwas andere sein: Da die Teilnehmerzahl begrenzt werden muss, wird das sonst übliche große Orchester in drei unterschiedliche Formationen geteilt: Streicher, Holzbläser und Blechbläser.
Die Proben beginnen am Sonntag, 31.10.2021. und enden am Sonntag, 06.11.2021. Die musikalische Leitung liegt in den Händen des bekannten Dirigenten Frédéric Tschumi. Auf dem Programm stehen: Für das Streicher-Ensemble Edward Elgar mit der Serenade e-Moll, op.20, Benjamin Britten mit der Simple Symphony und Peter Warlocks Capriol Suite. Ein Holzbläser-Quintett darf sich auf RoaringFork von Eric Ewazen freuen und für das Blechbläser-Ensemble ist Chris Hazells Three Brass Cats vorgesehen.
Der Fachreich Kultur lädt alle interessierten jungen Musikerinnen und Musiker dazu ein, eine Woche lang in den Genuss zu kommen, unter professioneller Anleitung zu musizieren. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldung ist möglich bis Freitag, 27.09.2021 über den Anmeldeflyer oder per Email an: anmeldung.juphi@stadt.wuerzburg.de
Anmeldeflyer und weitere Informationen sind zu finden auf der Homepage: www.junge-philharmonie-wuerzburg.de
Top 3: Städtische Zensuserhebungsstelle kein Ansprechpartner für Vorbefragung der Gebäude- und Wohnungszählung
Das Bayerische Landesamt für Statistik führt seit Montag, 06. September, eine Vorbefragung zur Gebäude- und Wohnungszählung durch. Befragt werden etwa eine Million Gebäude-Eigentümerinnen und Eigentümer. Offenbar ist das Aufrufaufkommen bei der Hotline des Landesamtes jedoch so hoch, dass sich bereits bei der Stadt Würzburg Bürgerinnen und Bürger melden, die nicht durchkommen. Die Stadt Würzburg ist hier jedoch nicht zuständig, die städtische „Erhebungsstelle Zensus 2022“ hat keine Informationen der Gebäude- und Wohnungszählung. Diese läuft ausschließlich über das Landesamt für Statistik. Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf die anhängende Pressemitteilung des Bayerischen Landesamtes für Statistik.