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Standortschließung bei Schaeffler in Eltmann

Nicht Corona das Problem, sondern Gier!

Eltmann: - Der DGB Kreisverband Haßberge ist empört über die Pläne des Schaeffler-Managements zur geplanten Standortschließung in Eltmann und verurteilt, dass damit unter dem Vorwand der Corona-Krise 500 gute Arbeitsplätze in den Haßbergen verloren gehen. Dabei ist das Werk profitabel, eine Standortschließung daher keinesfalls unausweichlich und schon gar nicht alternativlos. Sandy Koppitz, DGB-Kreisverbandsvorsitzender: „Nicht Corona ist das Problem, sondern schlicht und ergreifend Gier! Denn es sollen damit nur die Gewinne höher geschraubt werden.“ Teil des geplanten Maßnahmenpakets der Konzernführung ist auch viele Arbeitsplätze im Bereich des Maschinenbaus abzubauen – dieser ist von der Corona-Krise jedoch kaum betroffen. Gleichzeitig sollen weitere Arbeitsplätze nach Osteuropa verlagert werden, „mitnichten geht es also um die Bewältigung der Auswirkungen in der Pandemie“, führt Koppitz weiter aus.

 

Der DGB-Kreisverband solidarisiert sich mit den Kolleginnen und Kollegen bei Schaeffler und sagt Ihnen sowie dem Betriebsrat und der IG Metall seine Unterstützung zu. Man schließt sich den Forderungen des Gesamt- und Konzernbetriebsrates an, wonach u.a. Standortschließungen und betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen, weiterhin auf Verlagerungen ins Ausland verzichten werden soll. Dafür sollen alle tariflichen und gesetzlichen Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Zumal Schaeffler selbst sich zu den deutschen Standorten bekannt hat. Vor zwei Jahren wurde schließlich eine Zukunftsvereinbarung mit der IG Metall getroffen, welche die Stärkung eben jener Standorte vorsieht. „Jetzt sollte die Schaeffler-Gruppe auch zu ihrem Wort stehen!“, schließt der Gewerkschafter Koppitz.

 

Für den 16. September ist ein bundesweiter Aktionstag geplant. Auch der DGB Haßberge wird sich daran beteiligen und ruft zur Teilnahme auf.